Die legendäre Axt Fyr’alath in World of Warcraft wird überarbeitet … schon wieder. Die Community spottet, aber hilft der Buff endlich?
Als Fyr’alath in World of Warcraft angekündigt wurde, da war die Vorfreude groß. Eine legendäre Zweihandaxt, bei der Paladine, Krieger und Todesritter endlich eine starke Waffe bekommen und auch mal ein wenig legendären Ruhm für sich einstreichen können. Doch nachdem die ersten Helden die Waffe dann am Ende einer teuren Quest-Reihe in den Händen hielten, war die Stimmung eher verhalten. Denn Fyr’alath steht weit hinter den Erwartungen zurück.
Jetzt muss Blizzard die Waffe erneut verstärken, um sie lohnenswert zu machen.
Was sind die Probleme mit Fyr’alath? Bei Fyr’alath kommen gleich einige Probleme zusammen. Zum einen ist die Waffe in der Herstellung recht teuer. Wenn man das Glück hatte, dass das Grund-Item vom Endboss Fyrakk überhaupt droppt, dann muss man danach mehrere Hunderttausende Goldstücke investieren, um die Waffe letztlich anlegen zu können.
Dazu kommt, dass einige Spezialisierungen lediglich den passiven Effekt der Waffe verwenden – also den Schaden-über-Zeit-Effekt, der auf getroffenen Zielen tickt. Die aktive Fähigkeit, die eigentlich den Hauptschaden machen sollte, wird von vielen verschmäht. Sie passt nicht in die Rotation, lässt den eigenen Charakter bewegen und hat auch noch eine „Kanalisierungszeit“, wodurch man den Charakter nicht bewegen kann und womöglich in feindlichen Effekten steht.
Was wird an Fyr’alath geändert? Mit den Wartungsarbeiten am 24.01.2024 spendiert Blizzard der Waffe ein paar neue Verbesserungen:
Mal von Fyr’alath wird nun auch auf sekundäre Ziele von „Auslöschen“ (Todesritter) angewandt. Zusätzlich dazu wird der Effekt auch auf Ziele angewandt, die vom finalen Treffer von „Wut von Fyr’alath“ getroffen werden.
Mal von Fyr’alath verursacht nun 20 % weniger Schaden.
Wut von Fyr’alath ist nun von Tempo betroffen.
Wut von Fyr’alath verursacht nun 15 % mehr Schaden.
Zusammengefasst wird der DoT-Effekt also etwas schwächer, dafür leichter auf mehrere Ziele übertragen. Die aktive Fähigkeit „Wut von Fyr’alath“ hingegen verursacht mehr Schaden und belegt Ziele direkt wieder mit dem DoT.
Die Intention dahinter ist klar: Paladine, Todesritter und Krieger sollen häufiger die aktive Fähigkeit verwenden, deren Benutzung sich besser anfühlt und mehr Vorteile verspricht.
Das sind übrigens nicht die ersten Buffs an Fyr’alath. Schon zuvor hatte Blizzard mehrfach an den Stellschrauben gedreht und das Potenzial der Waffe um bis zu 500 % gesteigert. Doch offenbar war all das nicht genug, um die legendäre Axt auch endlich eindeutig „gut“ zu machen.
Was sagt die Community? Egal ob im Subreddit von WoW, den offiziellen Foren oder den Kommentaren etwa auf wowhead: Fyr’alath kommt seit seiner Einführung nicht gut weg. Viele bezeichnen die Waffe als das „schlechteste Legendary in der Geschichte von WoW“. Das ist nicht völlig aus der Luft gegriffen, denn die hohen Kosten zusammen mit dem vergleichsweise geringen Nutzen für einige Spezialisierungen machen Fyr’alath schlicht uninteressant. Zudem gab es kein Legendary zuvor, das so viele Balance-Änderungen und Anpassungen in so kurzer Zeit bekommen hat.
Ob die Veränderungen dazu führen, dass Fyr’alath jetzt endlich attraktiver wird, bleibt abzuwarten – viele haben sich von der Waffe wohl gedanklich schon verabschiedet.
Nicht nur Fyr’alath wird gebufft, auch 7 Klassen bekommen morgen dicke Updates.