LoL erteilt 17-Jährigem eine hohe Geldstrafe, weil er auf der Bühne die falschen Schuhe trägt

Bei League of Legends wurde einem Profi-Spieler in der US-Liga LCS eine Strafe von 5.000 $ aufgebrummt, weil er mit Schuhen der Marke „Crocs“ unterwegs war. Doch für sein Team erwies sich das als Glücksgriff.

Wer wurde da bestraft?

Es traf den Spieler Rayan „Sniper“ Shoura, einen 17-jähriger Kanadier. Der junge Mann spielt für 100 Thieves auf der Top-Lane in der LCS.

Sniper galt als LoL-Wunderkind: Schon mit 12 war Sniper ein Nummer 1 Challenger. Er schrieb 2020 Schlagzeilen, weil ihn Cloud9 regelwidrig als 14-Jährigen verpflichtet hatte – das durften sie nicht.

Doch als er 15 war, bekam er einen Vertrag von 100 Thieves und machte da im Nachwuchs-Team von sich reden, als er 17 Spiele in Folge gewann. Seit dem November 2023 darf er jetzt mit den Profis spielen.

Profi trägt zehenfreie Crocs – soll dafür 5.000 $ zahlen

Wofür wurde er bestraft? Sniper hat Crocs auf der Bühne getragen, weil in den Crocs die Zehen zu sehen waren, war das ein Verstoß gegen die „Uniform-Regeln“ von Riot Games und wurde mit 5.000 $ geahndet.

Die Regeln für LoL-Spiele sehen vor, dass Spieler die offizielle Uniform ihres Teams tragen, dazu Hosen und Schuhe, welche die Zehen bedecken.

Es fällt schon auf.

Crocs übernimmt die Strafe, geht Partnerschaft mit dem Team ein

Das war die Reaktion: 100 Thieves ließ auf Twitter durchblicken, dass man sich mit Crocs in Verbindung setzte. Die übernahmen dann die 5.000 $ Strafe.

Beim nächsten Match trat das ganze Team von100 Thieves mit Crocs auf, dann allerdings mit geschlossenen Schuhen.

Da lassen die LoL-Profis mal wieder ihre exzellenten Schauspiel-Talente glänzen:

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Mittlerweile haben Crocs und 100 Thieves eine Partnerschaft geschlossen. Das ist dann wohl cleveres Marketing.

Das E-Sport-Team “100 Thieves” hat ohnehin eine Sonderstellung. Das Team ist sehr von Influencern geprägt, ihr Boss, Matthew “Nadeshot” Haag, kommt selbst aus der Szene.

Neben ihren E-Sport-Erfolgen ist 100 Thieves vor allem für ihre Modeline bekannt. Die stehen auf Fashion und Marketing und geraten da auch schon mal in die Kritik:

Call of Duty, LoL: „114 € für einen Hoodie?“ – Abzock-Vorwürfe gegen E-Sport-Clan

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