Ein ehemaliger Manager hat das Unternehmen X (vormals Twitter) von Elon Musk verklagt, weil er seine Bonuszahlungen nicht erhalten hat, und bekam recht. Musk schuldet ihm eine Summe in Millionenhöhe.
Warum wurde geklagt? Bereits vor der Twitter-Übernahme durch Elon Musk wurde die Auszahlung der Jahres-Boni von Mitarbeitern an bestimmte Unternehmensziele geknüpft. Musk soll diese Regelung mündlich erneut bestätigt haben: Er habe den Angestellten 50 % ihrer Ziel-Boni aus 2022 zugesichert, heißt es.
Die Mitarbeiter von X (ehemals Twitter) erreichten die Ziele, doch erhielten nie ihre Bonuszahlungen. Nun klagte ein ehemaliger Manager, Mark Schobinger, gegen das Unternehmen, und bekam recht.
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Musk verliert vor Gericht – muss Millionen zahlen
Warum wollte das Unternehmen nicht zahlen? Das Unternehmen Twitter berief sich in seiner Verteidigung vor Gericht auf den Umstand, dass die Vereinbarung nur mündlich getroffen wurde. Damit sei, laut texanischen Recht, kein rechtsgültiger Vertrag zustande gekommen.
Mit diesem juristischen Kniff versuchten die Anwälte des Unternehmens, die Verhandlung vor Gericht doch noch zu gewinnen. Der Richter entschied sich jedoch dafür, kalifornisches Recht gelten zu lassen, weil der Hauptsitz des Unternehmens im Silicon Valley liegt. Im kalifornischen Recht sind mündliche Verträge möglich.
Der Richte entschied sich deshalb, dem Manager Schobinger recht zu geben und urteilte gegen X (ehemals Twitter).
Wie viel Geld muss bezahlt werden? Eine genaue Summe ist nicht bekannt, es soll sich aber um eine Millionensumme handeln. Der ehemalige Mitarbeiter muss nun von X entschädigt werden.
Das Unternehmen äußerte sich weder zum Prozess noch zur Niederlage. Seit der Übernahme des Unternehmens durch Musk wurde die Presseabteilung aufgelöst. Erst vor Kurzem verlor Musk 800 Millionen Euro an Fördergeldern.