Star einer beliebten TV-Serie sagt, er fiel nach dem Ende von „Numbers“ für 9 Monate in tiefe Depression

Die Serie „Numbers – Die Logik des Verbrechens“ (Original: NUMB3RS) lief von 2005 bis 2010. In Deutschland wird die Krimiserie noch immer ausgestrahlt, aktuell läuft sie auf sixx. Der Hauptdarsteller der Serie, David Krumholtz, erzählt in einem Talk jetzt, dass er nach dem Ende der Serie, frisch verheiratet, in eine tiefe Depression fiel und für Monate das Haus nicht verlassen konnte.

Wer ist der Hauptdarsteller?

David Krumholtz (45) spielte in Numbers den genialen Mathematiker Charlie Eppes, der sein mathematisches Talent dazu nutzt, seinem Bruder, einem FBI-Agenten, dabei zu helfen, Kriminalfälle zu lösen. Außerdem fängt er was mit einer Kollegin an und muss sich mit seinem Vater herumschlagen, mit dem er sich das Haus teilt, hat also gut was zu tun.

Krumholtz wandte sich schon mit 14 der Schauspielerei zu und spielte eine Reihe von Nebenrollen in TV-Serien: So hatte er einen starken Auftritt in Emergency Room, wo er als schizophrener Patient für einen der größten Schockmomente der Serie verantwortlich war.

Nach dem Ende von Numbers sah man Krumholtz in kleineren Rollen und wenig erfolgreichen Serien: So spielte er Nebenrollen in Oppenheimer oder in Wonder Woman.

Krumholtz spielte zuletzt im Drama Oppenheimer mit:

Angststörung auf der einsamen Insel während der Hochzeitsreise

Das sagt er zum Ende von Numbers: Im Podcast Inside of You with Michalel Rosenbaum erklärte Krumholtz, dass er nach dem Ende von Numbers 2010 einen Nervenzusammenbruch erlitt und in eine Depression fiel:

Ich hab geheiratet. Also, was da passiert ist: Meine Serie war zu Ende. Ich wusste nicht mehr, wer ich war. Ich wusste nicht, was meine Karriere war. Ich heiratete und am nächsten Tag rastete ich einfach aus. Ich rastete aus. Ich machte den Fehler, die Hochzeitsreise für St. Barts zu buchen, wunderschöner Ort! Aber wir waren dort, als keine Saison war. Also war alles geschlossen.

Krumholtz erklärt, die Hochzeitsreise auf der Karibikinsel wurde für ihn zum Albtraum:

Alle Restaurants waren geschlossen.

Selbst das Hotel war bis auf ihn und seine Frau leer.

Durch eine schweren Sturm gab es weder Fernsehen noch Internet.

Er sei direkt aus der wildesten Nacht seines Lebens auf eine Insel mitten im Nichts gelangt:

„Ich bekam Insel-Fieber und so begann mein Nervenzusammenbruch.“

Nach dreieinhalb Tagen Hochzeitsreise habe er seiner frisch vermählten Frau gesagt, man müsse hier weg. Also brach das Paar seine auf 8 Tage geplante Hochzeitsreise ab, sehr zum Entsetzen seiner Schwiegereltern.

Er sagte, er hatte Angststörungen zu der Zeit. Konnte einfach nicht aufhören, in Panik zu verfallen.

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Depression dauerte 9 Monate

Wie wirkte sich sein Nervenzusammenbruch aus? Nach der Hochzeitsreise sei er in eine tiefe, lähmende Depression gefallen. Er litt unter Agoraphobie, konnte das Haus nicht mehr verlassen.

In der Zeit der Depression habe er dem Alkohol abgeschworen, habe sich erst Medikamenten verweigert, dann aber erkannt, dass er hilflos:

„Letztlich lag es daran, dass meine Schilddrüse nicht richtig arbeitete, aber damals wusste ich das nicht.“

Krumholtz sagt, zu der Zeit wurde er 9 Monate lang ein total kaputter, nervöser-chaotischer Ball an Depression.

Er hatte aber, wie er sagt, in all der Zeit nie die Angst, dass seine Frau ihn verlassen könne. Die sei „der wunderbarste Mensch der Welt.“ Ohne sie hätte er sich vielleicht etwas angetan.

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Was war sein Problem? Im Juli 2011 wurde bei Krumholtz Schilddrüsen-Krebs festgestellt. Die Erkrankung machte er für seine tiefe Depression verantwortlich.

Er begann einige Monate später eine Behandlung mit radioaktivem Jod. Im Januar 2012 wurde erklärt, dass er krebsfrei sei. Mittlerweile haben er und seine Frau Vanessa Britting zwei gemeinsame Kinder. Mehr zu TV-Serien: Neue Serie auf Netflix entpuppt sich als SF-Thriller, der euch das Gefühl gibt, verdammt clever zu sein

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