Insider-Bericht verrät die Spielerzahlen von Skull and Bones – Sogar die Entwickler verstehen das geringe Interesse

Ubisofts Piraten-Spiel Skull and Bones bleibt derzeit hinter den Erwartungen zurück. Ein Insider-Bericht verrät nun, wie viele Menschen das Spiel spielen. Gründe für die geringen Zahlen haben sogar die Entwickler selbst.

Wie kommt Skull and Bones an? Der Release des Spiels war am 16. Februar 2024. Seither konnten sich sowohl Kritiker als auch Spieler einen Eindruck verschaffen.

Auf Metacritic sieht es aktuell nicht besonders rosig aus. Der Meta-Score liegt bei 61 Punkten, und der Userscore beträgt 3,6.

Wie hoch sind die Spielerzahlen? Ein Insider-Bericht (via inside-gaming.com) bringt jetzt etwas Licht ins Dunkel. Laut der Quelle hat Skull and Bones derzeit rund 850.000 Spieler insgesamt. Das schließt aber auch all jene ein, die das Spiel nicht gekauft haben, sondern die Testversion ausprobieren.

Die kostenlose Demo ist mit acht Stunden Spielzeit recht umfangreich. Laut dem Bericht sind viele Spieler relativ engagiert und spielen zwischen drei und vier Stunden am Tag.

Fraglich ist bloß, ob sich das ändert, wenn die Demo ausläuft und man den Vollpreis von 70 Euro zahlen muss.

Ein großes Problem dürfte der Preis sein

Was könnten Gründe für die niedrigen Spielerzahlen sein? Der Elefant im Raum ist vermutlich der hohe Preis des Spiels. Ubisoft verlangt für Skull and Bones auf dem PC zwar „nur“ 59,99 €, auf der PS5 und der Xbox kostet das Spiel jedoch stolze 79,99 €.

All das für ein Spiel, das möglicherweise besser mit einem Free-to-play-Modell funktionieren würde. Ubisoft hat sich dazu bereits zum Preis geäußert und Skull and Bones ein AAAA-Spiel genannt.

Der Preis ist aber auch innerhalb des Entwickler-Studios kontrovers. So äußerte sich ein Mitarbeiter folgendermaßen:

Ich denke, wir alle wissen, dass dies ein bestenfalls $30-$40 Spiel ist, aber es ist nicht in unserer Kontrolle, diese Dinge zu bestimmen.

Anonymer Mitarbeiter via insider-gaming.com

Bereits frühere Berichte zeigten, dass das Spiel in der Produktion sehr viel gekostet hat. Nämlich geschätzt 200 Millionen Dollar, und das bei einer zehnjährigen Entwicklungszeit. Tausende Mitarbeiter arbeiteten in 11 verschiedenen Studios an Skull and Bones. Dadurch entstanden immer wieder Verzögerungen im Zeitplan, und kreative Richtungswechsel. Immerhin hat Ubisoft kurz vor Release noch ein nerviges Problem gelöst.

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Aktuell sind vermutlich noch so einige Spieler mit der Demo beschäftigt. Es bleibt abzuwarten, wie viele davon überzeugt werden, und anschließend bereit sind, den Vollpreis zu bezahlen.

Auf Reddit halten sich die Spieler jedenfalls nicht mit ihrer Meinung zurück:

„70 Dollar für diesen Mist. Wenn du Skull and Bones spielen willst, spiel lieber Assassin’s Creed Black Flag oder Sea of Thieves“, schreibt smolgote.

„Ich meine, sie haben vergessen, die Hälfte des Spiels zu veröffentlichen. Es gibt keine Schatzsuche, kein Duell (Schwert- und Schusswaffenkampf), kein Einsteigen in feindliche Schiffe, kein erkundbares Land…“, meint thenewredhoodie.

„Wartet bloß ab, das Spiel wird in 2-3 Jahren super sein“, schreibt JamesLikesIt ironisch.

Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, wie Skull and Bones weiterhin bei den Spielern ankommt. Der deutsche Streamer Maurice Weber hat sein Urteil bereits gefällt.

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