Im Anime One Piece gibt es die unterschiedlichsten Piratenfraktionen. Der Schöpfer von One Piece behauptet, er habe bei zwei der Piratenfraktionen übertrieben. Sie seien der Grund dafür, dass One Piece immer noch nicht am Ende angelangt ist.
Um welche Piratenfraktionen geht es? Als erste Piratengruppe, bei der Oda übertrieben habe, nennt er die Sieben Samurai (via twitter.com). Dabei handelt es sich um Piraten, die im Dienste der Marine stehen. Sie genießen den Schutz der Marine, müssen dafür aber auch ihre Pflichten erfüllen.
Mittlerweile hat Eiichiro Oda, der Mangaka von One Piece, die Sieben Samurai aufgelöst. Ihre Gründungsmitglieder waren die folgenden:
Sir Crocodile
Boa Hancock
Dracule Mihawk
Jimbei
Donquichotte de Flamingo
Bartholomäus Bär
Gecko Moria
Mit der Zeit wurden einzelne Mitglieder gegen Buggy, Edward Weevil, Trafalgar Law und Marshall D. Teach ausgetauscht. Im Special „One Piece The 23rd Log“ spricht Oda davon, dass er es bereut, so viele Mitglieder für die Sieben Samurai eingeführt zu haben. Er hätte stattdessen nur zwei oder fünf Mitglieder aussuchen sollen:
Ich dachte, sieben wäre eine coole Zahl! Davon abgesehen bereue ich nichts, denn ich habe gezeichnet, was ich wollte … Ich bereue es ein wenig!!
Eiichiro Oda, One Piece The 23rd Log (via twitter.com)
Die Sieben Samurai seien der Hauptgrund dafür, wieso One Piece bereits seit über 20 Jahren läuft. Eigentlich wollte Oda die Reihe in diesem Jahr abschließen, doch daraus wurde nichts. Die Sieben Samurai sollten nämlich als Zwischenstufe dienen, damit Ruffy es nicht direkt mit den Vier Kaisern zu tun bekommt.
Bis Ruffy in der Netflix-Serie dahin angelangt, dauert es noch ein wenig. Hier seht ihr den Trailer zu Staffel 1:
Autoplay
Was ist mit der anderen Gruppe? Die zweite Fraktion, die Oda viel Zeit kosten soll, ist die Schlimmste Generation. Diese Piraten-Rookies wurden auf dem Sabaody Archipel vorgestellt, damit der Arc „interessanter werden würde“ (via twitter.com).
Zu der Schlimmsten Generation zählt auch Strohhut Ruffy:
Monkey D. Ruffy
Eustass Kid
Basil Hawkins
X Drake
Trafalgar D. Water Law
Scratchmen Apoo
Killer
Jewelry Bonney
Capone Bege
Lorenor Zorro
Urouge
Die 11 Piraten haben sich durch ihre Abenteuer auf der Grand Line bereits einen Namen gemacht. Alle besitzen ein Kopfgeld von über 100 Millionen Berry. Oda findet auch hier, dass er es mit der Charakteranzahl übertrieben habe:
Ich hätte die Anzahl der Schlimmsten Generation reduzieren sollen, da es zu viele davon gab, aber schließlich habe ich sie alle im Manga erscheinen lassen!!! Ich bin wirklich überrascht, dass sie bis jetzt überlebt haben, da ich dachte, die Hälfte von ihnen hätte die Neue Welt inzwischen verlassen. Sie sind die Schlimmsten! Sie sind tatsächlich die schlimmste Generation.
Eiichiro Oda, One Piece The 27th Log (via twitter.com)
Der Schöpfer hätte außerdem nicht gedacht, dass Law zu einem Fanliebling werden würde. Er hatte im Sinn, dass Eustass Kid eine wichtige Figur werden würde.
Wieso haben sie das Ende so hinausgezögert? Jeder, der beiden Fraktionen hat im Laufe des Mangas bzw. Animes eine wichtige Rolle eingenommen. Sir Crocodile, Donquichotte de Flamingo und Gecko Moria waren beispielsweise starke Gegner, gegen die sich Ruffy behaupten musste.
Trafalgar Law hat sogar eine größere Rolle gespielt und zeitweise eine Allianz mit der Strohhutbande gegründet. Jimbei wurde sogar so wichtig, dass er selbst ein Mitglied von Ruffys Crew wurde.
Während des Wa-no-Kuni-Arcs haben einige Charaktere der Schlimmsten Generation einen wichtigen Auftritt bekommen, was ebenfalls viel Zeit gekostet hat. Auf Egghead Island ist es aktuell Jewelry Bonney, über die wir mehr erfahren.
Die vielen Charaktere haben dazu geführt, dass Oda seinen Plan nicht einhalten konnte, den Manga bis 2023 zu beenden. Ein aktueller Kampf im Anime geht sogar als der längste Kampf der Geschichte ein: