War Thunder legt wieder nach und liefert mit “Kings of Battle” ein Update mit wahrhaft königlicher Auswahl. Freut euch auf allerhand Kriegsgerät mit ordentlich Bumms!
Was steckt im Update? Mit “Kings of Battle” liefert War Thunder noch einmal eine ordentliche Portion an neuen Fahrzeugen, einer weiteren Map und Änderungen an der Spielmechanik.
Wenn ihr gerne Bomben auf Schiffe werft, dann freut euch über die neuen panzerbrechenden Varianten. Diese durchschlagen aufgrund ihres Gewichts die kaum gepanzerten Deckplatten von Schiffen und detonieren im Inneren, wo sie verheerende Schäden anrichten.
Ähnlich durchschlagende Erfolge erreicht ihr mit der neuen Spielmechanik für Wuchtgeschosse mit Treibkäfig (Sabot-Munition). Die Teile des Treibkäfigs sind nämlich ebenfalls tödliche Projektile. Nachdem sie vom Wuchtgeschoss abgesprengt werden, können sie leicht gepanzerte Ziele durchdringen und zerstören. Stellt euch einfach eine Schrotflinte in Kampfpanzer-Ausmaßen vor.
Die Highlights von Kings of Battle
Der mächtige Bomber F-111A Aardvark, der “Monster”-Truck Breda 90/53 sowie ein sowjetischer Raketenpanzer vom Typ Object 775 sind besondere Features des Updates.
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Mehr Bomben gehen nicht – Die F-111A Aardvark
Was ist das für ein Flugzeug? Die F111A Aardvark ist ein Angriffsflugzeug der US Air Force auf Rang 7. Ursprünglich wurde das Flugzeug in den 60er Jahren als strategischer Überschallbomber konzipiert, der Nuklearwaffen abwerfen sollte.
Doch der Vietnamkrieg verlangte andere Typen von Flugzeugen und so wurde aus dem Aardvark stattdessen ein Erdkampfflugzeug mit Überschallkapazität. In dieser Rolle flog das Flugzeug allein im Vietnamkrieg über 4.000 Kampfeinsätze und nur 6 Maschinen gingen dabei verloren. Daher war der Flieger auch bis 1996 in diversen Einsätzen der Air Force vertreten.
Was ist daran so gut? Die F-111A ist ein Flugzeug, das mit Überschallgeschwindigkeit Ziele im Tiefflug bekämpfen kann. Damit das auch klappt, darf das “Erdferkel” eine absurde Menge an Munition ins Zielgebiet schleppen.
An seinen verstellbaren Flügeln und Aufhängungen kann das Flugzeug 26 mal 750-Pfund-Bomben, 50 mal 500-Pfund-Bomben sowie Snake-Eye-Bomben mitführen. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch alle Aufhängungen mit Mighty-Mouse-Raketen vollpflastern und so gigantische 456 Geschosse mitnehmen. Das sollte ausreichen, um ganze Panzerdivisionen in rauchende Trümmer zu verwandeln.
Fun Fact:
Der Name “Aardvark” bezieht sich auf ein putziges Rüsseltier, zu Deutsch Erdferkel. Diesen Namen bekam das Flugzeug aufgrund der Ähnlichkeit der “Nase” des Fliegers mit dem Rüssel eines solchen Erdferkels.
Zu dieser beeindruckenden Waffen-Nutzlast gesellt sich ein Radarsystem sowie ein großer Vorrat an Gegenmaßnahmen. Bedenkt aber, dass ihr mit dem Erdferkel besser keine wilden Dogfights führen solltet und die hohe Geschwindigkeit nicht zum Tragen kommt, wenn ihr wirklich die maximale Munitionsmenge mitnehmt.
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Der wortwörtliche Monstertruck – Der Breda 90/53
Was ist das für ein Fahrzeug? Der volle Name dieses Fahrzeugs lautet “Autocannone da 90/53 su Breda 52”, was in etwa “Kanone auf Lastwagen” bedeutet. Der Name passt, denn hier wurde ein mächtiges 90-mm-Flakgeschütz auf einem Truck des Typs Breda 52 montiert.
