Das Action-Game Suicide Squad: Kill the Justice League kommt bei vielen Spieler und Spielerinnen gut an. Das beweisen die User-Scores auf Steam. Erfahrt hier, warum die Superhelden-Verkloppe mir ebenfalls richtig viel Spaß macht!
Worum geht’s eigentlich? In Suicide Squad: Kill the Justice League geht es genau um das, was im Titel steht. Wir spielen einen von vier Schurken aus dem DC-Universum und versuchen, die Mitglieder der Justice League zu töten.
Denn die früheren Verfechter von Recht und Ordnung wurden von einem bösen Alien namens Brainiac derart komplett kontrolliert, dass sie nur noch Zerrbilder ihrer selbst sind und auf geradezu sadistische Art die Pläne des Oberfieslings ausführen. Um die Welt zu retten, braucht es eine Bande übler Drecksäcke. Und die dürfen wir spielen!
Holt euch hier Suicide Squad: Kill the Justice League!
Zum Autor [Autorenbox]: Jürgen Horn war vom ersten Trailer an von der derben und schwarzhumorigen Art des Spiels fasziniert und dachte sich: “Das muss ich unbedingt zocken”. Im DC-Universum gefallen ihm die Schurken am besten und die vier hier im Spiel machen einfach einen Heidenspaß, wenn sie Metropolis noch weiter verwüsten und dabei noch die Helden umlegen.
3 Gründe, warum Suicide Squad einfach Spaß macht!
Suicide Squad: Kill the Justice League begeistert gerade die User auf Steam und zum Zeitpunkt dieses Artikels am 8. Februar 2024 sind 83 Prozent der 4.988 Bewertungen sehr positiv. Viele der Fans sehen das wie ich und haben sehr viel Freude an Rocksteadys neuem DC-Game. Doch was genau ist jetzt so gut an Suicide Squad?
Die 4 Antihelden sind einfach großartig
Im DC-Universum haben es mir immer schon die Schurken mehr angetan als die Helden. Da freut es mich umso mehr, dass ausgerechnet einige meiner Lieblinge hier direkt spielbar sind.
Die irre Harley Quinn ist einfach herrlich frech und albern, der rotzige Captain Boomerang ist grundsätzlich immer dagegen und der pragmatische Deadshot würde am liebsten jedes Mal “Einmal mit Profis!” sagen, wenn mal wieder ein Plan komplett in Chaos und Verwüstung endet.
Wer mich von den vier Halunken aber am meisten überrascht hat, ist King Shark. Der sieht als humanoider Haifisch einfach grotesk und fast albern aus. Von dem erwartet man eigentlich nur, dass er die Gegner brutal zerfetzt und in den Boden stampft.
Aber ausgerechnet dieser auf den ersten Blick einfältige Trottel fällt immer wieder mit prägnanten Schlussfolgerungen und überraschend cleveren Aussagen zur Situation auf.
King Shark sieht als Haimensch aus wie ein großer, dummer Klopper, ist aber eigentlich das Herz des Teams.
In einer Szene kloppen sich die Teammitglieder und zicken sich übel an. King Shark bleibt einfach gelassen, steht ruhig dabei und bringt dann trocken zur Sprache, was die Suicide Squad eigentlich machen sollte – und alle hören auf ihn!
In einer anderen Szene kommentiert Shark den Beginn einer Mission, indem er höflich Amanda Wallers Verbindungsmann Rick Flagg darum bittet, ihn zum Teamleader zu machen. Er habe als Halbgott immerhin überlegene Fähigkeiten und beachtliche Führungsqualitäten, da er eine ganze Gefolgschaft an Gläubigen zu Hause habe.
Ich muss zugeben, in dem Moment habe ich tatsächlich den Charakter gewechselt und King Shark eine Chance gegeben.
Die Story ist herrlich schräg und böse
Die vier glorreichen Halunken der Suicide Squad werden optimal in die herrlich schräge und schwarzhumorige Story eingebunden. Das geht schon los, als die vier Schurken zum ersten Mal freigelassen werden und sich wüst um ein bestimmtes Item kloppen.
Schon von der ersten Szene an herrscht Chaos und Anarchie in der Suicide Squad.
Eine weitere großartige Szene: Sie wollen den Pinguin dazu “überreden”, dass er ihnen neue Waffen besorgt und sie übertreffen sich einander, den armen Kerl noch mehr zu quälen. Da tut mir sogar ein ausgesprochener Drecksack wie der Pinguin leid.
Suicide Squad zelebriert das fragwürdige Verhalten der vier Antihelden geradezu und verzichtet zum Glück darauf, sie irgendwie doch noch zu den “Guten” hin umkippen zu lassen.
Dass die vier Bösewichte trotzdem “gut” wegkommen, liegt vor allem daran, dass die vormaligen”Guten” noch viel schrecklicher sind. Die Justice League ist nicht einfach nur von Brainiac kontrolliert und kämpft insgeheim gegen dessen Beherrschung an.
Holt euch hier Suicide Squad: Kill the Justice League!
Die Gehirnwäsche des Aliens ist derart gründlich, dass von den früheren Helden nichts mehr übrig ist und sie sich zu grausamen Karikaturen ihrer alten Heldenexistenz gewandelt haben.
Das wird schon in der ersten Szene gut sichtbar, in der Green Lantern die völlig überrumpelte Suicide Squad mit seinen Kräften auf eine Art “Achterbahnfahrt” durch das verwüstete Metropolis mitnimmt, und ihnen genüsslich vorführt, was aus all den Bewohnern geworden ist.
Später trifft die Truppe dann auf Batman, der – völlig gegen seine frühere Überzeugung – unschuldige Menschen in einem finsteren Irrgarten einsperrt und sie dann grausam meuchelt. Da bekommt es sogar die sonst so vorlaute Harley Quinn mit der Angst zu tun.
Superman toppt alles: Richtig schlimm wird das alles aber mit Superman. Gerade diese Figur steht für den Archetypen eines Superhelden, der reine Tugend und Heldenhaftigkeit verkörpert. Durch Brainiacs Gehirnwäsche wurde aus ihm ein grausamer und sadistischer Tyrann, der frappierend an die böse Parodie des Homelanders aus der Anti-Superhelden-Serie The Boys erinnert.
Und das macht echt Angst, wenn man in Supermans von Hass und Grausamkeit verzerrtes Antlitz blickt!
Superman ist eigentlich der Archetyp des edlen, selbstlosen Helden. Dieser Superman hier ist hingegen ein grausamer Tyrann, der Leute zum Spaß mordet.
Das Gameplay macht einen Mordsspaß
Die Story und die coolen Charaktere sind nicht die einzelnen Highlights von Suicide Squad. Das Spiel selbst macht einfach einen Heidenspaß! Das Spiel ist ein kunterbunter und effektgewaltiger Looter-Shooter, bei dem ihr mit irrem Tempo völlig frei durch das verwüstete Metropolis fetzt.
Jeder der vier Helden kann sich dabei auf einzigartige Art durch die Stadt bewegen. Harley schwingt sich mit einer geklauten Bat-Drone durch die Häuserschluchten, Deadshot fliegt mit einem Jetpack, Captain Boomerang nutzt kurze Teleports und der dicke Haifisch macht einfach gewaltige Sprünge.
Wenn man mal den Bogen raus hat, geht das flüssig von der Hand, sogar wenn man mit Maus und Tastatur anstatt eines Gamepads zockt.
Eine Welt voller Aufgaben: Metropolis ist vollgepackt mit Gegnern, Ereignissen, Nebenaufgaben und Bonuszielen. Egal wo ihr hingeht, irgendwo ist immer etwas los. Dazu kommen neben den Hauptaufgaben weitere Jobs, in denen ihr euch besseren Loot holt oder eure Support-Teams aufwertet.
Wenn wir des Pinguins Schergen retten, verschafft er uns später besseren Loot. Er mag uns zwar immer noch nicht, aber es geht immerhin um Profit!
So verbessert ihr die Care-Pakete des Pinguins, indem ihr seine verschollenen Schläger aus brenzligen Situationen rettet oder für den Technik-Gnom Gizmo experimentelle Fahrzeuge an unglückseligen Gegnern testet. Dass die Dinger nach kurzer Zeit explodieren, ist laut des Erfinders “ein Feature, kein Bug!”.
Die wilde Action wird nie langweilig und die verschiedenen Waffen und Spezialkombos der vier Spielfiguren sorgen für angenehme Abwechslung. Es macht einen großen Unterschied, ob man mit Deadshot Gegnern aus der Distanz die Rübe wegballert oder mit King Shark oder Harley die Aliens im Nahkampf zu Brei haut.
Dank der großzügigen Hitboxen sind gezielte Kopfschüsse kein großes Problem, was gerade als Deadshot sehr viel Freude macht.
Holt euch hier Suicide Squad: Kill the Justice League!
Was für ein großartiges Gameplay: Dieses spaßige, launige und intuitive Game- und Gunplay macht einfach Spaß und ist gerade dann super, wenn man nach einem anstrengenden Tag nach Hause kommt und einfach mal ein, zwei Stunden glorreiches Chaos und epische Verwüstung ohne Konsequenzen anrichten will.
Auf Wunsch kann man das ganze Action-Feuerwerk im Coop mit Freunden oder anderen Spielern und Spielerinnen aus dem Internet bestreiten. Das erhöht den Chaos- und Spaßfaktor nochmal deutlich. Dieser kurzweilige und launige Spaß am Spiel ist eines der am meisten genannten Highlights des Games in den Steam-Bewertungen und trifft für mich ebenfalls absolut zu.
Wenn ihr euch jetzt freut, als Harley Quinn, Deadshot, Captain Boomerang oder King Shark Metropolis zu verwüsten, die Justice League zu klatschen und dabei keinerlei Gewissensbisse zu verspüren, holt euch Suicide Squad: Kill the Justice League für PS5, Xbox Series X/S oder den PC und lasst es gescheit krachen!