Maurice Weber, bekannter Twitch-Streamer und Redakteur bei der GameStar, hat sich in einem Video auf seinem YouTube-Kanal kritisch mit dem neuen Spiel Skull & Bones auseinandergesetzt. Dabei reflektiert er über die verpassten Chancen des Spiels und zeigt sich trotz einiger Kritikpunkte zwiegespalten über sein Potenzial.
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Wer ist der Streamer Maurice Weber? Maurice Weber startete seine Karriere als Redakteur bei der GameStar und ist heute ein Vollzeit-Streamer auf Twitch mit seinem eigenen Kanal. Maurice ist bekannt für seine lockere Art und hat sich bereits bei der GameStar als Persönlichkeit einen Namen gemacht.
Vor allem seine Affinität für Strategiespiele ist bekannt. In einem Video auf seinem YouTube-Kanal widmet er sich nun dem neuen Spiel Skull & Bones und erklärt vor allem, warum aus seiner Sicht das Spiel viel Potenzial verschenkt hat.
Den Trailer zum Spiel könnt ihr hier sehen:
Autoplay
Was macht Skull & Bones zu einem Flop? Skull & Bones hat laut Metacritic eine insgesamt enttäuschende Resonanz erfahren, sowohl von Kritikern als auch von Spielern. So schneidet das Spiel im Metascore mit nur 60 von 100 möglichen Punkten ab, im User Score sogar nur mit 3.1 von 10 möglichen Punkten.
Die niedrigen Bewertungen werden größtenteils durch Kritik an verschiedenen Aspekten des Spiels begründet. Vielen Rezensenten zufolge leidet das Spiel unter einer mangelnden Innovation und Originalität, da es trotz seiner langen Entwicklungszeit und hohen Produktionswerte nicht in der Lage war, ein frisches Spielerlebnis zu bieten.
Insbesondere die repetitive Natur des Gameplays, das Fehlen einer tiefgreifenden Story und die begrenzten Inhalte haben zu einer allgemeinen Unzufriedenheit beigetragen. Spieler bemängeln auch technische Probleme, einschließlich Bugs und Performance-Probleme, die das Spielerlebnis beeinträchtigen. Insgesamt wird Skull & Bones als verpasste Gelegenheit betrachtet, die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte und daher als Flop angesehen wird.
Ich hätte viel lieber eine tiefe Singleplayer-Kampagne
Wie bewertet Maurice Weber nun das Spiel? Der Streamer zeigt sich zwiegespalten bezüglich Skull & Bones. Er betont, dass das Spiel trotz vieler Kritikpunkte wie der mangelnden Story und dem repetitiven Gameplay dennoch Spaß machen kann. So betont er in seinem Video, dass er sich viel lieber eine tiefe Singleplayer-Kampagne gewünscht hätte und ihm so das Spiel vermutlich auch besser gefallen hätte.
Allerdings bedauert er die Abstriche, die im Laufe der Entwicklung gemacht wurden, speziell den Verlust einer tieferen Singleplayer-Kampagne.
Er sieht das Potenzial des Spiels, ist jedoch skeptisch, ob es seinen hohen Entwicklungsaufwand und die Erwartungen erfüllen kann, insbesondere in einem Markt, der für Service-Spiele zunehmend anspruchsvoller wird. Trotzdem erkennt er die Leistung der Entwickler angesichts der chaotischen Arbeitsbedingungen und hofft auf eine positive Entwicklung des Spiels in der Zukunft.
Wie es dazu kam, dass Skull & Bones nicht nur ein Triple-A-Titel ist, sondern vom CEO sogar als AAAA-Titel bezeichnet wird, könnt ihr hier nachlesen: