Der Twitch-Streamer Tanzverbot hat öffentlich seine Kaufsucht und finanziellen Probleme eingestanden, die ihn nun in die Pleite geführt haben. Jetzt nutzt er TikTok, um in einer Video-Reihe seine übermäßigen Ausgaben zu thematisieren.
Wie ist es zu der Kaufsucht gekommen? In einem emotionalen YouTube-Video vom 13. November 2023 gestand der Streamer, dass er innerhalb der letzten 18 Monate sein gesamtes Vermögen verschwendet habe.
Tanzverbot beschreibt in dem Video, wie er versuchte, in „wohlhabenden Kreisen“ mitzuhalten, was zu einer regelrechten Kaufsucht führte. Er gab Hunderte von Euro für Markenkleidung aus, kaufte sogar Kleidungsstücke eine Nummer kleiner in der Hoffnung, Gewicht zu verlieren, was jedoch nicht eintrat.
Diese unkontrollierten Ausgaben führten letztendlich dazu, dass er finanziell an seine Grenzen gestoßen war.
Hier könnt ihr mehr über Tanzverbot erfahren:
Wie geht er jetzt mit dieser Situation um? Trotz seiner finanziellen Schwierigkeiten und dem Druck der Öffentlichkeit hat Tanzverbot jetzt auf TikTok eine Video-Reihe mit dem Titel „Wie ich pleite geworden bin“ gestartet.
Der erste Teil dieser Serie wurde am 12. Februar veröffentlicht und erfreute sich bereits großer Beliebtheit, mit über 820.000 Aufrufen und mehr als 50.000 Likes (Stand 13. Februar, 14:30 Uhr).
In diesem Clip erklärt Tanzverbot, dass er seit ungefähr zwei Monaten pleite sei, hauptsächlich aufgrund seiner Kaufsucht und impulsiven Ausgaben.
Schon vor einiger Zeit erzählte er, dass sein größter Traum ein eigenes Haus war. Bei einem Treffen mit seinem Steuerberater wurde ihm jedoch schmerzlich bewusst, dass er mit dem Geld, das er verprasst hatte, eine beträchtliche Anzahlung für sein Traumhaus hätte leisten können.
Er beabsichtigt, in dieser Serie die, laut seiner Aussage, „sinnlose und überteuerte“ Gegenstände zu zeigen, die er sich während seiner Kaufsucht zugelegt hatte.
Parfüm von Louis Vuitton, welches er sich importieren lassen hat
Was ist der erste Gegenstand des neuen Formates? Ein Beispiel für seine übermäßigen Ausgaben ist der erste Gegenstand, den Tanzverbot in seiner Reihe vorstellt, ein Parfüm der Luxusmarke Louis Vuitton namens „Pur Oud“.
Laut seinen Angaben ist dieses Parfüm exklusiv in England erhältlich und nicht in Deutschland gelistet. Tanzverbot berichtet, dass er 1200 € für 100 ml bezahlt hat, während es auf der offiziellen Website sogar für 1500 € gelistet ist.
Was ist seine Meinung dazu? Bei der Ankunft des Parfüms habe er es sofort ausprobiert, was die Garantie erlöschen ließ. Doch die Erwartungen wurden enttäuscht, denn er beschrieb den Geruch als „Kuhmist“.
Er erzählte dazu, dass MontanaBlack sich dieses Produkt zeitgleich bestellt hatte, der es jedoch nach seinem Bericht über den Geruch schnell wieder stornierte.
Tanzverbot sagte dazu: „Das ist kein Spaß. Ich war damals mit Monte unterwegs. Wir haben uns das beide bestellt und nachdem ich ihm gesagt habe, wie das schmeckt – äh, wie es geschmeckt hat. Ja, ich wollte es einfach mal probieren. Nachdem ich ihm gesagt habe, wie es gerochen hat, hat er es wieder abbestellt. Grüße gehen raus. Ich bin alleine auf diesem Spaß sitzen geblieben“.
Wie MontanaBlack auf Tanzverbots Kaufsucht reagierte, könnt ihr hier lesen: Twitch-Streamer kritisiert erst den Luxus, erliegt ihm dann selbst – MontanaBlack genießt es viel zu sehr