Patch 10.2 für World of Warcraft bringt den letzten Raid und damit langsam das Ende von Dragonflight. Wer den Endboss des Raids erledigt hat, bekommt ein neues Cinematic zu sehen. Das sorgt allerdings nun in der Community für Diskussionen.
Spoiler-Warnung: Wenn ihr den Endboss im neusten Raid noch nicht gelegt oder das Cinematic noch nicht gesehen habt, erfahrt ihr hier bereits, wie es mit den wichtigsten Figuren aus Dragonflight weitergeht.
Was ist das für ein Cinematic?
Amirdrassil ist der neuste Raid in World of Warcraft mit Fyrakk als Endboss.
Nach dem Sieg über Fyrakk müsst ihr noch einmal mit Alexstrasza sprechen, um das finale Cinematic sehen zu können.
In der kurzen Zwischenszene seht ihr, wie die Aspekte ihre alte Macht wiedererlangen, die sie eigentlich am Ende von Cataclysm verloren haben. Das Cinematic haben wir hier für euch eingebunden:
Das ist die Kritik: Die Inszenierung des Cinematics stößt bei der Community offenbar sauer auf. Es wirke ein wenig wie ein „Samstagmorgen-Cartoon für Kinder“, der eine besonders tolle Moral versprechen müsse.
Insbesondere eine Szene sorgt dabei für Ärger: als Kalecgos von Familie spricht. Dieser Moment hat einige Memes hervorgebracht, in dem Spieler das Cinematic etwa mit einer bekannten Szene aus Fast & Furious mit Vin Diesel verbinden, für den Familie ebenfalls alles ist.
Ein Nutzer hat sogar Vin Diesels Gesicht auf Kalecs Körper geshopt, was… erstaunlich passend aussieht (via Reddit). Auf Reddit gibt es weitere Vergleiche, etwa mit My Little Pony und dessen Leitsatz: Freundschaft (bzw. hier: Familie) ist Magie.
Andere Nutzer meinen, dass so eine Entwicklung sich schon lange abgezeichnet hätte. Sie kritisieren den Story-Verlauf von Dragonflight im Allgemeinen und sagen, dass hier nach einem starken Start bis zum Ende viel verloren gegangen sei.
„Kein Wunder, dass Blizzard euch wie Kinder behandelt“
In den Kommentaren sehen es viele Fans allerdings deutlich differenzierter als die Ersteller der Threads. Dass die Drachen von Familie sprechen, sei genau passend zur Story und den Charakteren an sich:
Kalecgos und der blaue Drachenschwarm hätten das Gefühl von Familie nie gekannt oder schon vergessen. Ihre ganze Story habe sich darum gedreht.
Für Alexstrasza als „Mutter der Drachen“ sei Familie das Wichtigste überhaupt und das schon seit Jahren.
Selbst die Schwarzen Drachen rund um Furorion und Sabellian hätten diese Entwicklung gehabt, bereits vor Dragonflight – auch wenn es hier eher eine: „Hey, niemand außer mir darf meinen Bruder schlagen!“-Familie sei.
Gerade die Story der blauen Drachen sei so gelobt worden, als sie erschien. Dass genau das nun vergessen wurde, zeigt für die Fans nur, dass die Community einfach selbst nicht wisse, was sie eigentlich will.
Die Nutzer meinen: Wenn man schon nach einem Patch vergesse, was davor passiert ist, solle man sich nicht wundern, wenn Blizzard die Spieler wie Kinder behandle. Andere beneiden die Schreiber nicht um ihre Arbeit: „Deren Job ist verdammt hart mit diesem Publikum.“
Eine Community, die alle Quest-Texte und Dialoge überspringe, könne man mit keiner Story zufriedenstellen. Dennoch räumen auch hier einige Nutzer ein, dass zumindest die Darstellung besser hätte sein können.
Falls ihr auch zu den Questtext-Überspringern gehört … hier findet ihr nochmal die wichtigsten Punkte der Lore: