Die größte Gefahr bei 7 vs. Wild Staffel 3 war wohl die gefährliche „Red-Tide“-Algenplage, die Teams zum Aufgeben hätte zwingen können. Nun hat sich die Produktion der Serie endlich dazu geäußert und widerspricht dabei den Äußerungen der Kandidaten.
Um welche Gefahr geht es? Im „Making-of“-Format von 7 vs. Wild „Behind the Scenes“ ging es diese Folge auch um die größte Gefahr im Bereich Lebensmittel, die die Kandidaten bedrohte. Die Rede ist von der Algenplage „Red-Tide“, die in den Meeren vor Vancouver-Island vorkommt.
Die Algen dort können ein Gift produzieren, welches sich in den Weichtieren, wie Muscheln, anreichert. Sollten diese dann von den Teilnehmern verspeist werden, können die Teilnehmer eine Lebensmittelvergiftung erlangen.
Diese kann im schlimmsten Fall, laut Produktion, zum Tod führen, auch wenn bis dato kein Todesfall dokumentiert ist. Über die „Red-Tide“-Algenplage haben wir bereits berichtet.
Einer der Teilnehmer der 3. Staffel ist der Twitch-Streamer Jens „Knossi“ Knossalla. Mehr zu ihm seht ihr bei uns im Video.
Produktion und Teilnehmer im Widerspruch
Worin besteht der Widerspruch? In der „Behind the Scenes“-Folge sagt die Produktion von 7 vs. Wild, dass es keine „Red-Tide“-Algenplage während der Dreharbeiten von 7 vs. Wild gegeben habe. Hätte es eine gegeben, wären die Dreharbeiten abgebrochen worden. Es soll keine Gefahr für die Teams bestanden haben.
Zwar sei die Entnahme von Weichtieren wegen der Algenpest verboten gewesen, jedoch galt dieses Verbot, laut der Serie, nur „prophylaktisch“, da nicht alle Buchten von der Regierung auf die tatsächliche Gefahr überprüft werden können.
Das ist interessant, weil zuletzt mehrere Teilnehmer aussagten, dass bei der Abholung der Speicherkarten der Kameras, ein Ranger extra auf das Team zukam und vor der Algenpest warnte. Auch der Verzehr von Muscheln sei den Teams erst während der Dreharbeiten untersagt worden.
Wenn es keine „Red-Tide“-Algenplage gab, warum ist das Orga-Team dann nach Knossis Ansage zum Team geeilt, statt einfach Entwarnung zu geben? Über den Vorfall haben wir hier berichtet.
Kevin „Papaplatte“ Teller hat sich in diesem Video zur Algenplage geäußert.
Wer hat nun recht? Das lässt sich von außen schwierig beurteilen. Mehrere Teams haben unabhängig voneinander erzählt, dass sie von einem Ranger auf die „Red-Tide“-Algenplage hingewiesen wurden, während sie der Gefahr bereits ausgesetzt waren. Hier besteht ein Konflikt zur Aussage, dass es keine „Red-Tide“-Algenplage gäbe.
Warum sollte die Produktion die Isolation der Teilnehmer unterbrechen, um vor einer Gefahr zu warnen, die gar nicht existiert?
Und weshalb wurden die laut Papaplatte gefilmten Szenen, bei der das Orga-Team die Teilnehmer warnte, nicht gezeigt? Schreibt uns eure Meinung dazu in die Kommentare. Bereits in der Vergangenheit haben Fans angeblich herausgefunden, dass ein Team in der Nähe eines Hotels ausgesetzt wurde.