Season 23 von Destiny 2 ist in vollem Gange. Es geht zurück in die Träumende Stadt und zu Riven dem Wunschdrachen. Allerdings auch zu Inhalten, die bereits seit 5 Jahren existieren, wie beispielsweise der Blinde Quell. Einige Hüter waren damit unzufrieden. Doch Bungie hat eure Bedenken aufmerksam verfolgt und darauf geantwortet. MeinMMO fasst zusammen.
Wie kam die neue Season 23 an? Die ersten Stunden in der neuen Season 23 waren für manchen Hüter nicht so berauschend. Es ging zurück in die Träumende Stadt und bereits die erste Mission brachte die Hüter in den bekannten Raid „Letzter Wunsch“.
Dort sollten sie Riven, den größten und inzwischen moosbewachsenen Wunschdrachen aus Destiny 2, einen Zahn ziehen.
Hat man Rivens Seele erfolgreich zurückgebracht, wird man aufgefordert, den Blinden Quell zu absolvieren.
Eine bittere Aufforderung für viele, denn diese Aktivität gibt es bereits seit 5 Jahren in der Träumenden Stadt. Und in Season 23 musste man sie für den Questfortschritt auch noch mehrmals absolvieren. Das konnte vor allem langjährige Spieler nicht wirklich beeindrucken. Ihre Hoffnung auf frischen Wind in der Saison des Wunsches wich damit erneut dem Gestank nach Recycling.
Das ist auch Bungie nicht entgangen. In einem offiziellen Statement erklärten die Entwickler daher ihre Absicht hinter der Entscheidung und gingen auch noch auf andere Bedenken der Spieler ein.
Season 23 in Destiny 2 ist ein Abschied von Riven für einen letzten Wunsch:
Autoplay
Destiny 2 verfolgt, was euch Spaß macht und was nicht
Man kommuniziert wieder mehr: Lange gab es nur wenig Feedback von Bungie. Die Kommunikation mit dem Entwickler war durch toxisches Verhalten der Community stark beeinträchtigt. Der bittere Beigeschmack dieses Hasses und der Drohungen von Spielern gegenüber Entwicklern und Mitarbeitern war, dass Bungie seine Kommunikation mit allen Spielern drastisch eingeschränkte. Damals sagte man: „Erwartet keine Antworten mehr, bis sich alle wieder sicher fühlen“.
Die Spieler wollen jedoch beides: Hochwertigen Content und transparente Interaktion. Die Antwort von Bungie darauf war das anonymisierte „Markenkonten“ des Destiny2Teams, um weitere persönliche Angriffe in Zukunft zu vermeiden.
Über dieses Konto erfolgen nun erfreulicherweise seit Season 22 wieder mehr Rückmeldungen zum Spiel und vor allem zu Spielerfeedback. In Season 23 wurde dies weiter verstärkt und man reagiert auch wieder direkter auf Kritik, Bedenken und Hinweise der Spieler.
Hier sind die Antworten von Bungie auf euer Feedback zur Season 23.
Recycling des „Blinden Quell“
Der Einstieg in die neue Season mit der Aktivität „Blinder Quell“ stieß bei vielen langjährigen Spielern auf Ablehnung und Unverständnis. Bungie hat über Twitter/X erklärt, warum sie bewusst diese Entscheidung getroffen haben.
Man wollte die Spieler frühzeitig auf die höhere Schwierigkeitsstufe und den neuen Loot im Blinden Quell aufmerksam machen. Bungie gab jedoch auch Entwarnung, dass dies keine wöchentliche Pflichtübung ist.
Ihr müsst nur diesen ersten Questschritt erledigen und dann in Woche 6 nochmals dorthin zurückkehren. Danach wird es für den Rest der Season eine Opt-in-Aktivität sein. Einzig der heroische Abschluss des Blinden Quell ist noch für das Siegel erforderlich.
Pistolen als Anti-Barriere-Option
Mit kleinen Pistolen auf große Gegner ballern ist nicht jedes Hüters Sache. Hier verwies Bungie jedoch auf den neuen Waffen-Untertyp „Raketen-Pistole“, den man sich seit Freitag im Season 23 Dungeon „Ruin der Kriegsherrin“ verdienen kann.
Dieser Pistolen-Archetyp sollte den Spielern mehr Möglichkeiten geben, Anti-Barriere-Champions mit dem Artefakt dieser Saison entgegenzuwirken, selbst wenn sie sich nicht auf die „Solar Strahlend Artefakt Perks“ oder bestehende intrinsische Anti-Barriere-Exoten, wie den Wunschender oder Revision Null, ausweichen wollen.
