Bastler sind sprachlos: User kann seinen Gaming-PC nicht aufrüsten, ein kleines Detail hindert ihn daran

Direkt auf PC-Hardware angebrachte Montage-Hinweise sind keine Seltenheit mehr. Ärgerlich ist es nur, wenn diese vom Hersteller platzierten Informationen einen daran hindern, sein System zu montieren.

Wer seinen Gaming-PC möglichst fehlerfrei zusammenbauen oder aufrüsten will, schaut im Normalfall in das beigelegte Handbuch, das den jeweiligen Hardware-Komponenten beiliegt. Ein Blick ins Handbuch hätte z.B. diesem Gamer bei einem Problem mit seiner neuen Wasserkühlung schnell geholfen.

Manchmal befindet sich dieses auf einem mitgelieferten Datenträger oder muss per Link aus dem Internet von der Herstellerseite heruntergeladen werden. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, wichtige Informationen an die Besitzer neuer Hardware zu liefern. In diesem konkreten Fall mit X670-Mainboards von ASRock schadet es mehr als dass es hilft.

Vom Hersteller gut gemeintes Detail erweist sich als Hindernis

Um was geht es? Auf Reddit berichtet der User bluebeau7 von Schwierigkeiten, die ihn behindern, die neuen Komponenten seines Gaming-PCs zusammenzubauen. Auf dem X670-Mainboard direkt auf den Steckplätzen für den Arbeitsspeicher hat der Hersteller ASRock einen Hinweis-Sticker aufgeklebt.

Dieser „Memory Installation Guide“ erklärt in welcher Reihenfolge man die RAM-Module einsetzen muss, wenn nur ein oder mehrere Module vorhanden sind. Zusätzlich wird man darüber informiert, dass der allererste Start aus technischen Gründen je nach Speicher-Bestückung unterschiedlich lang ausfallen kann. Diese Informationen sind auf jeden Fall wichtig und sollten idealerweise vor der PC-Montage beachtet werden.

Wieso ist der Aufkleber ein Problem? Bei seinem Versuch den Sticker vollständig von den Steckplätzen zu entfernen, sind große Teile davon klebengeblieben und verdecken weiterhin die Steckplätze für den Arbeitsspeicher. Ohne diese Reste zu entfernen, bleibt das neue Mainboard unbrauchbar.

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Der Gamer sagte, er spielte zunächst mit dem Gedanken, das Mainboard zurückzugeben bzw. zu reklamieren, um einen Austausch zu erhalten. Da er seiner Aussage nach aber ungeduldig ist, wollte er versuchen, die Klebereste selbst zu beseitigen. Dies gelingt ihm angeblich mithilfe einer Pinzette. Die gesamte Aktion soll dabei eine Stunde gedauert haben. Es gibt aber auch Fehler mit Arbeitsspeicher, die nicht so offensichtlich sind.

War seine Aktion erfolgreich? Nach Angaben des Users ja. Bluebeau7 sagt, er hat auf diese Weise die RAM-Steckplätze vom Rest des Aufklebers befreien können. Es wäre ihm nun möglich gewesen, den Arbeitsspeicher einzustecken und das System zu testen.

Er gab an, dafür einige Spiele ausprobiert zu haben. Dennoch soll er sich unsicher gewesen sein, ob er das Mainboard behalten oder zur Sicherheit lieber doch zurück zum Händler bringen sollte. Von seiner finalen Entscheidung berichtet der Gamer leider nicht.

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Auch andere User melden sich zu Wort, der Hersteller reagiert

Gibt es noch andere User mit dem Problem? Ja, der Beitrag von bluebeau7 ist kein Einzelfall. Auf Reddit und X (ehemals Twitter) gibt es noch weitere Meldungen über Schwierigkeiten mit dem Sticker auf den X670-Mainboards von ASRock. Inzwischen liegt auch ein Statement des Herstellers vor. Unter einem Reddit-Beitrag mit dem gleichen Problem schreibt der ASRock-Moderator CornFlakes1991 folgendes:

Zukünftige Chargen von AM5-Motherboards werden diesen Aufkleber nicht mehr haben. Einer der Gründe für die Anbringung des Aufklebers bestand darin, Benutzer auf die lange anfängliche Startzeit im Zusammenhang mit dem Speichertraining vorzubereiten. Letztendlich hätte es sicher besser gehandhabt werden können.

Für die Zukunft bleibt einem also die aufwändige Beseitigung von Kleberesten erspart. User mit Mainboards aus der ersten Charge allerdings, geben sich gegenseitig Tipps für die beste Methode den Kleber abzubekommen.

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