Destiny 2: Größter Bösewicht enttäuscht Fans nach 2 Jahren: “Hat nichts anderes gemacht, als ein Portal zu öffnen”

Seit seiner Enthüllung hat „Der Zeuge“ in Destiny 2 eine zwiespältige Reise durch das Universum hinter sich. Viele Fans hatten sich mehr erhofft, doch das konnte er bislang nicht liefern. Zwei Jahre später betrachten ihn die Fans sogar mit Enttäuschung. MeinMMO sagt euch, warum das so ist und wer der bessere Bösewicht sein soll.

So wurde der Zeuge vorgestellt: Als „Der Zeuge“ vor zwei Jahren am Ende des Witch-Queen-DLCs erstmals in Erscheinung trat, wurde er als ein machtvoller und rätselhafter Antagonist vorgestellt, der das Schicksal der Hüter in den Grundfesten erschüttern wird.

Bis 2022 war „die Dunkelheit“ stets nur ein ominöses Rätsel für die Hüter, nichts Greifbares. Es gab niemanden, der wusste, was sie genau ist und schon gar nicht, was sie will.

Erst in Season 15 offenbarte Bungie Stück für Stück mehr über diese „Dunkelheit“, den Gegenspieler des Reisenden, und auch mehr zum ominösen Zeugen.

Der Zeuge war die „Stimme in der Dunkelheit“ und präsentierte sich als ein ungemein mächtiges Gott-Wesen, dass zudem die Schwarze Flotte befehligt und das endgültige Schicksal des Universums bestimmen will.

Dabei ist „Die Finale Form“, um das sich das kommende DLC dreht, sein ultimatives Ziel. Doch die Hüter finden ihn zu harmlos und haben einen besseren Favoriten auf den Titel „Bester Bösewicht aller Zeiten“.

„Der Zeuge hat nur ein paar Handbewegungen gemacht und verschwand“

Das hat „Die Dunkelheit“ entzaubert: Jahrelang kämpften die Hüter in Destiny 2 gegen die ominöse Dunkelheit. Damals wusste man nur, dass sie das Gegenstück zum Licht und damit eine ebenso mächtige parakausale und enorm faszinierende „böse“ Kraft war.

Sie manifestierte sich zudem in Form einer riesigen Armada von tetraedrischen Schiffen, der sogenannten „Schwarzen Flotte“, die den Hütern auch als Pyramidenschiffe bekannt sind. Sie näherten sich von allen Seiten und erreichten in Season 11 bedrohlich das äußere Sonnensystem. Entkommen unmöglich.

Zu dieser Zeit erwartete man endlich den ultimativen Gegner des Reisenden zu treffen. Die Schiffe waren unvorstellbar groß und die Hüter fragten sich gespannt, welche Rasse sich wohl darin verbergen würde.

Die Pyradidenschiffe offenbarten sich auf Europa und bringen “Stasis”.

Als die Schiffe dann jedoch zum ersten Mal betreten werden konnten, waren diese völlig leer. Das war für einige Spieler mehr als seltsam.

Der Schlüsselmoment, den man 2020 erwartete, blieb aus. Es gab keine völlig neue Feindrasse, sondern nur diesen einen großen kulleräugigen Typ, der alles managte und von dem man bis dahin noch nie etwas gesehen hatte.

Die Gegner, die nach Meinung einiger Spieler eigentlich in die Pyramiden gehörten, die sogenannten Quäler, lieferte Bungie erst Anfang 2023 mit dem DLC Lightfall nach.

2024 wird der Entwickler diese Feinde im DLC Die Finale Form zudem noch um die sogenannten Unterwerfer erweitern.

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Im Laufe der Seasons machte Bungie außerdem klar, dass „die Dunkelheit“ gar nicht der Feind ist, sondern dass der Zeuge sie lediglich dazu nutzt, gegen das Licht und den Reisenden zu kämpfen.

Das Problem daran: Dies wirkte für einige Spieler lasch und so gar nicht bedrohlich oder interessant. Für einen ultimativen Hauptgegner einer 10-jährigen Saga deutlich zu langweilig. Alles, was der Zeuge bislang gemacht, waren „nur ein paar Handbewegungen, ein Portal [in den Reisenden] zu öffnen und dann darin zu verschwinden“.

Mancher Hüter, wie Crimsn, meint: „[Der Zeuge] ist wie ein generischer Bösewicht, für den sich die Handlung von Destiny 2 wohl 500-mal verbiegen musste, um ihn einzubinden.“

PROpergamerlad findet sogar: „Der Zeuge wird als das langweiligste, ereignisloseste große Übel in die Geschichte des Gamings eingehen. Wir bekommen endlich zu sehen, wer er ist, er erscheint endlich auf der Erde und verschwindet dann schnell wieder. Und jetzt [in Season 23] sind wir ungefähr auf halbem Weg durch eineinhalb Jahre, in denen der Kerl im Spiel vollständig abwesend war.“

Die Hexenkönigin ist für viele der beste Bösewicht in Destiny seit 9 Jahren

Für viele Hüter bleibt Savathûn der am besten inszenierte Bösewicht in Destiny 2.

Darum steht der Zeuge im Schatten von Savathûn: Besonders deutlich wird der Mangel an Wirkung und Aufbau, weil Spieler den Zeugen mit der Hexenkönigin Savathûn vergleichen.

Bungie hat mit Savathûn einen Destiny-Boss erschaffen, der als Antagonisten über die letzten 8 Jahre kontinuierlich aufgebaut wurde. Jeder Hüter hatte bis dahin ihren Namen schon einmal gehört und war begierig darauf, gegen diese listige Schurkin anzutreten.

Dabei enttäuschte die Hexenkönigin durch keine ihre Interaktionen und spielte ein äußerst listiges Katz-und-Maus-Spiel, indem bis heute ihre Pläne wohl noch nicht ganz offenbart sind.

Destiny-Bulletin stellt dazu fest, dass bei Savathûn sowohl die Teaser, die Hinleitung, die Enthüllung als auch die Story perfekt gewesen seien.

Der Spieler TheRobNextDoor ist ebenfalls von Savathûn fasziniert und sagt: „Der Zeuge ist einfach von Anfang an enttäuschend in seinem Charakterdesign. Savathûn war das Gesamtpaket eines solchen Charakters, der förmlich danach schrie, ihre Präsenz zu bewundern. Der Zeuge erscheint einfach wie ein Haufen Mittelmäßigkeit im kreativen Pool von Bungie. Er schreit nicht „Ich bin DER Endgegner“.

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Das könnte sich bald ändern: Im Moment scheint der Zeuge die Spieler noch nicht zu überzeugen, geschweige denn Savathûn den Rang als bester Bösewicht, den Destiny seit 9 Jahren gesehen hat, streitig machen zu können.

Viel Zeit bleibt ihm dafür zudem nicht mehr. Denn bereits im Juni 2024 wird man sehen, ob der Zeuge in der Lage ist, die Erwartungen zu übertreffen und sich als fesselnder Antagonist zu etablieren. Während einige Spieler bisher wenig überzeugt sind, hoffen andere dennoch auf einen Twist, der die Geschichte des Zeugen auf eine neue, beeindruckende Ebene hebt.

Was haltet ihr bis jetzt vom Zeugen? Ist er für euch jemand, der trotz allem noch zum ikonischsten Bösewicht in der Welt von Destiny 2 und der ersten Saga von Licht und Dunkelheit aufsteigen kann? Oder schließt ihr euch auch dem Fanclub von Savathûn an und krönt sie zur unangefochtenen Königin der Bösewichte des Loot-Shooters? Vielleicht habt ihr jedoch einen ganz anderen Favoriten? Dann verratet es uns gerne in den Kommentaren.

Bis zum kommenden DLC, wo der Zeuge dann hoffentlich mehr von sich offenbaren wird, dauert es jedoch noch eine Weile. Durch die Verschiebung des DLCs auf Juni 2024 müssen sich die Hüter noch eine Weile gedulden. Aber Bungie hat einen Plan, diese Zeit zu verkürzen: Destiny 2: Saison des Wunsches wird fast 7 Monate dauern: Das ist geplant, um den Shooter lebendig zu halten

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