Marcel „MontanaBlack“ Eris (35) teilte auf Twitch kürzlich seine Einnahmen aus dem Jahr 2023. Dabei verriet er auch, wie viel Umsatz seine YouTube-Kanäle generieren – und, warum ihm die Hälfte nicht mehr reicht.
Wie viel verdient MontanaBlack? Der 35-Jährige legte seine Einnahmen aus dem Jahr 2023 kürzlich in einem Stream offen. Dabei zeigte er auch, wie viel Geld auf seinen YouTube-Kanälen über die Jahre zusammen gekommen ist.
Da seine Highlight-Kanäle jedoch nicht von ihm selbst betrieben werden, geht ein Anteil der Einnahmen an die Betreiber. Früher seien das 50 % gewesen, doch MontanaBlack erklärt, warum er nicht mehr die Hälfte des Geldes abgeben wollte.
MontanaBlack hat 4 YouTube-Kanäle, aber 2 gehören ihm nicht
Was hat es mit den Kanälen auf sich? MontanaBlack hat, wie viele größere Content Creator, mehr als nur einen YouTube-Kanal. Auf seinem ursprünglichen Hauptkanal „MontanaBlack“, wo er vor 10 Jahren sein allererstes Video postete, erschienen zwischenzeitlich gar keine Videos mehr. Stattdessen verlagerte er seine Inhalte auf den Zweitkanal „SpontanaBlack“.
2023 belebte MontanaBlack den ursprünglichen Kanal jedoch mit einem seiner ältesten Formate wieder.
Neben diesen Kanälen sind es aber vor allem „DieCrew“ und „Richtiger Kevin“, auf denen Videos von MontanaBlack veröffentlicht werden. Hinter den Kanälen steckt jedoch nicht der Streamer selbst. Die Inhalte der Kanäle werden von den Betreibern aus Streams von MontanaBlack zusammengeschnitten und in Form von Highlights oder Best-ofs veröffentlicht.
MontanaBlack ist Kanal-Betreibern „unfassbar dankbar“, kürzt ihren Anteil
Darum gibt es weniger Geld: Wie MontanaBlack verrät, teilte er sich die Einnahmen mit den Kanal-Betreibern früher zu gleichen Teilen. Sowohl der Streamer als auch der Betreiber erhielten also 50 %. Diese Vereinbarung stammte wohl aus einer Zeit, als YouTube noch nicht die Einnahme-Quelle war, die es heute ist – beide Kanäle wurden 2016 erstellt.
Irgendwann hätten die Einnahmen aber solche Dimensionen angenommen, dass MontanaBlack nicht mehr bereit war, die Hälfte davon abzutreten. Da habe er auch als Geschäftsmann denken müssen, so der Streamer. Immerhin könne er die Kanäle ja für sich beanspruchen und jemandem einen festen Monatslohn von 3.000 bis 4.000 Euro bezahlen, um die Stream-Ausschnitte zu schneiden.
MontanaBlack sagt zwar, dass er die Kanal-Betreiber niemals derartig ausbooten würde, dennoch habe er ihnen ihre Ersetzbarkeit „verklickert“.
Der 35-Jährige verrät, dass seine Entscheidung zunächst einmal nicht allzu gut aufgenommen worden sei, er hätte „den Jungs“ aber versprochen, dass er niemals einen noch größeren Anteil verlangen werde. Er betont, dass er den beiden „unfassbar dankbar“ sei und sie „immer lieben“ werde.
Wie groß der Anteil ist, der „Crew“ und „Kevin“ jetzt noch bleibt, verriet MontanaBlack nicht. Es sei jedoch genug, dass die Kanal-Betreiber jemanden einstellen könnten, der die Videos für sie schneidet und dennoch ein passives Einkommen genießen könnten, so der Streamer.