Arizona Sunshine 2 – im Test (PS VR2)

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Spiel:Arizona Sunshine 2Publisher:Vertigo GamesDeveloper:Vertigo GamesGenre:Ego-ShooterGetestet für:PS VR2, PS5Erhältlich für:PS VR2, PS5USK:18Erschienen in:2 / 2024

Exakt sieben Jahre nach dem (PC-)Debüt des Originals schickt uns ­Vertigo Games mit Arizona ­Sunshine 2 erneut in den heißen US-Bundesstaat, wo der namenlose, aber diesmal alles andere als sprachlose Protagonist gegen eine Armee von ”Freds” – so seine Bezeichnung für Zombies – bestehen muss. Eine leidlich interessante Handlung gibt es auch, aber primär geht es wieder darum, schadlos durch die Levels zu kommen. Nach gängiger Ego-Shooter-Manier ballert Ihr mit allen möglichen Wummen, die sich im Lauf der Reise auftreiben lassen. Allerdings ist Munition nicht im Übermaß vorhanden und nach ein paar Schuss muss händisch nachgeladen werden. Das ist zum Glück wie auch der Rest der Steuerung griffig und nicht allzu kompliziert gemacht, im Eifer des Gefechts aber trotzdem schon mal problematisch. Besser also, Ihr setzt auf einen effektiven Einsatz, möglichst gezielte Kopftreffer und Euren Hundekumpel Buddy: Den trefft Ihr gleich zu Beginn und könnt ihn fortan auf Zombies hetzen oder auch mal Gegen­stände einsammeln lassen, an die Ihr sonst nicht herankommt.

Grafisch macht die Fortsetzung einen klaren Sprung und wartet mit ansehnlichen Zombie-Modellen und Splattereffekten auf, die Umgebungen könnten allerdings abwechslungsreicher sein. Diesmal dürft Ihr auf Wunsch die Kampagne auch zu zweit angehen, dazu gesellt sich ein mäßig prickelnder Hordenmodus für bis zu vier Fred-Killer.

Meinung

Ulrich Steppberger meint: War ich vor ein paar Monaten bei meinem Besuch in Rotterdam noch skeptisch, kann ich jetzt weitgehend Entwarnung geben: Vertigo Games hat die damals noch notwendige Politur ordentlich auf die Reihe bekommen. Arizona Sunshine 2 spielt sich gefällig und sieht ordentlich, aber nicht ­spektakulär aus. Die Waffen haben Bums und lassen sich gut handhaben, zudem ist Buddy eine sehr willkommene Neuerung. Ganz so toll finde ich das ständige Nachladen der Munition zwar immer noch nicht und der Redefluss des Helden ist Geschmackssache, aber insgesamt überwiegen die positiven Aspekte.

Wertung

VR-Faktor: Schnelles Agieren und Umschauen wird hier dauernd gefordert, was ungeübten VR-Spielern etwas zusetzen kann. Allerdings hat das Spiel alle gängigen Komfortfunktionen zuschaltbar parat.

Kurzweiliger Zombie-Ego-­Shooter mit gutem Ballergefühl und einer Prise Tiefgang.

Singleplayer76MultiplayerGrafikSound

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