Dying Light 2 hat sich seit Release 2022 ordentlich gewandelt und kommt nun dank zahlreicher Patches, Updates und zuletzt der Reloaded-Edition wie ein neues Spiel daher.
Was ist Dying Light 2? Dieses Survival-Horror-Game ist der Nachfolger des gefeierten Vorgängers und spielt wie dieser in einer Post-Zombie-Apokalypse. Macht euch also auf Horden von herum schlurfenden Untoten gefasst.
Doch anders als in den meisten Vertretern des Genres ist die Zombieübermacht derart überwältigend, dass ihr gezwungen seid, über Dächer und Türme zu klettern und euch in bester Parkour-Manier durchzuhangeln, wenn ihr die Spielwelt erkundet und der spannenden Story folgt.
Der Name des Spiels ist obendrein Programm, denn das Spiel hat einen dynamischen Tag-Nacht-Wechsel und wenn es dunkel wird, fängt der Überlebenskampf erst richtig an. Denn die schlimmsten Monster kommen erst raus, wenn es dunkel wird und diese “Nachtjäger” machen ihrem Namen alle Ehre.
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Was hat es mit der Reloaded-Version auf sich? Am 22.02.2024 feiert Dying Light 2 sein 2-jähriges Jubiläum. Zur Feier des 2. Geburtstags gibt’s dann die “Reloaded Edition”. Diese Version ersetzt die bisherige Standard-Edition und enthält kostenlos den DLC “Bloody Ties” sowie alle Verbesserungen, Updates und zusätzlichen Content der letzten zwei Jahre.
Wenn ihr Dying Light 2 schon habt, müsst ihr nichts mehr zusätzlich bezahlen, die Reloaded Edition ersetzt dann eure bisherige Variante.
Wer die neuen Inhalte erstmal austesten will, hat beim Free-Weekend die Chance dazu.
Was kostet die Reloaded Edition? Falls ihr Dying Light 2 noch nicht habt, kostet die Reloaded Edition zum Normalpreis immer noch so viel wie die Standardedition: 59,99 Euro. Ab dem 22.02. gibt’s noch 50 Prozent Nachlass und das Spiel für nur noch 29,99 Euro auf allen Plattformen.
Kann ich Dying Light 2 vorher testen? Vom 22. bis zum 26.02. gibt es Dying Light 2 in der neuen Reloaded-Version im kostenlosen Gaming-Wochenende auf Steam. Ihr könnt also als PC-User hier gratis reinschnuppern und das Spiel ausprobieren. Euer Fortschritt bleibt dann sogar erhalten, wenn ihr das Game am Ende doch kauft.
Dying Light 2 – Reloaded bietet euch eine völlig neue Spielerfahrung
In den letzten zwei Jahren wurde ordentlich am Spiel gearbeitet und die Entwickler haben zahlreiche Features und Spielaspekte verändert und verbessert. Dadurch fühlt sich die neue Reloaded-Version wie ein anderes Spiel an.
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Schusswaffen sind jetzt im Spiel
Dying Light 2 verzichtete zum Release konsequent auf Feuerwaffen. Das Äußerste der Gefühle waren Bögen und krude Armbrüste. Das Fehlen der Wummen wird sogar in der Spielstory plausibel erklärt, denn das Militär hat vor Spielbeginn sämtliche Feuerwaffen aus der Stadt konfisziert.
Im Spiel musstet ihr euch also vornehmlich mit Nahkampfwaffen begnügen und oft genug kommt ihr in Situationen, wo ihr euch wirklich eine gescheite Wumme gewünscht hättet. Und diesen Wunsch erfüllen euch die Entwickler endlich nach zwei Jahren!
Die Waffen werden sogar sinnvoll über die Story eingeführt, ohne mit der alten Setzung zu brechen. Denn es wurde bisher nie geklärt, wo all die Waffen hingekommen sind. Daher gibt es jetzt zu Beginn der Story eine Quest, in der ihr nach ca. 20 Minuten endlich eine Knarre in euren Händen haltet.
Früher war ein ranziger Bogen noch das höchste der Gefühle. In der neuen Version dürft ihr endlich zünftig rumballern!
Von da an könnt ihr immer wieder neue Feuerwaffen finden und damit den Zombies auf andere Weise einheizen. Denn wenn es mal brenzlig wird, dann holt einfach eine Pumpgun raus und lasst es krachen.
“Krachen lassen” ist da auch der Knackpunkt, denn die Wummen machen einen Mords-Lärm und locken noch mehr Zombies an. Wenn ihr also nicht massiv Munition verschleudern wollt, dann müsst ihr die Schusswaffen dennoch sparsam einsetzen. Ein ähnliches Gameplay gab es schon im ersten Teil.
Wer also Bedenken hat, dass Dying Light 2 durch die neuen Knarren zu einem reinen Zombie-Shooter mutiert, kann sich beruhigen. Denn die Waffen sind zwar in vier Gattungen – Pistolen, SMGs, Shotguns und Gewehre – vertreten und gehen auch nicht kaputt.
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Aber die Munition ist stets knapp und es gibt sie nur an bestimmten Stellen im Spiel oder als Belohnungen für Aufgaben. Daher solltet ihr eure Munition sparsam einsetzen und für besondere Situationen aufheben.
