Viele Spieler aus Destiny 2 verschwinden in den neuen Shooter „Helldivers 2“ und obwohl beide Spiele nicht dasselbe Genre teilen, könnte der Loot Shooter von Bungie einige Punkte seiner Konkurrenz übernehmen, um besser zu werden.
Was ist Helldivers 2? Für alle Spieler, die den Zug verpasst haben: Helldivers 2 ist ein Koop-Shooter aus dem Hause Sony und Arrowhead Game Studios. Ihr nehmt die Rolle eines Helldivers ein. Ihr bekommt verschiedene Missionen, müsst auf abwechslungsreiche Planeten reisen, die Demokratie wahren und dafür blutrünstige Roboter und Insekten plattmachen.
Das Spiel nimmt sich selbst nicht so ernst, ihr könnt deshalb euren Trupp bestehend aus drei weiteren Helldivern umpusten, solltet ihr nicht aufpassen, wo ihr hinzielt. Orbitalschläge oder Luftunterstützung gibt es auch, doch die können auch eure Freunde treffen. Das alles sorgt für eine lustige Atmosphäre, die Spieler stets zum Lachen bringt.
Wir haben trotz der Genreunterschiede beide Games verglichen und zeigen euch drei Punkte, die Destiny 2 übernehmen sollte, um besser zu werden.
Helldivers 2 spendiert euch bald Mechs für den Kampf gegen die undemokratischen Monster:
Immersion
Was ist damit gemeint? Destiny 2 versucht mit seinen Seasons, den Cutscenes und Missionen eine Art der Immersion zu erzeugen, in denen ihr das Gefühl bekommen sollt, dass eure Aktionen die Story vorantreiben – doch das ist nicht der Fall. Alles in Destiny 2 folgt einem durchgetakteten Skript, egal wie schlecht oder gut ihr spielt. Das ist nicht nur Gift für die Immersion, es wirkt zudem auch einfach künstlich.
In Helldivers 2 hingegen haben die Spieler alle Zügel in der Hand. Seid ihr aktiv dabei und helft, Planeten zu befreien, verändert sich auch der Kampf auf dem Schlachtfeld. Erfolgreiche Operationen sorgen für positive Veränderungen in der Welt. Sind die Helldivers jedoch zu faul und erreichen nicht ihren Soll-Wert im Bereich Verteidigungen und Eroberungen, verändert sich auch die Map und die Bedrohung.
Hätte Destiny 2 eine Story, die sich anhand eurer Aktionen oder Entscheidungen verändert, würde es besser um seine Immersion stehen.
Offene Kommunikation der Entwickler
Bungie kommuniziert doch mit der Community, oder nicht? Genau, das tun sie. Jeden Donnerstagabend gibt es einen riesigen Post voller Ankündigungen und Pläne für die Zukunft, die Bungie seinen Fans in Form des TWiDs (This Week in Destiny) zu lesen gibt. Und obwohl Bungie so mit seinen Fans „kommuniziert“ wirkt das viel mehr wie ein einsamer Monolog, den Spieler zuhören.
Viele Hüter sprechen ihre Probleme, Sorgen und Wünsche von und für Destny 2 schon seit Jahren überall in den sozialen Netzwerken an und obwohl die Aussagen klar sind, geht Bungie nur wenig bis gar nicht auf diese ein. Vielmehr werden diese sogar ignoriert oder erst viel zu spät von den Entwicklern adressiert.
Bei Helldivers 2 hingegen meldet sich sogar der Chef des Studios zu Wort und steht im ständigen Austausch mit seiner Community. Wenn es Punkte gibt, die das Team angehen kann, wird darüber gesprochen und gehandelt. Ob es nun die Serverkapazitäten waren oder die Funktion AFK-Spieler zu kicken. Das Team hinter Helldivers möchte mit der Community ein Spiel erschaffen, in dem sich jeder wohlfühlt und das fehlt in Destiny 2.
Humor
Wo fehlt in Destiny 2 der Humor? Eigentlich überall. Egal ob in der Story oder im allgemeinen Hüter-Alltag. Es fehlen einfach lustige Momente, die das graue Leben in Destiny 2 erhellen. Seitdem Cayde gestorben ist, litt auch der Humor in weiten Teilen des Loot-Shooters.
Es ist klar, dass Destiny 2 nicht denselben Humor wie Helldivers 2 übernehmen kann, das wäre albern, doch ein Stück „alberne Momente“ könnten öfter auftreten.
Vielleicht wäre es schon lustig, wenn in einigen Modi der Team-Beschuss aktiv wäre. Das wäre nicht nur lustig, sondern auch realistisch – zudem können sich Hüter schon ohnehin selbst wiederbeleben.
Destiny 2 befindet sich derzeit in einer ernsten Situation wegen des Zeugen und das Schicksal um Licht und Dunkelheit, doch nicht alles im Loot-Shooter muss ernst sein.
Das waren unsere Punkte zu den Dingen, die Bungie gerne von Helldivers 2 übernehmen könnte, um ein wenig Abwechslung in die müden Knochen von Commander Zavala zu bringen. Was haltet ihr von unserer Idee? Geht ihr mit oder findet ihr, Destiny 2 ist gut so wie es ist? Lasst es uns in den Kommentaren erfahren!
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