In Dragon’s Dogma 2 heißen die Klassen Berufungen. Welche es im Spiel gibt, schauen wir uns hier genauer an.
Was sind Berufungen? Wer den ersten Teil von Dragon’s Dogma gespielt hat, kennt die Berufungen bereits. Im Grunde sind sie nichts anderes als die Klassen aus anderen Rollenspielen. Im Unterschied zum ersten Teil gibt es Dragon’s Dogma 2 aber auch einiges Neues.
Auch Dragon’s Dogma 2 stellt die Spieler zu Anfang vor die Entscheidung. Wollt ihr lieber einen starken Nahkämpfer spielen, oder mit Zaubern hantieren? Später könnt ihr eure Berufung sogar noch erweitern.
Hier seht ihr den Trailer zu einer der vielseitigsten Berufungen im Spiel: dem Kriegsmeister:
Diese Berufungen gibt es in Dragon’s Dogma 2
Wie viele Berufungen gibt es? Gleich zu Anfang stellt euch das Spiel vor die Wahl zwischen vier verschiedenen Startklassen. Die entsprechen klassischen Fantasy-Archetypen. Aber keine Sorge, das wird später noch diverser.
Ihr könnt sowohl für eure eigene Spielfigur als auch für euren Pawn (Begleiter), den ihr ebenfalls in der sehr detaillierten Charaktererstellung erschaffen habt, eine Berufung wählen.
Kämpfer
Wie spielt sich der Kämpfer? Die perfekte Berufung für alle, die gerne mit Schwert und Schild in der Hand ganz vorne stehen. Der Kämpfer teilt einerseits offensiv aus, ist aber auch ein guter Verteidiger.
Dank seines Schilds, das durch Level Up zusätzliche Skills erhalten kann, kann er aber auch als Verteidiger für die Gruppe agieren. Er kann außerdem die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich lenken und sie somit von den Begleitern ablenken.
Magier
Wie spielt sich der Magier? Der Magier ist ein klassischer Fernkämpfer, der sowohl offensive und defensive Zauber wirken kann. Dazu nutzt er Stäbe.
Zudem dient er als Unterstützung für die ganze Gruppe, etwa mit Heilzaubern. Oder er erhöht die Schlagkraft der Begleiter, indem er die Waffen verzaubert.
Da der Magier selbst eher schwach auf den Beinen ist, sollte er einigen Abstand zu den Gegnern wahren. Dafür kann er mit starken Angriffszaubern, oder alternativ mit Unterstützung seiner Begleiter einen wichtigen Unterschied im Kampf machen.
Dieb
Wie spielt sich der Dieb? Der Dieb ist eine neue Startklasse in Dragon’s Dogma 2. Diese Berufung greift mit schnellen, gezielten Angriffen im Nahkampf an. Allerdings hält der Dieb weniger aus als der Kämpfer, der eher als Tank fungieren kann. Deshalb ist als Dieb Vorsicht geboten.
Die Klasse ist allerdings sehr mobil und greift lieber schnell und öfter an als mit einem einzigen, starken Schlag. Levelt man den Dieb auf, steigt auch die Mobilität. Dann kann man beispielsweise Angriffen besser ausweichen, und leichter auf die teils haushohen Bossgegner klettern, um kritische Angriffe vom Stapel zu lassen.
Und klar, wie der Name schon sagt, stiehlt der Dieb gerne Items von Gegnern oder anderen NPCs.
Bogenschütze
Wie spielt sich der Bogenschütze? Genauso wie der Magier ist auch der Bogenschütze ein Fernkämpfer. Er teilt physischen Schaden aus und ist selbst nicht sonderlich resistent gegen Angriffe. Deshalb weicht der Bogenschütze feindlichen Angriffen lieber aus und sucht sich neue Positionen für den eigenen Angriff.
Ähnlich wie der Dieb beschränkt sich der Bogenschütze nicht auf einzelne Angriffe. Lieber feuert er in kurzen Abständen und hält die Gegner so auf Trab. Er findet Schwachstellen der Gegner und greift sie gezielt an.
In höheren Leveln wird es ihm möglich sein, gleich mehrere Pfeile auf einmal zu verschießen. Außerdem erhöht sich dann auch seine Mobilität, was das Ausweichen der feindlichen Attacken erleichtern soll.
Welche Laufbahnen gibt es?
Im Verlauf eures Abenteuers könnt ihr weitere Berufungen, sogenannte Laufbahnen, wählen. Voraussetzung dafür ist, dass ihr den jeweiligen Meister der Berufung im Spiel findet.
