Am Silvesterabend 2018 war Tyler Ninja Blevins am Höhepunkt seines Ruhms als Fortnite-Streamer auf Twitch angekommen, aber da widerfuhr ihm auch die ultimative Blamage. Er forderte ein Millionen-Publikum am Time Square in New York dazu auf, mit ihm den Fortnite-Tanz „Floss“ zu tanzen. Ein furchtbarer Reinfall. 5 Jahre später kann er darüber lachen.
Was war damals die Situation?
Der Streamer Tyler „Ninja“ Blevins hatte 2018 einen Lauf: Er war über Nacht von einem relativ unbekannten Halo-Spieler zum bekanntesten Gamer der Welt geworden. Blevins hatte zig Millionen $ verdient, wurde in Talkshows einhalten, war auf dem Cover von Sportmagazinen.
Fortnite war 2018 so groß, dass man Ninja vom Time Square in New York streamen ließ, wo traditionell zigtausend Menschen den Jahreswechsel feiern.
Doch ausgerechnet im Moment des größten Triumphs erlebte Ninja eine legendäre Blamage.
Autoplay
Die Menge ließ den Streamer hängen
Das war der peinliche Moment: Angeblich von seinem Team angestachelt, forderte Ninja im strömenden Regen das Publikum auf, den Fortnite-Tanz „Floss“ zu machen und tanzte ihn selbst frenetisch.
Doch egal, wo man in der Menge auch hinsah, die Leute dachten gar nicht daran, zu tanzen, sondern ignorierten Ninja. Sie waren offenbar gar nicht seinetwegen da.
Die Kamera bemühte sich, wenigstens einzelne Leute im Publikum zu finden, die mitmachten. Doch im Hintergrund jedes Tänzers sah man Dutzende, die das völlig ignorierten.
In seiner Verzweiflung wandte sich Ninja direkt ans Publikum und sprach den folgenschweren Satz: „I’m not seeing enough movement“ – es bewege sich keiner.
Warum war das so peinlich? Diese Szene wird als Zeichen von absoluter Selbstüberschätzung gesehen, dass sich jemand für viel wichtiger hält, als er eigentlich ist, und glaubt, die Leute seien alle nur seinetwegen da.
Ninja wurde seitdem von Freunden und Feinden konstant mit der Nummer aufgezogen.
So sieht er das mittlerweile: Ninja kann 2023 offenbar wunderbar selbst über die Situation lachen. Aktuell ist er durch „Fortnite OG“ ja wieder angesagt und er postet ein Video von sich selbst auf Twitter, wo er verzückt und überrascht ausschaut und zufrieden stöhnt.
Dazu schreibt er: So sieht jemand aus, bei dem die Leute mittanzen, dabei teilt er den Hashtag: „NinjaNotEnougMovement.“
Das ist ein Beispiel dafür, wie man einigermaßen gesund mit wirklich schlimmen Momenten umgehen kann.
Mehr zu Ninja:
Streamer zeigt aus Versehen, wie viel Geld er mit Fortnite auf Twitch verdient: Irrer Stundenlohn