Der Twitch-Steamer LetsHugo (20) war zu Gast im Podcast „Henke’s Corner“ und plauderte dort über seine Karriere, seine Gesundheit und Kritik an seinen Inhalten. Zwischendurch offenbarte er, welche Vorstellung er vom 20. Jahrhundert hat.
Was war das für ein Interview? Das Gespräch fand im Rahmen des Podcasts „Henke’s Corner“ statt. Der Moderator lädt Gäste aus der Twitch- und YouTube-Szene ein, in seinen Camping-Stühlen Platz zu nehmen und mit ihm „auf Augenhöhe“ zu plaudern (via funk).
Seit neuestem gehört das Format zu funk, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF. Für den Auftakt dieser neuen Ära seines Podcasts hat sich Henke keinen Geringeren ausgesucht, als den Luxemburger Twitch-Streamer „LetsHugo“.
Seine Fans lieben den 20-Jährigen für seine verpeilte Art. Mit einer Aussage brachte er den sonst so coolen Moderator aber völlig aus der Fassung.
Autoplay
Ein Ritter des 20. Jahrhunderts
Was war das für eine Aussage? Das Gespräch verläuft größtenteils recht normal: Henke und LetsHugo plaudern über die Anfänge auf YouTube und Trends auf Twitch. Dabei wird zusammen ein bisschen gescherzt, während Henke lässig mit seiner Sonnenbrille auf dem Camping-Stuhl abhing.
Damit war es jedoch vorbei, als die beiden Content Creator auf ihren Altersunterschied zu sprechen kamen. Henke ist 27, für den 7 Jahre jüngeren Twitch-Streamer stammt er damit aus einer anderen Zeit.
Als er LetsHugo erklärt, dass er 2004 8 Jahre alt war, ist dieser schockiert: „Du bist ja Neunzehnhundert geboren!“ Für ihn sei jeder, dessen Geburtsjahr mit einer 19 anfängt, quasi ein Ritter, so der 20-Jährige. Der „Switch“, fährt LetsHugo fort, mit Farbfernsehen und Internet, sei für ihn erst im Jahr 2000 eingetreten.
Hier muss Henke bereits seine Sonnenbrille abnehmen, um sich ein paar Lachtränen aus den Augen zu wischen. Mit seiner nächsten Aussage setzt LetsHugo aber nochmal einen drauf: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es 1990 schon Autos gab.“
Die Ritterzeit, die sei für den 20-Jährigen „so Neunzehnhundert“ gewesen. Tatsächlich endete die Hochzeit der Ritter bereits im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts.
Henke, der vor Lachen fast vom Stuhl zu kippen scheint, muss sich erstmal sammeln und einen ordentlichen Schluck Wasser trinken, ehe er das Interview fortführen kann. Den ganzen Podcast könnt ihr euch hier anschauen, ab 38:32 könnt ihr euch so richtig alt fühlen:
Was wurde sonst noch besprochen? Abseits von dem emotionalen Schaden, den alle jenseits der 23 davon getragen haben dürften, gab es noch einige interessante Themen zu besprechen. So erklärte LetsHugo, dass er bereits im Alter von 11 Jahren mit YouTube angefangen habe (das war dann 2014) – das sei in der Minecraft-Szene aber völlig normal.
Der Twitch-Streamer geht zudem auf die Kritik an seinen Reaction-Inhalten ein und erklärt, dass er keine Lust mehr auf Subathons habe. Diese Marathon-Streams hatten ihn einst bekannt gemacht, aktuell mache das aber einfach jeder.
Außerdem spricht LetsHugo kurz über seinen Twitch-Bann, der zur Aufzeichnung des Podcasts gerade ganz frisch war. Da er sich zu diesem Zeitpunkt gerade für ein Minecraft-Event in Köln befand, hatten einige Zuschauer spekuliert, er habe vielleicht geschummelt. Tatsächlich steckte jedoch etwas anderes dahinter:
20-Jähriger will dreist Twitch austricksen, kassiert prompt einen Bann