Krieger
Wie spielt sich der Krieger? Der Kämpfer ist ein klassischer Tank, der ganz vorne steht und viel Schaden austeilt. Er verfügt über einen aufgeladenen Schlag, der extra viel Schaden anrichtet und die Gegner schnell dezimiert.
Krieger nutzen gerne mächtige Zweihandwaffen wie Großschwerter oder Hämmer. Im Vergleich zum Kämpfer können Krieger schwerere Waffen mit sich tragen.
Erzmagier
Wie spielt sich der Erzmagier? Als Erzmagier teilt man mit Zauberangriffen viel Schaden aus. Sie richten Flächenschaden an und erlauben es, das Schlachtfeld besser zu kontrollieren. Im Unterschied zum Magier sind Erzmagier also vor allem offensivere Kämpfer.
Ein Nachteil ist, dass viele Zauber einige Zeit brauchen, bis sie ausgesprochen sind. Wird der Erzmagier währenddessen von einem Gegner getroffen, wird er unterbrochen. Es ist also zu empfehlen, sich ein sicheres Plätzchen zu suchen, ehe man den Angriff startet.
Die folgenden Berufungen stehen nur der Hauptfigur, dem Erweckten zur Verfügung. Nicht aber den Pawns.
Mystische Klinge
Wie spielt sich die Mystische Klinge? Diese Berufung vermischt Nahkampf und Magie. Könnt ihr euch nicht zwischen den beiden Kampfstilen entscheiden, ist die Mystische Klinge also perfekt für euch.
Mit dem Duospeer, einer besonderen Waffe, schneidet sich die Mystische Klinge durch die Gegner. Zusätzlich kann Magie dazu genutzt werden, die Feinde zu betäuben, oder wie Jedi Gegenstände per Telekinese auf sie zu werfen.
Insgesamt wirkt die Mystische Klinge wie eine sehr dynamische Klasse, die schnell angreift und dabei ausreichend Schaden austeilt.
Magiebogenschütze
Wie spielt sich der Magiebogenschütze? Aus sicherer Entfernung mit magischen Pfeilen auf die Gegner schießen – das ist der Kern dieser Berufung und macht sie ziemlich einzigartig. Die Pfeile machen dabei unterschiedlichen Schaden – je nach Schwäche der Gegner sollte man also die richtigen im Gepäck haben.
Diese Berufung kann aber nicht nur im offensiven Kampf punkten, sondern außerdem auch die Gruppenmitglieder heilen und weitere Unterstützung bieten.
Dem Magiebogenschützen steht eine exklusive Fähigkeit zur Verfügung, die großen Flächenschaden anrichtet, aber gleichzeitig die eigene Lebensleiste verringert.
Illusionist
Wie spielt sich der Illusionist? Diese Berufung greift auf eine ungewöhnliche Waffe zurück: das Weihrauchfass. Mit ihm erschafft der Illusionist, wie Name der Klasse schon sagt, Illusionen. Damit können Gegner getäuscht werden, sodass sie beispielsweise anfangen, gegeneinander zu kämpfen.
Oder man erschafft sich einen Klon von sich selbst. Auch die Kräfte der verbündeten Pawns kann der Illusionist für eine gewisse Zeit erhöhen. So scheint die Klasse abseits der offensiven Fähigkeiten vor allem auf Unterstützung zu bauen.
Kriegsmeister
Wie spielt sich der Kriegsmeister? Diese Berufung wurde erst kürzlich in einem neuen Trailer vorgestellt. Sie ist sicherlich die flexibelste aller Klassen. Man kann mit ihr nämlich zwischen Waffen aller Art wechseln, und so die Spielstile anderer Berufungen ausprobieren.
Allerdings gibt es auch einen Nachteil: Der Kriegsmeister hat vergleichsweise geringe Werte. Deswegen sollte man je nach Situation im Spiel die eigene Ausrüstung anpassen, um bestens auf die Herausforderung zu reagieren.
Diese Berufung ist also sowohl im Kampf als auch in der Unterstützung und Verteidigung einsetzbar. Man muss bloß Köpfchen beweisen und einiges an Skill in ganz unterschiedlichen Kampfstilen mitbringen.
Wisst ihr schon, welche Berufung ihr in Dragon’s Dogma 2 wählen werdet? Schreibt es uns doch in die Kommentare. Den Charaktereditor schon vor Release des Spiels zu veröffentlichen, war eine geniale Idee.