Die Nintendo Switch 2 oder Switch Pro soll erst frühestens 2025 erscheinen. Doch die Verschiebung könnte ein Segen für viele Spieler werden.
Schon seit langem wird über den möglichen Release einer Nintendo Switch 2 oder einer Switch Pro diskutiert. Lange hatten viele darauf gehofft, dass Nintendo den Nachfolger seiner beliebten Konsole bereits 2024 vorstellen und verkaufen werde.
Doch laut einigen Aussagen soll sich der Release noch stärker verzögern als gedacht. Nun wird erst mit einem Release im Jahr 2025 oder später gerechnet.
Doch ein verspäteter Release dürfte es auch Scalpern schwieriger machen, Hardware zu horten. Und Scalper und ihre Taktiken sind unter Spielern verhasst.
Nintendo kann mehr Geräte produzieren und Scalpern das Geschäft vermiesen
Warum ist die Verspätung positiv? Die Nintendo Switch gehört zu den derzeit beliebtesten Konsolen weltweit. Immerhin sollen mittlerweile fast 140 Millionen Konsolen verkauft worden sein.
Der Release eines Nachfolgers wird daher heiß erwartet. Viele Spieler befürchten daher, dass der Lagerbestand am Anfang knapp ausfallen könnte. Und solche Lieferengpässe werden gern von Scalpern ausgenutzt: Personen, die knappe Ware aufkaufen, um sie teuer weiterzuverkaufen.
Doch Nintendo könnte die Chance nutzen, berichtet etwa die japanische Zeitung Nikkei, seine Warenbestände an Konsolen deutlich zu steigern, sodass man die Switch 2 oder Switch Pro zum Release auch in jedem Geschäft finden könne. Scalper wären dann chancenlos und könnten nicht den gesamten Warenbestand aufkaufen.
Wie sah es in der Vergangenheit aus? In den letzten Jahren nutzten Scalper immer wieder Lieferengpässe oder Krisen, um sich an dem Verkauf von knapper Hardware zu bereichern. Mithilfe von Bots, die bereits begrenzte Bestände aufkauften, konnten Scalper den Markt kontrollieren und beim Wiederverkauf ihrer Beute exorbitante Preise verlangen.
Insbesondere während der Corona-Pandemie kauften Scalper Konsolen und Grafikkarten, um diese zu hohen Preisen weiterzuverkaufen. Vielfach wurden die hohen Preise von Scalpern damit verteidigt, dass man sich mit diesen Scalper-Praktiken ein Leben leisten könne. Doch das steigerte die Wut ehrlicher Spieler nur noch mehr.
Bei einer Switch 2 oder Switch Pro steht daher erneut die Befürchtung im Raum, dass Scalper auch den Release der neuen Nintendo-Konsole genau im Auge haben und beobachten, ob es sich lohnt, die Bots wieder auszupacken.
Wie sieht es 2024 aus? Die Preise für Grafikkarten sind mittlerweile wieder etwas gesunken und auch eine PS5 könnt ihr mittlerweile im Laden kaufen, ohne dass ihr einen PS5-Ticker oder etwas ähnliches benötigen müsstet. Teilweise soll die Lage derzeit so kompliziert für Scalper sein, dass sie auf ihren teuren Grafikkarten sitzen bleiben, anstatt sie für exorbitante Preise loswerden zu können: