Kingdoms of Ereloth ist ganz frisch in die Early-Access-Phase auf Steam gestartet. Das Survival-MMO erinnert mit seiner Optik an „Gothic“ und „Dragon Age“. Doch das Spiel hat noch so viele Bugs, dass Spieler den Titel aktuell in den Reviews zerreißen.
Was ist Kingdoms of Ereloth?
Der Titel ist ein Piraten-Survival-MMORPG, das im Mittelalter spielt.
Wir können mit einem Schiff das Meer bereisen, um ferne Reiche zu entdecken.
Es gibt keine vorgefertigten Klassen, denn die Wahl unserer Waffe entscheidet über die Skills.
Es gibt Baumechaniken, die an Valheim erinnern, doch das Entwicklerteam will sich davon unterscheiden.
Weitere Features sind Gilden, Dungeons, Weltenbosse und der Handel zwischen Spielern.
Kingdoms of Ereloth ist regulär für einen Preis von 24,50 Euro erhältlich. Zum Start gibt es das Spiel noch mit einem Rabatt von 20 Prozent, wodurch für das Spiel nur noch 19,60 Euro fällig werden. Doch wie den Reviews entnommen werden kann, sei selbst das noch zu viel für das Spiel.
In einem Trailer hat Kingdoms of Ereloth gezeigt, wie charmant die Open World des Spiels aussieht:
Autoplay
Spieler warnen aktuell vor dem Kauf von Kingdoms of Ereloth
Kurz nach dem Start wird der Titel aktuell mit einer Vielzahl von negativen Reviews geflutet. Zum aktuellen Zeitpunkt schlägt sich das Spiel mit „sehr negativen“ Rezensionen herum, denn nur 10 % der Reviews sind positiv (Stand: 20.10.2023 um 10:15 Uhr).
Allerdings könnte es sein, dass sich diese Wertung noch ändert. Bislang sind nur 83 Kritiken eingegangen und einige der Spieler schreiben, dass Besserung in Sicht sei.
Was gibt es momentan für Probleme? Viele der Spieler konnten erst gar nicht auf die Online-Server des MMORPGs gelangen. Wenn sie es geschafft haben, war der Titel für sie unspielbar (via Steam).
User Juga kreidet beispielsweise an, dass der Release des Spiels so oft verschoben wurde und trotzdem solche Probleme im Spiel vorherrschen. Die Texturen seien verbuggt und es sei keine Interaktion mit Items möglich. User Roger findet, dass die Grafik nicht dem Trailer und den Screenshots entsprechen würde.
User FuVimarchi musste sogar eine skurrile Erfahrung machen: Im Startgebiet standen 5 bis 6 Spieler herum, die den gleichen Namen trugen wie er und sich nicht bewegt haben. Als er ihnen zu nahe kamen, haben sie ihm plötzlich Schaden ausgeteilt.
MeinMMO hat euch weitere Reviews übersetzt, damit ihr einen Eindruck von der Grundstimmung der Rezensionen bekommt:
Vichara: „Ist dies ein Betrug? Können wir irgendwo Informationen darüber erhalten, warum es heißt, dass bald keine Server mehr gefunden werden, und wann sie verfügbar sein werden?“
roven: „Die Leistung ist die absolute Hölle. Wahnsinniges Rubberbanding, NPCs stehen seltsam um einen Regen vom Himmel unten in der Stadt, kann nichts sammeln, was herumliegt und die Grafiken sind verbuggt, sodass ihr alles auf niedrig stellen müsst, um Augenschmerzen zu vermeiden. Und man kann nicht schwimmen, also läuft man praktisch unter Wasser.“
Supertoaster: „Haben sie gerade die falsche frühere Version veröffentlicht? Unspielbar, das Einzige, was man gerade tun kann, ist, sich mit WASD zu bewegen und mit der Leertaste zu springen. Ich werde morgen nochmal nachsehen. UPDATE: Ja, ich denke, das ist nur ein Betrug, hätte nie geglaubt, dass Steam so tief sinken kann, was die Releases auf ihrer Plattform betrifft.“
Doch es gibt auch einige positive Stimmen, die um die Probleme des Spiels wissen, aber dennoch Potenzial in ihm sehen. User db_king96 schreibt beispielsweise, dass das Spiel momentan unspielbar sei, doch das Review-Bombing solle trotzdem aufhören.
User ZanguardX hat sich das Spiel gekauft und mittlerweile zurückgegeben, doch er weiß um die Probleme als Spieleentwickler und will sich das Spiel deshalb erneut kaufen, wenn es einige Updates bekommen hat. Laut User Aron Alvion arbeiten die Entwickler außerdem daran, die Bugs zu beheben.
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