Im vergangenen Jahr haben wir mit BattleBit Remastered, Remnant 2 und The Finals drei wirklich gute Shooter erhalten. Auch das kommende Jahr hält wieder ein paar spannende Titel bereit. Wir von MeinMMO zeigen euch deshalb x Shooter, auf die ihr euch 2024 freuen könnt.
Was sind das für Shooter? Wir haben uns angeschaut, welche Shooter 2024 erscheinen und die vielversprechendsten zusammengetragen. Die Auswahl ist dabei eine persönliche Einschätzung des Autors.
Bei der Auswahl der Shooter haben wir uns allerdings nicht auf ein bestimmtes Subgenre begrenzt, sondern aus dem kompletten Pool der Shooter geschöpft. Dementsprechend findet ihr in dieser Liste sowohl PvE- oder Koop-Shooter als auch PvP- und Taktik-Shooter. Singleplayer-Games sind ebenfalls vorhanden.
Auf der letzten Seite findet ihr zudem noch einige Shooter, die es nicht in die große Vorstellung unserer Top-10 geschafft haben, wir euch aber dennoch nicht vorenthalten wollten.
[toc]
XDefiant
Spieler: Multiplayer | Subgenre: Arena-Shooter | Modus: PvP | Perspektive: First-Person |
Das ist XDefiant: In XDefiant schnappt ihr euch eine von fünf Klassen – Fraktionen genannt – und stürzt euch ins PvP-Getümmel. Dabei spielt ihr verschiedene Modi wie Zonenherrschaft oder Payload (Eskorte) und zeigt auf unterschiedlichen Karten, welches Team das bessere ist.
Jede Fraktion besitzt klassenspezifische Gadgets. Dazu kamen in der Open-Beta 24 Waffen, an denen ihr 5 von insgesamt 7 Bauteilen austauschen könnt. Hierzu standen euch 44 verschiedene Aufsätze zur Verfügung, mit denen ihr Faktoren wie die Feuerrate, den Schaden auf kurze oder mittlere Distanz sowie die Zeit zum Anvisieren verändern könnt.
Die spielbaren Klassen des Shooters stammen aus verschiedenen Spielen von Ubisoft. In den verschiedenen Beta-Tests von XDefiant gab es:
Die Geheimagenten von „Echelon“ aus Splinter Cell
Freiheitskämpfer von „Libertad“ aus Far Cry 6
Die Feuer liebenden „Cleaners“ aus The Division
Die Hacker-Truppe „DedSec“ aus Watch Dogs
Die Eliteeinheit „Phantoms“ aus Ghost Recon
XDefiant sollte schon als Free2Play-Titel im Sommer 2023 erscheinen, wurde jedoch verschoben. Jetzt steht ein Release im Jahr 2024 auf dem Plan.
Was erwarten wir von XDefiant: Von XDefiant erwarten wir vor allem rasante und actionreiche PvP-Gefechte mit einem schnellen Movement und einem einfachen sowie innovativen Waffen-Handling.
Generell wird XDefiant als ein Konkurrent für Call of Duty angesehen, verzichtet allerdings in Casual-Modi auf das kontroverse SBMM. Das wird es nur in Ranked geben. Wir rechnen also damit, dass die Matches deutlich lockerer oder entspannter als in modernen CoDs werden.
ALARA Prime
Spieler: Multiplayer | Subgenre: Taktik-Shooter | Modus: PvP | Perspektive: First-Person |
Das ist ALARA Prime: ALARA Prime wird ein kompetitiver Takitk-Shooter, der 2024 auf Steam erscheinen soll. Das Ziel des Shooters ist es, ein bestimmtes Objektive zu spielen – also beispielsweise einen bestimmten Bereich zu verteidigen oder einzunehmen.
Das Spielprinzip erinnert dementsprechend an andere Taktik-Shooter wie CS2 oder Valorant, doch ALARA Prime hat einen besonderen Kniff: Es wird 4v4v4 gespielt. Statt zwei 5er-Teams treten also drei 4er-Teams gegeneinander an.
Spielerisch setzt der Titel auf eine First-Person-Perspektive und lässt euch eine Klasse wählen sowie verschiedene Gadgets im Kampf gegen die anderen Teams einsetzen.
Zudem erinnert das Movement und das Gunplay von ALARA Prime im ersten Gameplay-Trailer eher an Shooter wie CoD oder Battlefield. Heißt: Das Gunplay findet größtensteils im Visier statt und ihr könnt euch während des Schießens bewegen – also fleißig „a“ und „d“ drücken.
Was erwarten wir von ALARA Prime? Vor allem Chaos. Wenn drei statt vier Teams um ein Ziel kämpfen, wird es schnell chaotisch. Das zeigte uns schon der im Dezember 2023 erschienene Shooter The Finals.
Es wird wahrscheinlich häufig Situationen geben, in denen das dritte Team abwartet, während sich die anderen beiden Teams bekämpfen. Dann heißt es abwarten, um im richtigen Moment beiden Teams in den Rücken zu schießen und die Runde für sich zu entscheiden.
Interessant wird aber auch werden, wie sich die verschiedenen Gadgets einsetzen lassen, um einen taktischen Vorteil gegenüber den Konkurrenten zu erhalten.
Beautiful Light
Spieler: Multiplayer | Subgenre: Extraction-Shooter | Modus: PvEvP | Perspektive: First-Person |
Autoplay
Was ist Beautiful Light? Bei Beautiful Light handelt es sich um einen Extraction-Shooter, der eine realistische Grafik mit Horror-Elementen wie Zombie-artigen Monstern mischt. Die Maps basieren entsprechend auf zerstörten und überwucherten Gebäuden, Wäldern und modernen Forschungslaboren.
