Vor dem Release stand Diablo 4 einigen Testern zur Verfügung. Einer dieser Tester hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Spiel durchzuspielen – und es geschafft. Rob2628 hat nicht nur die Maximalstufe erreicht, er hat auch den schwierigsten Content gemeistert.
Wer ist der Spieler? Rob2628 betreibt einen eher kleinen Kanal auf YouTube und streamt auf Twitch. Der Streamer wurde zum Test von Diablo 4 eingeladen, der vom 16.-26. Mai für Presse und weitere Gäste zur Verfügung stand.
Haupt-Augenmerk des Tests war, dass Journalisten und Influencer einen Eindruck vom vollständigen Spiel bekommen und ihre Reviews schreiben können. Auch MeinMMO wurde eingeladen: Diablo 4 im Test: Puristen werden es hassen, weil es zu sehr ein MMO ist – Aber ich liebe es
Rob2628 hat allerdings ein anderes Ziel verfolgt. Er hat so gut wie alles erreicht, was es in Diablo 4 überhaupt zu tun gibt. Und das schon, bevor das Spiel überhaupt erscheint.
Diablo 4 erscheint am 6. Juni, der Early Access startet am 2. Juni. In unserer Übersicht findet ihr alle Infos zum Release von Diablo 4. Das Video von Rob seht ihr hier:
Das hat Rob2628 erreicht: Wie der Spieler in seinem Video auf YouTube zeigt, hat er mit seinem Barbaren Stufe 100 erreicht. Das ist die Maximalstufe von Diablo 4 und soll weit mehr als 100 Stunden benötigen.
Das ist allerdings nicht alles. Rob hat ebenfalls World Tier 4 erreicht und einen Alptraum-Dungeon auf Stufe 100 gemeistert. Alptraum-Dungeons sind härtere Versionen der Dungeons aus Diablo 4 und werden mit steigender Stufe immer schwerer.
Zum Vergleich: wir hatten beim Test nach ca. 30-40 Stunden schon an World Tier 3 zu knabbern und ich bin in einem Altraum-Dungeon auf Stufe 1 beinahe gescheitert. Rob hat sich direkt auch noch Ausrüstung auf der höchsten Stufe gesichert.
Dem Spieler diente dazu ein Wirbelwind-Build für den Barbaren, der traditionell zu den beliebten Spielweisen der Klasse gehört. Dabei „wirbelt“ der Barbar durch Gegner und teilt massig Schaden aus, während er sich selbst heilt.
Das Fazit zu Diablo 4 nach dem Test seht ihr hier:
„Sieht nicht spaßig aus“
Das Video wurde auch auf Reddit geteilt, wo sich die Community mit über 1.500 Kommentaren rege darüber unterhält, was zu sehen ist. Großer Kritikpunkt: die Zahlen. Es sind Schadenszahlen im Millionen-Bereich zu sehen, etwas, das Blizzard eigentlich vermeiden wollte.
Die Zahlen erinnern laut Spieler an Diablo 3 und seien „der schlimmste Teil“ des Spiels gewesen. Aufgeblasen und in dieser Höhe seien die Zahlen absolut bedeutungslos. Und ein Build, der zu 100 % auf den Effekt eines Items aufbaue, sehe nicht sonderlich spaßig aus.
Wer ohnehin mit Zahlen wenig anfangen könne, sehe dort gar nichts Wichtiges und wisse nicht, wie er das einordnen soll. Teilweise könne man sie ohnehin nicht lesen, weil es so viele auf einmal sind und sie ständig aufploppen.
Die Kritik selbst wird von einigen anderen Fans direkt zynisch aufgenommen. Man könne ja zurück zu Diablo 2 gehen, wo es keine Zahlen gebe und alles einfach so sterbe, das sei natürlich „ganz anders.“ Da achte man nur darauf, wann Baal wieder auftaucht und lacht.
Auch, dass man sich an diesem Detail so aufhänge, sei irgendwie lächerlich. Es fühle sich an, als wolle man meckern, nur um zu meckern. Die Nummern könne man ohnehin ausschalten und das reine Gameplay von einem Barbaren, der sich durch Horden von Dämonen metzle, sei ziemlich cool.
Was haltet ihr von dem Video?
Wenn ihr euch ebenfalls als Barbar versuchen wollt, hier findet ihr Tipps zum Leveln: