Eine neue Sci-Fi-Serie auf Netflix erzählt die Geschichte einer verschwundenen Astronautin mit einem großen Geheimnis

Deutsche Produktionen sind meistens eher Komödien. Sei es im Kino oder im Streaming, meistens versucht man sich eher an leichten Stoffen. Dark bewies, dass Deutschland auch komplexere Science-Fiction kann. Eine neue Serie auf Netflix will sich auch mit Sci-Fi auseinandersetzen.

Worum geht es in Das Signal?

Die Astronautin Paula kommt von ihrer Mission im Weltraum zurück

Ihr Mann Sven und ihre Tochter Charlie warten schon auf ihre Rückkehr

Doch ihr Flugzeug von Chile nach Deutschland verschwindet plötzlich und keiner weiß, was passiert ist.

Die Serie erzählt in 3 Zeitebenen die Geschichte dieser Familie. Dabei liegt der Fokus auf der Zeit Paulas auf der Raumstation, der Zeit vor der Mission und den Folgen des Verschwindens. Dabei ist ein großes Geheimnis, der rote Faden der Geschichte, der sich durch die 4 Folgen zieht.

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Ein Mix aus Sci-Fi, Drama und Mystery

Florian David Fitz spielt hier den Vater Sven, der nach dem Verschwinden seiner Frau Paula mit der Situation klarkommen muss. Seine Tochter Charlie tut sich schwer mit dem Verlust. Fitz schafft es in der Serie, den besorgten und sich kümmernden Vater gut zu spielen. Die Liebe zu seiner Tochter ist immer glaubwürdig und die Chemie in den Rückblenden mit seiner Frau Paula ist auch vorhanden.

Paula, gespielt von Peri Baumeister, schafft es trotz ihrer Astronauten-Kollegen immer auch ein gewisses Alleinsein zu transportieren, wodurch der Weltraum seine Isolation behält. Das Geheimnis und die Entdeckung, die sie findet, ist spannend und lässt einen gespannt auf die nächste Folge hoffen.

Aber es geht in der Serie eben nicht nur um Science-Fiction. Wie vorher schon erwähnt, ist ein großer Teil der Serie auch die Verarbeitung von Verlust, die Wut, die daraus entstehen kann und eben die Verbindungen, die zwischen den Figuren geschaffen werden.

Manchmal erinnert die Serie an Sci-Fi-Meisterwerke wie Interstellar oder Arrival, schafft es aber nie an die Epik oder die tollen Schauwerte und visuellen Ideen. Allgemein fehlt es der Serie aber an visuellen Ideen. Die Stimmung und Emotionen kommen zwar rüber, mehr Experimentierfreude hätten der Serie aber gutgetan.

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Das Signal schafft es, Mystery, Science-Fiction und Drama zusammenzuführen, die Schauspieler überzeugen und auch die Kürze der Serie sorgt dafür, dass sich nichts zu lang anfühlt. Der Serie hätte es trotzdem gutgetan, eigene Ideen zu entwickeln und auch visuell mehr zu experimentieren.

Für die deutsche Film- und Serienkultur ist nach Dark eine solche Produktion aber erfreulich. Wer Anime nicht abgeneigt ist, der sollte sich auch diese Sci-Fi-Serie anschauen: Ein Anime auf Netflix erinnert mich an Blade Runner und hat mich zu jeder Sekunde gefesselt

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