Spielerisch wird in Beautiful Light die Kommunikation wichtig sein, da der Shooter euch nicht an die Hand nimmt und einige Hardcore-Aspekte beinhaltet. So werden beispielsweise eure Teammates nicht mit einer farbigen Umrandung dargestellt. Da es neben PvE auch PvP geben wird, müsst ihr klar kommunizieren, was ihr seht und wo ihr seid – sonst schießt ihr versehentlich einen Freund über den Haufen.
In den sozialen Netzwerken wird Beautiful Light immer wieder als eine Mischung aus Escape from Tarkov und S.T.A.L.K.E.R. bezeichnet.
Was erwarten wir von Beautiful Light? Ein wichtiger Bestandteil des Spielprinzips wird das Sounddesign sein. Das setzt nicht nur auf laute Schrittgeräusche und Waffensound, der ordentlich scheppert. Auch die Umgebungsgeräusche wie schreiende Monster tragen einen wichtigen Teil zur Atmosphäre des Shooters bei.
Dementsprechend könnt ihr ein recht düsteres Setting erwarten, in dem die verschiedenen Soundeffekte zu eurem Spielerlebnis beitragen. Mit einem besonders spannendem Erlebnis rechnen wir, wenn zusätzlich zu den Monstern auch andere Spieler auftauchen und sich Beautiful Light plötzlich wie eine Militärsimulation spielt.
Gray Zone Warfare
Spieler: Multiplayer | Subgenre: Taktik-Shooter | Modus: PvE, PvP | Perspektive: First-Person |
Das ist Gray Zone Warfare: Gray Zone Warfare ist ein realistischer Taktik-Shooter mit Extraktions-Mechaniken und PvE sowie PvP. Das Spiel setzt auf eine möglichst realistische Grafik, Waffenmodelle, Bewegungsabläufe und Verletzungen, die euch blutende Wunden zufügen oder eure Glidmaßen und Organe beeinträchtigen. Hilfsmittel wie ein digitales Fadenkreuz oder eine Minimap gibt es nicht.
Das Spielprinzip von Gray Zone Warfare erinnert an andere Extraction-Shooter: Ihr durchstreift als Mitglied einer privaten Militärfirma ein bestimmtes Gebiet und versucht dabei in 4er-Teams, bestimmte Aufträge zu erfüllen. Diese verlangen beispielsweise von euch, dass ihr einen bestimmten Gegenstand auf der Map findet und aus dem Einsatzgebiet herausschafft. Es soll wohl keine Aufträge geben, die von euch verlangen, andere Spieler auszuschalten.
Bei jedem Run startet ihr von einer Basis aus, die außerhalb der kritischen Zone liegt. Anschließend steigt ihr in einer kurzen Cutscene in einen Helikopter und fliegt in das Einsatzgebiet. Am Landepunkt angekommen verlasst ihr den Heli und durchstreift die Map. Dabei könnt ihr jederzeit auf Feinde treffen. Es gibt andere menschliche Spieler und NPC-Gegner, die unterschiedlich ausgerüstet und ausgebildet sind, um einen variablen Schwierigkeitsgrad zu liefern.
Insgesamt sollen 48 Spieler auf einer Map sein. Diese unterteilen sich in 3 Fraktionen – also 16 Spieler pro Fraktion. Jede Fraktion besteht zudem aus 3 Squads mit jeweils 4 Spielern. Habt ihr alles nötige für den Abschluss eines Auftrags beisammen, kehrt zu einem Landeplatz zurück und fliegt mit einem Helikopter zur Basis. Einen Timer bis zu euer Extraktion soll es nicht geben.
Was erwarten wir von Gray Zone Warfare? Wir erwarten möglichst realistisches und taktisches Gameplay, das uns zu keinem Zeitpunkt an die Hand nimmt und vor eine Herausforderung stellt.
Die ständige Bedrohung durch Spieler und NPCs liefert bei jedem Run eine gewisse Spannung. Wir wissen nicht, was uns hinter dem nächsten Busch oder in einem Haus erwartet.
Besonders aufregend werden die Aufeinandertreffen mit anderen Spielern. Wir sehen sie, aber haben sie auch uns gesehen? Eröffnen wir das Feuer oder lassen wir sie ziehen und kümmern uns um unseren Auftrag? All das sind Entschidungen, die wir selbst treffen und von denen wir uns ein besonderes Spielerlebnis erhoffen.
Robobeat
Spieler: Singleplayer | Subgenre: Rhythmus-Shooter | Modus: PvE | Perspektive: First-Person |
Das ist Robobeat: Robobeat ist ein Rhythmus-Shooter. Das heißt, ihr müsst eure Schüsse im Beat abfeuern. Wenn ihr im Takt schießt, könnt ihr beispielsweise euren Schaden maximieren oder euren Cooldown verkürzen.
Dazu bietet Robobeat verschiedene Schuss- und Nahkampfwaffen und setzt auf ein schnelles und facettenreiches Movement. Ihr könnt rutschen, springen und Wände entlanglaufen.
Die Level des Shooters sind prozedural generiert, wobei sich die Umgebung und die Grafik der Musik anpassen sollen. Zudem versprechen die Entwickler, dass ihr alternativ eure eigene Musik hochladen könnt und das Spiel entsprechende Beats generiert.
Was erwarten wir von Robobeat: Von Robobeat erwarten wir ein buntes Setting, laute Musik und jede Menge Action. Wer einen eher ruhigen und entspannten Shooter sucht, ist hier wohl fehl am Platz.
Spielerisch wird es vor allem auf das Movement und euer Taktgefühl ankommen. Ihr müsst es schaffen, in den Flow der Musik zu kommen und eure Schüsse auch während Wallruns im Beat abzufeuern.