Schusswaffen erweitern das Gameplay von Dying Light 2, ohne an dem grundsätzlichen Gameplay zu rütteln und machen das Spiel nach zwei Jahren endlich zu einer runden Sache.
Es gibt viel mehr Content
Schusswaffen sind nur eine Kategorie an neuem Content, der das Spiel bereichert. Die Entwickler haben mit der großen Kelle ordentlich neue Inhalte in die neue Version geschaufelt.
Den Anfang machen neue Quests. Die neuen “Survivor-Missionen” sind wiederspielbare Aufgaben, die vor allem auf Koop ausgelegt sind. Dazu kommen “Board-Quests”, bei denen ihr euch an einem schwarzen Brett regelmäßig neue, kurze und knackige Aufgaben aussucht. So ist immer etwas los im Spiel und ihr könnt euch stets neuen Content besorgen.
Wer hingegen den ersten Teil sehr gern mochte und mehr Referenzen dazu im 2. Teil gehabt hätte, darf sich jetzt freuen: Die beiden Figuren Tolga und Fatin aus Dying Light 1 tauchen nun auch in der Stadt auf. Die beiden sind nicht nur als Nostalgiegründen im Spiel, ihre Story wird in einer eigenen Quest endlich abgeschlossen.
Die weite Stadt ist jetzt mit noch mehr Content versehen als je zuvor!
Obendrein geht auch eure eigene Charakterentwicklung weiter und ihr steigt 50 weitere Level auf und bekommt fünf neue Skills, darunter welche zu Feuerwaffen. Das alles fügt sich organisch in die bisherigen Endgame-Aktivitäten ein.
Wem das alles immer noch nicht genug ist, der darf sich auf Integration von Community-Karten. Wenn ihr wollt, könnt ihr so nahtlos Maps der Modding-Gemeinschaft ins Spiel einfügen. Das klappt sogar auf den Konsolen!
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Die Zombies (und mehr) sind jetzt “hübscher”
Dying Light 2 wurde in der neuen Version grafisch aufgepeppt. Das beginnt mit der neuen, prächtigen Skybox, die noch besser die post-apokalyptische Atmosphäre des Spiels unterstreicht.
Dazu wurden die Texturen überarbeitet und das Laub der Bäume im Game wurde ebenfalls verbessert. Wenn ihr ins Wasser fallt oder in Pfützen ballert, spritzt das kühle Nass spektakulär durch die Gegend.
Wenn euch die Untoten so nahe kommen, wird es dank der neuen Texturen noch viel gruseliger.
Das große Highlight des Grafik-Updates sind die Zombies. Die Haupt-Antagonisten des Spiels wurden “hübscher”. Gut, sie wurden eigentlich noch grausiger, was an den neuen Texturen liegt. Vor allem das Haar und die Augen der Untoten sind massiv überarbeitet worden.
Das hat den Effekt, dass die lebenden Leichen jetzt noch gruseliger und extremer erscheinen. Wenn euch also jetzt ein Zombie ins Gesicht springt und dabei eine hassverzerrte Fratze zeigt, geht das noch viel mehr in Mark und Bein.
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Das Spiel geht auf eure Wünsche ein
Das Gameplay von Dying Light war schon immer anders als in den meisten Zombie-Games. Anstatt euch durch die untoten Horden zu ballern, müsst ihr geschickt durch die Gassen huschen und euch bevorzugt auf Dächern und Türmen herumtreiben.
Dieser “Parkour”-Aspekt des Spiels ist also essenziell, war aber manchem Spieler zu einfach, da das Spiel zahlreiche Hilfestellungen bot. Eure Spielfigur wurde quasi “magnetisch” mit allen Objekten verbunden, wenn ihr durch die Gegend gehüpft seid. Doch die Entwickler haben ein Einsehen gehabt und nun eine neue Option für den Parkour-Modus hinzugefügt.
Wer also keinen “geführten Parkour” mehr mag, kann den “schweren Modus” aktivieren und so keine Hilfestellung vom Spiel mehr erhalten.
Parkour ist wichtig und mit der neuen Option schwerer zu meistern.
Das führt zu neuen Herausforderungen für alle von euch, denen das Gekraxel bisher zu simpel und trivial war. Das wiederum erhöht die Spannung und die Atmosphäre, wenn ihr präzise jeden Sprung timen müsst, um den geifernden Nachtjägern über die Dächer zu entkommen oder euch vor den schlurfenden Horden in Sicherheit zu bringen.
Die Entwickler haben aber noch weitere Verbesserungen an der Quality of Life im Spiel vorgenommen. Viele Spieler beklagten, dass liebgewonnene Ausrüstung irgendwann zu Bruch ging und man sie nicht erneuern konnte. Das ist jetzt ebenfalls anders.
Ihr könnt eure Sachen jetzt wieder instand setzen und wertvolle Endgame-Gegenstände selbst craften.
Die Entwickler wollen übrigens noch lange nicht Schluss machen und noch mehr Content ins Spiel bringen. Für die nahe Zukunft sind unter anderem ein “Nightmare Modus”, Raids und weitere Events angekündigt. Dazu kommt noch ein weiteres DLC, welches die Story weiterführt.
All diese Features und weitere Verbesserungen findet ihr in der neuen Version Dying Light 2: Reloaded, die ihr ab dem 22.02.2024 für PC, PS5 und Xbox Series X/S sowie die Old-Gen-Konsolen bekommt.