Tarisland ändert umstrittenes System, will verhindern, dass Spieler durch Handel und Handwerk unfaire Vorteile erlangen

In Tarisland konnten Spieler während der Beta alles Craften, auch End-Gear aus den Raids. Da der Handel nur mit Premium-Währung möglich ist, wurden schnell die „Pay2Win“-Rufe laut. Jetzt ändern die Entwickler das umstrittene System.

Um welches System geht es? Es geht um das Crafting-System in Tarisland. In der letzten Beta zeigten die Entwickler, wie sie sich das Crafting im Spiel vorstellen.

Die Community fand das jedoch gar nicht toll und schrieb dem Entwickler viel Feedback dazu. Das Crafting-System ermögliche schnelleres Gearing durch Handwerk als durch PvE.

Was kritisierten die Spieler damals? Die Spieler mochten verschiedenste Punkte nicht, wie sie über Discord kommentierten. Zum Beispiel:

Zum Sammeln der Materialien brauchte man Werkzeug. Das schon nach wenigen Benutzungen wieder kaputt war.

Manche Materialien, auch für Anfänger-Rezepte, konnten nur durch umständliche Wege oder dem Shop erhalten werden.

Raid-Ausrüstung konnte gebaut und gehandelt werden, was das Spiel in ihren Augen Pay2Win machte. 

Der Kunsthandwerker hatte wenig Brauchbares herzustellen.

Erst vor kurzem haben wir über die 3 wichtigsten Punkte berichtet, die Tarisland nach der Beta ändern möchte.

Hier könnt ihr den Trailer zu Tarisland sehen.

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Autoplay

Die Entwickler geben Details zum neuen Crafting-System bekannt

Wie wollen die Entwickler das Crafting verändern? Die Entwickler haben festgestellt, „dass einige der Spieler das Handwerk als zu komplex und zeitaufwändig empfinden“, weshalb weniger Spieler als gedacht überhaupt Craften.

Das soll sich negativ auf die Spielwirtschaft und das Spielerlebnis auswirken. Deshalb wollen die Entwickler das Crafting in drei Punkten verbessern. Darüber informieren Sie in einem Discord-Post.

Wie soll das Crafting zugänglicher werden? Damit das Crafting für mehr Spieler zugänglich wird, will man das Crafting vereinfachen. Der Kunsthandwerker als Beruf, soll ganz entfernt und seine Rezepte in andere Berufe integriert worden sein. 

Handwerksrezepte sollen vereinfacht werden und die Mengen an Items, die benötigt werden, sowie die Gegenstände, die teilweise schwer zu erhalten waren, werden reduziert. Rezepte sollen dazu noch leichter zu erhalten sein und weniger oder gar nicht mehr an Reputationslevel gebunden sein.

Was wird beim Sammeln der Materialien geändert? Beim Sammeln sollen Spieler mehr Materialien erhalten. Spezifische Sammelwerkzeuge soll man während der Level-Phase nicht mehr benötigen. Für höhere Sammelmaterialien bleiben diese jedoch bestehen. Die Sammelwerkzeuge soll man nun aber aus mehr Quellen erhalten.

Auch die Anzahl an Endprodukten, die man beim Crafting erhält, sollen ansteigen. Es wird versucht, die Werte so hochzulegen, dass Spieler auch für sich selbst produzieren können, und nicht alles auf den Markt werfen müssen, weil die Nachfrage so hoch ist.

Welche Änderung gibt es bei den Rüstungen? Als Reaktion auf die Pay2Win-Debatte gibt Tarisland bekannt, dass Rüstungssets nicht mehr hergestellt werden können. Diese sind jetzt exklusiv für Raids bestimmt. Die Ausrüstungsqualität und die beim Crafting produzierten Teile sollen weiter eingeschränkt werden, um den Fokus des Gearings auf PvE zu legen.

Laut einem Entwicklerpost soll das ein faireres Spielumfeld gewährleisten und verhindern, dass Spieler mithilfe von Handwerk und Handel einen unfairen Vorteil gegenüber ihren Mitspielern bekommen.

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Wie reagiert die Community auf die Änderungen? Die Entwickler von Tarisland wollen weiter Feedback der Spieler erhalten. Dafür gibt es am Ende der Bekanntmachung eine Umfrage.

Etwa 27 % der Spieler begrüßen die Änderungen, während nur etwa 3 % der Spieler die Änderungen schlecht finden. 

Der Großteil der Spieler wählte die Option mit der Aufschrift „Ich möchte Tarisland spielen“, die ganze 70 % erhielt. Die Community scheint also recht zufrieden mit den Änderungen zu sein. Ob Tarisland bei der Veröffentlichung wirklich so Pay2Win ist, wie manche Spieler befürchteten, lässt sich noch nicht sagen. In der Beta ist jedoch ein bekannter YouTuber auf Spurensuche gegangen.

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