Die Inspiration, großkalibrige Flakgeschütze einfach horizontal auszurichten und damit schwere Tanks wegzurauchen, bekamen die Italiener von der deutschen Wehrmacht. Die hatte diese Taktik äußerst effektiv gegen die Armeen Frankreichs und gegen das britische Expeditionskorps bei Dünkirchen eingesetzt.
Daher entwarfen die Italiener ihre eigene Version der berüchtigten “Acht-Achter” und schufen so die “Autocannone da 90/53”. Damit das schwere Geschütz schnell verlegt werden konnte, montierten findige Ingenieure das Ding einfach auf einem damals üblichen Armeelastwagen und fertig war ein veritabler Panzerschreck.
Was ist daran so gut? Der Breda 90/53 ist ein Fahrzeug auf Rang 3 und auf dieser Stufe ist die 90-mm-Kanone ein absoluter Killer. Durch die hohe Reichweite des Geschützes könnt ihr selbst schwere Fahrzeuge aus sicherer Entfernung bekämpfen und effektiv ausschalten.
Der Breda-Truck ist zwar nicht sonderlich schnell, aber flott genug, um regelmäßig die Position zu wechseln und aus unerwarteten Richtungen zuzuschlagen. Und wo die massiven 90-mm-Granaten einschlagen, wächst auf Gefechten dieser Stufe definitiv kein Gras mehr.
Wenn ihr also ein spaßiges, flottes Fahrzeug sucht, mit dem ihr reihenweise Kills abstauben könnt, dann holt euch den Breda 90/53 aus dem neuen Battlepass. Beachtet aber, dass ihr wirklich nur einen Truck mit einem Monster-Geschütz ins Gefecht führt. Ihr habt quasi keine Panzerung und ein offenes Munitionsmagazin. Passt also vor allem auf, wenn der Gegner mit HE-Munition anrückt.
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Der stählerne Pfannkuchen des Todes – Das Object 775
Was ist das für ein Panzer? Ihr findet, dass das Bild hier aussieht, wie wenn es schlecht gephotoshoppt wäre? Nein, dieser experimentelle sowjetische Panzerjäger ist tatsächlich so flach und erinnert an einen Pfannkuchen in Panzerform
Der Tank wurde in den 60ern in der Sowjetunion entwickelt, um eine Abschussplattform für Antipanzerraketen vom Typ Rubin zu schaffen. Das Objekt 775 hat einen internen Autolader, der bis zu sieben dieser Raketen in schneller Folge direkt aus dem Geschützrohr verballern kann. Die Raketen sind sehr effektiv und können auch aus weiter Distanz Panzerstahl mit bis zu 5 cm Dicke durchschlagen.
Was ist daran so gut? Das Object 775 sieht zwar aus wie ein plattgedrückter Pfannkuchen, doch das ist ein gewaltiger Vorteil. Denn die flache Silhouette bietet Feinden nur eine geringe Zielfläche und der Tank kann sich sehr gut im Gelände verstecken. Das wird dank der verstellbaren Kettenlaufwerk-Aufhängung noch extremer, da der Panzer sich so bis auf Bodennähe absenken lässt.
Obendrein besteht der Panzer quasi nur aus angewinkelten Platten und einem extra-runden Geschützturm, der die beiden Besatzungsmitglieder beherbergt. Durch die extremen Winkel der Panzerung werden viele Geschosse wirkungslos daran abprallen, ohne die eher dünne Verteidigung des Fahrzeugs zu durchschlagen.
Spielt das Object 775 also entweder als versteckten Sniper aus der Distanz oder provoziert den Gegner dazu, auf mittlere und nahe Entfernung Schüsse auf euch zu vergeuden, die wirkungslos an den schrägen Winkeln abprallen. Bedenkt aber, dass die Rubin-Raketen nur wenig Wirkung gegen Fahrzeuge mit Reaktivpanzerung haben.
Wenn ihr hingegen schnell aus der Deckung fahren und wieder zurücksetzen wollt, dann vergesst das gleich wieder, denn das Object 775 zuckelt im Rückwärtsgang nur lächerliche 5 km/h schnell. Mit der richtigen Taktik ist der stählerne Pfannkuchen aber ein tödlicher Gegner.
So viel zu den drei Highlights des Updates. Zusätzlich “Kings of Battle” noch zig weitere mächtige Tanks, Flieger und Schiffe. Holt euch noch heute das kostenlose War Thunder und lasst es mit Kings of Battle gescheit krachen!