Spieler hat 6.000 Stunden in Path of Exile, erklärt, warum er jetzt den Steam-Hit Last Epoch liebt

Last Epoch zieht gerade hunderttausende Spieler auf Steam an und fast alle sind begeistert vom neuen Action-RPG. Dabei kommen die Leute offenbar nicht nur von Diablo 4, sondern auch von der Konkurrenz Path of Exile. Selbst Spieler mit tausenden Stunden wechseln. Warum?

So läuft’s für Last Epoch:

Am 21. Februar 2024 erschien Last Epoch in der Version 1.0 auf Steam. Zuvor war es etliche Jahre im Early Access und wurde stetig weiterentwickelt.

In der Spitze erreichte das Spiel seitdem über 250.000 Spieler (via steamcharts). Unter den Fans ist der allgemeine Konsens: Last Epoch ist besser als Diablo 4 und leichter als Path of Exile.

Der Release kommt allerdings mit Problemen, denn die Server können offenbar nicht ganz standhalten. Spieler müssen mit langen Ladezeiten und Verbindungsabbrüchen leben, unter denen sogar die Bewertungen heftig leiden.

Was macht Last Epoch so gut? Dennoch gibt es vor allem auf Reddit und in anderen sozialen Medien enormes Lob für Last Epoch. Für gewöhnlich kommt dieses von enttäuschten Diablo-Fans, seit einiger Zeit jedoch auch von PoE-Spielern.

In einem Thread auf Reddit erklärt Nutzer Raudelbur etwa: Nach über 6.000 Stunden in Path of Exile liebe er nun Last Epoch. Was das neue ARPG maßgeblich besser mache, sei die Ökonomie.

Path of Exile baue darauf auf, dass man ständig handeln müsse für den besten Loot. Am Ende gehe es irgendwie nur ums Geld. Sicher, man könne anders spielen, aber das sei irgendwie nicht das, worauf das Spiel ausgelegt sei. Zumal alles irgendwo Geld koste.

Last Epoch fresse nicht so viel unnötige Zeit. Vor allem das Crafting sei äußerst gelungen: Man könne einfach Items bauen und werfe dabei kein Geld raus, wenn man einfach etwas ausprobieren will.

Last Epoch: Das ARPG zeigt Klassen, Kämpfe und Herausforderungen im Launch-Trailer


Autoplay

„Last Epoch könnte mein neues Main Game werden“

Andere Spieler stimmen genau diesem Punkt zu. Crafting in Path of Exile sei grauenhaft gewesen, in Last Epoch fühle es sich aber toll an. Es respektiere die Zeit der Spieler und man brauche keinen Doktortitel um es zu verstehen – wie in PoE. Nach 5 Minuten sei man in der Materie.

Der Nutzer biggreenegg99 will sogar über doppelt so viele Stunden in Path of Exile gesteckt haben wie der Ersteller. Er lobt vor allem die Fraktionen in Last Epoch, die entsprechende Spielstile unterstützen:

Wer lieber alleine spiele, solle den Zirkel des Schicksals (engl: Circle of Fortune, kurz CoF) wählen. Ideal für „Solo Self Found“-Fans.

Wer lieber mit anderen handeln wolle, sei bei der Händlergilde (engl. Merchants Guild, kurz MG) mit ihrem Basar gut aufgehoben.

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Dazu gibt es Lob für die Art, wie Last Epoch funktioniert, der ideale Mittelweg zwischen komplex und verständlich. biggreenegg99 sagt: „Ich könnte bereit sein, Last Epoch als mein Main Game zu behalten […] Ich brauche nicht eine Million Mechaniken, um unterhalten zu bleiben.“

Der Nutzer ist damit nicht der einzige. Viele Spieler wechseln gerade von Path of Exile oder Diablo 4 zu Last Epoch, zumindest temporär. Der Schritt von Path of Exile dürfte dabei deutlich leichter sein, denn wenn ihr von Diablo kommt, müsst ihr auf einige Dinge achten.

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