Lost Ark – Das Diablo-MMORPG aus Korea
Genre: MMORPG | Entwickler: Smilegate | Plattform: PC | Release-Datum: 8. Februar 2022 | Modell: Free2Play
Das erwartet euch in Lost Ark
Was ist Lost Ark? Lost Ark ist ein Free2Play-MMORPG in der Iso-Perspektive. Ihr schaut also von oben herab auf euren Charakter wie in Diablo oder vergleichbaren Spielen. Entsprechend angepasst ist auch die Steuerung. Ihr nutzt die Maus zur Fortbewegung und für den normalen Angriff und unter anderem die Tasten QWER für Fertigkeiten.
Lost Ark überzeugt vor allem mit der riesigen Masse an Inhalten und einer sehr guten Politur. Das Spiel erschien bereits Ende 2019 in Korea und hat seitdem einige Updates bekommen. So wurden die Level-Phase und auch die Ausrüstungssysteme inzwischen so angepasst, dass alles perfekt ineinander übergeht.
Kinderkrankheiten, wie man sie aus anderen neu erschienen MMORPGs wie New World kennt, wurden größtenteils schon vor dem Release im Westen ausgemerzt. Entsprechend erfolgreich lief der Start mit über 1,3 Millionen gleichzeitigen Spielern auf Steam.
Autoplay
Welche Inhalte bietet Lost Ark? Das MMORPG startete schon mit besonders vielen Inhalten bei uns:
Ihr habt die Wahl aus 20 verschiedene Klassen
Es gibt eine Story, der ihr folgt, aber hunderte Nebenquests, die teilweise ganz andere Geschichten erzählen
Auf euch warten dutzende Dungeons und Raids
Ihr könnt Beziehungen mit NPCs eingehen
Es gibt Housing auf der eigenen Insel
Ein Auktionshaus zum Handeln
PvP in speziellen Arenen und mit einer Rangliste
Im Fokus des Spiels steht vor allem der Grind nach besseren Items, denn immer wieder werdet ihr vor Barrieren gestellt, die ihr nur mit besserem Gearscore überwinden könnt. Beeindruckend ist zudem die Spielwelt, die regelmäßig im Setting wechselt. Mal gibt es High-Fantasy, mal Dark-Fantasy und manchmal geht es auch in die Steampunk-Richtung.
Was kostet Lost Ark? Lost Ark ist komplett Free2Play. Allerdings gibt es Einsteiger-Pakete und einen Shop, über den sich das MMORPG finanziert.
Der Shop bietet dabei einen Premium-Buff für 30 Tage, der unter anderem die Schnellreisekosten entfernt und etliche kleine Boni mit sich bringt, grob vergleichbar mit ESO+. Außerdem könnt ihr euch im Shop Materialien, Skins, Pets und zusätzliche Charakterplätze kaufen.
MeinMMO-Fazit: Das stärkste MMORPG seit vielen Jahren
Wer spricht da? Alexander Leitsch ist der MMORPG-Experte auf MeinMMO und hat seit dem Release bereits über 100 Stunden in Lost Ark verbracht. Obwohl er einige Dinge kritisch sieht, versteht er den Hype um das Spiel. Jasmin Beverungen hat sich zum Release von Lost Ark auf ihr Pferd geschwungen und kann deshalb ebenfalls einiges zu Lost Ark beitragen.
Warum lohnt es sich Lost Ark 2024 zu spielen? Lost Ark fühlt sich schon zum Start wie ein richtig vollständiges MMORPG an. Es gibt viele Klassen, viele Aufgaben und alles ist klar strukturiert. Dazu überzeugt das Spiel einfach mit seiner schieren Zahl an Inhalten.
Ihr könnt der Story folgen und später dann von Insel zu Insel reisen und dort weitere Quests erledigen. Ihr könnt aber auch voll auf Dungeons und Raids gehen und dort mit anderen Spielern knallharte Bosse besiegen. Denn der Schwierigkeitsgrad vor allem im bisher höchsten Tier 3 Content ist beachtlich.
Wenn euch das jedoch nicht abholt, könnt ihr eure Insel ausbauen, mit NPCs flirten oder euch ins PvP stürzen, das in den Arenen ein komplett eigenes und vor allem für alle Spieler gleiches Ausrüstungssystem bereithält. Dadurch spielt Skill immer eine wichtigere Rolle als Ausrüstung.
Besonders cool an Lost Ark ist, dass ihr immer einen Fortschritt erlebt, egal, was ihr macht. Sogar das Spielen von neuen Charakteren bringt Haupt-Charakter über das Kader-Level oder das Verschicken von Aufwertungs-Materialien weiter.
Für den Frühling 2024 warten spannende neue Erweiterungen in Lost Ark. Neben neuen Raids wird es eine neue Klasse geben. Die Breaker Class ist eine männliche Version des Scrappers, der mit schweren Panzerhandschuhen auf Tuchfühlung mit seinen Gegnern geht.
Wo liegen die Probleme von Lost Ark? Es ist ein MMORPG in der Iso-Perspektive, was einfach nicht jedem MMORPG-Fan liegen wird. Außerdem fühlen sich die Gebiete teilweise schlauchig und langweilig an, was später mit den verschiedenen Inseln aber deutlich aufgelockert wird.
Lost Ark legt zudem Wert auf ziemlich starken Grind und wer davon kein Fan ist, sollte lieber die Finger von diesem Spiel lassen. Gerade den Gearscore im Endgame zu erhöhen, kann sich über Wochen ziehen.
Ansonsten kämpfen die Entwickler gerade mit Bots und Goldsellern, die bei fast jedem Free2Play-MMORPG ein Problem sind.