Zu wenig Abwechslung in der saisonalen Aktivität
Im Mittelpunkt von Season 23 stehen vor allem zwei Aktivitäten. „Die Windung“ und „Rivens Versteck“. Hier teilte Bungie mit, dass ihnen zum einen der Loot wichtig war, besonders für diejenigen, die in der Aktivität auf Platin abzielen.
Zudem erinnerte Bungie daran, das es erst Woche 1 der neuen Season ist.
In den kommenden Wochen werden die Spieler verschiedene Wege durch „Die Windung“ nehmen können und diese werden sich im Laufe der Season auch abwechseln.
Am 19. Dezember kommt zudem eine neue Exo-Mission namens Verflucht, die euch ebenfalls einlädt unbekannte Dinge zu erkunden.
Allerdings stimmt Bungie zu, dass die Wunschglas-Ökonomie nach ersten Beobachtungen etwas zu unnachgiebig sei. Man arbeite daran, dies zu verbessern, damit der Weg zu Platin auch dann möglich ist, wenn ihr nicht jeden Wunschglassplitter aus jedem Topf gesammelt habt.
Ein Update des PvP-Teams
Mit Season 23 kamen auch einige Update des neuen PvP-Teams ins Spiel. Auch hier ist man aktiv auf Spielerfeedback eingegangen.
Spieler haben festgestellt, dass das kompetitive Impulsgewehr „Belisarius-D“ nicht für den Abschluss der Platzierungsserien-Herausforderung in der Division droppt. Bungie untersucht das gerade und wird dies schnellstmöglich beheben.
Auch wurde nach der Verfügbarkeit der verschiedenen Modi gefragt. In der kommenden Woche will Bungie und das PvP-Team Details darüber veröffentlichen, warum Kontrolle als auswählbarer Modus verfügbar ist, während Schachmatt-Kontrolle ebenfalls aktiv ist.
Bungie ist auch auf die Sorgen und Vermutungen über Schachmatt und seine Auswirkungen auf den Kern des Schmelztiegels eingangen. Man zerstreute die Bedenken und teilte mit, dass man nicht vor hat Schachmatt im kompletten PvP zu aktivieren. Stattdessen strebt man einen Mittelwert für die Abklingzeiten von Fähigkeiten und die Waffenoptimierung an, der eben nicht dazu führt, dass bestimmte Waffen dominieren.
Spieler wiesen auch auf die Probleme mit der Spezialmunitionsimplementierung in Schachmatt hin. Hier will Bungie verschiedene neue Ansätze ausprobieren, um dieses System zu verbessern.
Was die Änderungen an der TTK (Time-to-Kill) in Schachmatt angeht. Diese wird regelmäßig optimiert. Das Ziel für die Zukunft ist, die optimale TTK im Einklang mit der aktuellen Schmelztiegel-Sandbox zu halten. Das heißt, die schnellste Geschwindigkeit, mit der ihr einen Gegner besiegen könnt, bleibt unverändert.
In der Zwischenzeit wird das PvP-Team versuchen, den Schaden durch Körperschüsse zu reduzieren. Das Endergebnis ist eine Vergrößerung der Fähigkeitslücke, wobei konstante Kopfschüsse mit schnelleren TTK belohnt werden sollen.
In Countdown Rush gibt es bei den neuen Karten „Die Zitadelle“ und „Multiplex“ noch Probleme mit den Spawns. Bungie hat diese beiden Karten im Wettbewerbsmodus deswegen vorübergehend deaktiviert.
Erwartet die Eiserne Banane: Während die Diskussion über Recycling von Inhalten in der Saison 23 weitergeht, können die Hüter auch auf kommende Highlights hoffen.
Das Eisenbanner kehrt mit einem neuen Tribute-Modus zurück und verspricht nicht nur altbekannte Rüstungsornamente aus Jahr 1 und 2, sondern auch die Rückkehr des begehrten Eiserne Symmachy-Sets als Basisset. Dazu wird es diese Season ein sehr spezielles und echt bananenstarkes Abzeichen geben.
Die kommenden Wochen könnten also weitere Überraschungen und Neuerungen bereithalten, während die Hüter weiterhin die Herausforderungen von Season 23 in Angriff nehmen.
Wie gefällt euch die bisherige Season 23? Habt ihr euch auch enttäuscht gefühlt, als ihr in den Blinden Quell geschickt wurdet? Oder war dieser Abstecher halb so schlimm? Wir freuen uns auf euer Feedback in den Kommentaren.
Auf gutes Feedback ist übrigens der neue Dungeon “Ruin der Kriegsherrin” in Destiny 2 gestoßen. Spieler finden sogar er ist „wahrscheinlich der schönste Dungeon, den Bungie je gemacht hat!“ Destiny 2: Alle spielbaren Dungeons 2023 in der Übersicht – So meistert ihr sie