Twitch: Streamer stellt sich einer der schwierigsten Challenges in Pokémon, schafft sie nach 1.786 Versuchen

Ein Pokémon-Spieler hat sich live auf Twitch der kniffligen Randomizer-Challenge „Kaizo IronMon“ gestellt und sie erfolgreich nach 1.786 Versuchen gemeistert.

Der Streamer SmallAnt setzte am 15. November seinen Durchlauf in Pokémon Feuerrot/Blattgrün auf Twitch fort, knüpfte bei 1.701 bisherigen Versuchen an. In den sieben Stunden, die er streamte, brauchte er zusätzliche 85 Anläufe, um das Spiel unter den speziellen Regeln der Challenge zu beenden.

Nach insgesamt 1.786 Versuchen krönte er sich schließlich zum neuen „League Champion“.

In „Die Pokémon-Concierge“ könnt ihr die beliebten Figuren schon im Dezember 2023 auf Netflix sehen:

Willkommen in der „Hall of Fame“

Warum hat er so lange gebraucht? SmallAnt hat insgesamt 1.786 Anläufe gebraucht, um Pokémon Feuerrot/Blattgrün mit der „Kaizo IronMon+“-Challenge als League Champion zu beenden. Dies streamte er live auf Twitch in mehreren Streams. Laut Mediathek hat er am 14. September mit der Herausforderung gestartet.

Zu Beginn des Streams am 15. November sagt er, dass er aufgeregt sei. Er erklärt den Zuschauern, die noch nicht im Bilde sind, dass er eine Challenge macht, in der alles „randomized“, also zufällig ist. Wenn sein Pokémon ohnmächtig wird, muss er das Spiel außerdem von vorne starten.

Innerhalb seines 7-stündigen Streams hat er es dann geschafft, das Spiel mit der Randomizer-Challenge zu beenden (via Twitch inklusive Time-Stamp). Hier seht ihr seinen Beitrag auf X dazu.

Dort schreibt er: „Nach 1786 Versuchen habe ich endlich die ‚schwerste‘ Pokémon-Challenge geschafft. Kaizo IronMon ist fertig.“

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Was ist das für eine Challenge? „Kaizo IronMon“ ist eine Randomizer-Challenge, die das Spielen mit Randomizer unterhaltsam und anspruchsvoll gestalten soll (via GitHub). Dabei entfällt das Grinden von wilden Pokémon, es geht lediglich darum, das Spiel unter besonderen Regeln durchzuspielen.

Ursprünglich wurde die Challenge für Pokémon Feuerrot/Blattgrün erstellt, kann aber auch auf andere Spiele angewendet werden. Um einen Randomizer im Spiel benutzen zu können, sind verschiedene Programme notwendig (via wikihow.com).

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Das sind die Regeln der „Kaizo IronMon“-Challenge:

Ein paar Regeln der Challenge zusammengefasst:

Alle Pokémon, Movesets und Items werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, die Level von Trainer-Pokémon und wilden Pokémon werden um 50 % erhöht.

Das Starter-Pokémon wird zufällig ausgewählt, ohne auf die Optionen zu schauen.

Sobald ein Pokémon ohnmächtig wird, wird es ohne Ausnahme freigelassen/gelagert.

Wenn alle Pokémon der Gruppe in Ohnmacht gefallen sind, ist der Lauf beendet und das Spiel muss neu begonnen werden.

Vor dem ersten Kampf darf nicht zurückgesetzt werden, wenn man das Starter-Pokémon nicht mag. Danach ist es in Ordnung.

Zu Beginn der Reise muss man mit MOM sprechen, alles andere wäre unhöflich.

Die Challenge „Kaizo IronMon+“ beinhaltet ein paar Unterschiede:

In der ursprünglichen Herausforderung sind gehaltene Items verboten, um das ganze zu erschweren. Bei KI+ dürfen Spieler ihre Pokémon Items „halten“ lassen und ihnen dadurch Boni oder Heilung geben.

Die ursprüngliche Herausforderung erlaubt es den Spielern nur, TMs (Technische Maschinen, mit denen man Attacken lernen kann) zu lehren, wenn sie von Turnhallenleitern verdient werden. Hier ist die TM-Kompatibilität auf „voll“ gestellt.

Bei KI+ sind legendäre Pokémon erlaubt, wenn sie ihre Gesamtwerte von 600 nicht überschreiten.

Jedes Starter-Pokémon darf gewählt werden.

Perish Song („Abgesang“) ist eine Attacke, die einen Countdown startet, mit dem das getroffene Pokémon in drei Runden vernichtet wird. Das kann man abwenden, indem man das Pokémon auswechselt – was man im Rahmen der Challenge eigentlich nicht darf. Bei KI+ darf getauscht werden, wenn man von der Attacke betroffen ist.

Mehr zu den Regeln der Challenge erfahrt ihr auf github.com.

Um Pokémon-Spiele durchzuspielen, gibt es zahlreiche Arten und Herausforderungen, denen sich die Spielerinnen und Spieler stellen. Seit zwei Jahren wird ein experimentelles Konzept betrieben – von der Zahl „Pi“ auf einem Twitch-Kanal:

Die Zahl „Pi“ spielt seit 16.000 Stunden Pokémon – Findet keine Arena, aber bringt vielleicht ein Pokémon auf Level 100

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