Die Sequel-Trilogie von Star Wars hat nicht allen Fans gefallen. Ganz im Gegenteil. Viele waren verärgert über die Entscheidungen, die insbesondere die Hauptfigur Rey betrafen. Deren Darstellerin hat sich jüngst zu der Kontroverse geäußert.
Was kritisierten enttäuschte Fans? Die neueren Episoden von Star Wars, namentlich die Episoden 7 bis 9, stießen bei vielen Fans der beliebten Filmreihe auf wenig Gegenliebe. Vor allem die Handlung, die besonders im Fall von Episode 7 stark an den vierten (und damals ersten) Film, „Eine neue Hoffnung“ erinnert, stand im Fokus der Kritik.
Auch was mit den Figuren passierte, gefiel nicht allen. Oder anders gesagt: Woher sie kamen.
Vor allem die Herkunft der Protagonistin Rey stört viele. Die Darstellerin von Rey, Daisy Ridley, bekam die Kontroverse rund um ihre Figur stark zu spüren. Wie sie damit umgegangen ist, erzählte sie in einem aktuellen Podcast.
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Autoplay
Die Fans waren mit der Figur unzufrieden
Was war das Problem der Fans? Bei einem Interview im Podcast Happy Sad Confused erinnert sich die Schauspielerin an diese Zeit. Die Stimmung der Fans habe sich vor allem zwischen Episode 8 (Die letzten Jedi) und 9 (Der Aufstieg Skywalkers) stark gewandelt.
Im Zentrum des Ärgers stand Reys Abstammung. Noch in Episode 8 wird gesagt, Rey sei die Tochter eines „Niemand“. Schon im nächsten Film wurde aber ein großer Twist enthüllt. Das fanden viele Fans wohl unglaubwürdig und eine erzwungene Wendung in der Geschichte.
Auch den Kuss zwischen Rey und einer anderen Figur empfanden manche Fans als unverdient, so Ridley. Ausgerechnet diese Szene war für die Schauspielerin aber sehr emotional. Nicht nur Rey verabschiedete sich damit von besagtem Kusspartner, auch Daisy Ridley selbst meint: „Ich hatte das Gefühl, dass ich mich auch von diesem Job verabschiedete.“
Wie ging die Schauspielerin mit der Kontroverse um? Zwar sind seit dem 9. und bislang letzten Film mit Daisy Ridley in der Hauptrolle bereits vier Jahre vergangen, trotzdem beschäftigt die Schauspielerin die Kontroverse noch immer.
„Es ärgert mich noch immer“, sagt sie dazu. Der Grund dafür: „Man will nicht, dass die Leute das Gefühl haben, dass man der Sache, von der sie Fan sind, nicht gerecht wird.“
Die Verantwortung weist Ridley dann aber doch von sich. Sie wäre eben nur eine Schauspielerin. Die Entscheidungen über Handlung und Figuren liege nicht bei ihr: „Ich sage die Worte, ich tue die Dinge.“ Zur Entwicklung ihres Charakters meint sie: „Ich liebe die Version von: Du kannst jeder sein, der Du sein willst. Aber ich liebe auch die Version, in der man Fehler korrigieren kann und nichts dafür kann, worin man reingeboren wird.“
An der eigenen Meinung über die Filme habe sich trotz der Kontroverse nichts geändert. Daisy Ridley wird in einem kommenden Film über ihre Figur noch einmal als Rey zu sehen sein. Ein anderer Darsteller aus der Reihe wird seinen Charakter hingegen nie wieder spielen.