„Die großen Spiele der letzten Jahre hatten eine Sache gemein“ – Community erklärt, was Games gut macht

Was macht Spiele erfolgreich? Das diskutiert die Community und glaubt, dass ein Entwickler einen guten Grundsatz hat in dem die Wahrheit steckt.

Die letzten paar Monate waren für Spielerinnen und Spieler ein ziemlicher Segen. Egal ob man auf Palword steht, sich in Helldivers 2 tummelt oder noch in Baldur’s Gate 3 versucht die Gedankenschinder aufzuhalten. Es gab ein paar richtig starke Spiele.

Doch andere Games blieben auf der Strecke und konnten die Hoffnungen nicht erfüllen. „Suicide Squad: Kill the Justice League“ ist nur eines von vielen veröffentlichten Titeln, das hinter den Erwartungen zurückblieb.

Das löste angeregte Diskussionen in der Community aus, was denn ein gutes Spiel ausmacht und wie es sich von einem durchschnittlichen Spiel unterscheidet, das zwar ein riesiges Budget hat, aber am Ende doch niemanden so wirklich erreichen kann.

Helldivers 2 Säuretitan-Befreiungsgameplay Video


Autoplay

Im Gaming-Subreddit meint der Nutzer thewalkingdude dazu:

Ein Spiel für alle ist ein Spiel für niemanden.

Das ist das Motto von Arrowhead Studios, den Machern von Helldivers 2. Ich glaube das ist sehr oft wahr, wenn du dir Dinge wie Suicide Squad oder Skull and Bones anschaust, die sich ganz breit aufstellen wollen und versuchen den Trends zu folgen, aber dabei gleichzeitig zu uninteressant werden.[…]

Mit mehr als 2.900 Upvotes beteiligen sich viele an der Diskussionen und bringen ihre eigenen Punkte ein. Viele scheinen sich einig zu sein, dass das Geheimnis des Erfolgs dieser Spiele darin liegt, dass sie genau wissen, was ihre Zielgruppe will und sehen möchte. Sie versuchen nicht, sich breiter aufzustellen als sie sind.

Superb_Gur1349 sieht in seinen Beobachtungen:

Die meisten erfolgreichen Spiele der letzten 3 Jahre hatten alle eine Sache gemeinsam … Sie haben Spiele für ihre Zielgruppe gemacht … die Zielgruppe mag das, erzeugt einen Hype weil es großartig ist und bringt dann neue Leute dazu, die zum Teil der Zielgruppe werden und die Fan-Menge wächst.

Viele sind auch der Ansicht, dass Spiele wie Helldivers oder Palworld vor allem so viel Erfolg haben, weil sie eben nicht von einer riesigen Gaming-Firma mit riesigem Publisher im Nacken gemacht wurden, sondern von vergleichsweise kleinen Entwickler-Teams die sich freier entfalten können.

Palworld ist ein Mega-Erfolg – hätten große Studios das hinbekommen?

Tris-megistus sagt dazu etwa:

Ich glaube es ist nicht so abwegig zu sagen, dass wenn Helldivers oder Palworld von irgendeinem der größten Studios gemacht worden wäre die es aktuell gibt, dann wäre das Spiel nicht so gut gelaufen.

Ich persönlich hätte es nicht angerührt, wenn es Lootboxen, Content hinter Paywalls, überteuerte oder viel zu schwer zu verdienende Skins geben würde oder allgemein schlecht gecoded wäre (Ladebildschirme alle 5 Sekunden) oder wenn der gleiche Content benutzt würde, der sich in den letzten 8 Jahren schon totgelaufen hat.

Dass gerade große Studios es immer seltener schaffen, diese „Hype-Games“ zu entwickeln, die dann auch den Erwartungen gerecht werden und Millionen von Spielern anlocken und begeistern können, hat auch Gründe. Vor allem die Angst der Chefs, mit einem Projekt nicht das als Zielgruppe wirklich „alle“ zu haben, wird da von einigen gesehen.

So meint volatredx dazu:

Wie eine weise Person mal sagte: AAA-CEOs würden lieber kein Geld verdienen anstatt nur ein bisschen Geld zu verdienen, wenn sie nicht alles Geld verdienen können.

CEOs von AAA-Studios werden nichts greenlighten, egal wie erfolgreich es sein könnte, wenn die Zielgruppe nicht absolut jede Person ist, die ein Spiele-System besitzt.

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Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Spielerinnen und Spieler hier wohl der Meinung sind, dass ein Spiel dann besser ist, wenn es genau weiß, was es sein will und für wen. Sobald das aus den Augen verloren wird und man versucht, jeden glücklich zu machen, ist das Spiel früher oder später zum Scheitern verurteilt.

Oder wie seht ihr das?

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