Roccats Kone XP Air verpasst im Test den Sprung an die Spitze der besten Gaming-Mäuse

Die Roccat Kone XP Air ist die Wireless-Variante der Kone XP. MeinMMO-Redakteur Benedikt Schlotmann hat die Gaming-Maus für euch getestet und erklärt, ob sie sich gegen Razer und Logitech behaupten kann.

Mit der Kone XP Air hat Roccat eine kabellose Maus mit Docking-Station vorgestellt. In der Ergonomie ähnelt sie der Kone XP, die MeinMMO bereits testen konnte. Dennoch gibt es einige Unterschiede, die ich im folgenden Test erläutern möchte.

Die spannendste Frage ist vor allem, ob sich die Kone XP Air gegen die Wireless-Konkurrenz wie die Logitech G502X Lightspeed und die Razer Basilisk Ultimate durchsetzen kann. Im Test erkläre ich, warum die Kone XP Air knapp den Sprung an die Spitze meiner besten Mäuse verpasst.

Update, 24.11.2023: Einige Tester hatten auf Probleme mit dem Sensor hingewiesen. Aus diesem Grund habe ich die Maus noch einmal an meinem Setup getestet. Bei einem weiteren Test konnte ich keine Unzulänglichkeiten oder Probleme mit dem Sensor feststellen. Extreme Abweichungen von den Daten konnte ich nicht feststellen. Daher bleibt es bei einer Empfehlung für die Gaming-Maus.

Wer hat da getestet?

Ich habe ein Faible für Gaming-Mäuse und besitze privat mittlerweile über 20 Gaming-Mäuse. Für MeinMMO teste ich seit 2019 Hardware für unsere Leser. Mäuse gehören neben Gaming-Headsets und Tastaturen zu meinem absoluten Favoriten, wenn es um Peripherie für PC und Konsole geht und entsprechend umfangreich kenne ich mich aus.

Die Kone XP Air hat mir Roccat für einen Test zur Verfügung gestellt.

Benedikt Schlotmann
Hardware-Redakteur MeinMMO

Features und technische Details:

SensorOwl-Eye-Sensor, basiert auf dem Pixart 3370, optischer Sensor   AuflösungBis zu 19.000 DPI   SwitchesOptische Titan-Switches, 100 Millionen KlicksTasten15 Tasten, bis 29 verschiedene Funktionen programmierbarDesignSchwarze oder Weiße Maus mit schwarzen/weißen Details; einstellbare RGB-Beleuchtung.Gleitfüße4Kabel   1,8 m Phantomflex-Kabel, abnehmbarGewicht101 Gramm   Preis (UVP)169,99 Euro

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Roccat Kone XP Air – kabellose Gaming-Maus mit optischem Sensor mit 19.000 DPI, AIMO…


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Lieferumfang, Design und Aufbau

Wie sieht der Lieferumfang aus? Neben der Maus befindet sich eine Kurzanleitung, ein USB-C-Kabel und eine Docking-Station für die Maus in der Schachtel. Die Software lädt man sich direkt beim Hersteller herunter.

Wie ist die Maus aufgebaut? Die Kone XP gibt es sowohl in einem weißen als auch in  einem schwarzen Design.

Auf der Oberseite der Maus befinden sich die Haupttasten. Dazwischen befindet sich ein 4-Wege-Mausrad und ein einzelner Button. Am Rand der linken Maustaste befinden sich zwei kleine Schalter, die ihr mit dem Zeigefinger erreichen könnt.

Auf der linken Seite befinden sich 5 weitere Tasten. Im Daumenbereich sind 4 Tasten eng beieinander angeordnet, die fünfte Taste liegt im Ablagebereich des Daumens. Einen Sniper-Button, wie ihn etwa die G502 Hero oder auch die Rival 5 hat, bietet die Kone XP nicht. So einen Button bot die Kone AIMO Remastered (im Test) aber auch nicht.

Die weiße Schale der Maus ist geriffelt und bietet dadurch einen besseren Grip als ein glattes Gehäuse. Der durchsichtige Bereich des Gehäuses ist hingegen glatt.

Bereits im Vergleich zur kabelgebundenen Kone XP fallen einige Unterschiede auf. Die schwarzen Details, die Kontrast zum restlichen Weiß boten, verschwinden bei der weißen Kone XP Air völlig.

Beim RGB ist man zurückhaltender. Leuchtete bei der Kone XP noch der gesamte Korpus inklusive Mausrad, so leuchten beim Air-Modell nur noch der Hintern der Maus und das Mausrad. Damit ist das Design nicht mehr ganz so präsent und verspielt. Die Beleuchtung ist auch nicht mehr so hell wie bei der Kone XP, was ich etwas schade finde.

Das Kabel der Kone XP Air ist abnehmbar und wird über USB-C mit der Maus verbunden. Die Maus kann sowohl über USB-C als auch über die beliegende Docking-Station geladen werden. Diese Station dürfte auch der Grund sein, warum der Hersteller rund 170 Euro im Handel für die Gaming-Maus fordert.

Roccats Kone XP Air ist nicht mehr so bunt wie die fast baugleiche Kone XP.
Roccats Kone XP und Kone XP Air im direkten Vergleich.

Verarbeitung

Die Kone XP Air wirkt hochwertig verarbeitet. Beim Schütteltest klappert nichts und die Maus liegt stabil in der Hand. Der Empfänger kann im Inneren des Modells sicher verstaut werden und geht so nicht verloren. Bei Logitechs G502X Lightspeed ist das deutlich schlechter gelöst. Die Einbuchtung auf der Unterseite der Maus für Station und Empfänger ist jedoch schmutzanfällig, das löst Razer besser.

Hochwertige Verarbeitung gilt insbesondere auch für die Docking-Station. Diese bietet ein angenehmes Gewicht und durch die Gummifüße auf der Unterseite steht das Teil bombenfest auf meinem Schreibtisch. Die Docking-Station wirkt auch wertiger als die Station, die man etwa mit der Razer Basilisk Ultimate verwenden kann.

Roccats Kone XP Air und die Docking-Station.

Software

Bei der Kone XP kommt wieder die bekannte Swarm-Software von Roccat zum Einsatz. Bei anderen Geräten wie dem Syn Pro Air oder dem Torch hatte Roccat auf die neue NEON-Software gesetzt. Die Kone XP mit der Swarm-Software auszuliefern, halte ich für die richtige Entscheidung, denn Swarm fühlt sich deutlich runder an als NEON.

Zuerst muss ich die Maus und den Dongle an den Rechner für ein Update anschließen, im nächsten Schritt muss ich dann alles gemeinsam mit der Docking-Station verbinden, da sich die Maus sonst kabellos nicht einstellen lässt.

Die vielen verschachtelten Menüs lassen Swarm aber weiterhin unübersichtlich erscheinen, die Software hat im Testzeitraum aber ohne Probleme funktioniert. Möchte ich jedoch im Reiter „AIMO“ bestimmte Effekte aktivieren, stürzt bei mir die Software ohne Bemerkung ab.

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