Diablo 4 schraubt mit Season 4 an den Items – Spieler schlüsselt auf, was besser wird und was nicht

Blizzard plant große Änderungen am Item-System von Diablo 4. Alles soll besser werden, nachdem die Itemization zu einem der größten Kritikpunkte geworden ist. Spieler versuchen, das Update jetzt schon zu analysieren – und verlaufen sich dabei ein wenig.

Was ist das Problem mit den Items?

Items in Diablo 4 können über 200 Eigenschaften haben und viele davon brauchen weder ihr noch andere Klassen wirklich für irgendetwas.

Trotzdem findet ihr die Items und müsst erst einmal mehrere Minuten lang vergleichen, um festzustellen, dass der Kram dann doch beim Händler landen soll. Experten fordern für genau so etwas einen Loot-Filter.

Die schiere Masse an Items und Affixen sorgt dafür, dass viele Spiele einfach die Übersicht verlieren oder nicht wissen, welches ihrer Items nun wirklich besser ist. Die Beschwerden gibt es schon seit Monaten.

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Was soll sich ändern? Bereits im November 2023 hieß es von Blizzard, dass sich mit Season 4 die Itemization verbessern soll. Seitdem ist da Thema der Lichtblick für viele Fans von Diablo 4, die im Moment lieber ihre Zeit in Last Epoch verbringen.

Die konkreten Pläne wurden noch nicht veröffentlicht, aber einige Experten wurden angeblich bereits zum Thema befragt. Aus den vereinzelten Nachrichten rund um die Änderungen hat ein Nutzer auf Reddit eine Liste mit Dingen erstellt, die durch die Anpassungen vermutlich besser werden:

Die reine Menge an Affixen wird reduziert – Insbesondere solche mit Voraussetzungen fliegen raus.

Eine Art Crafting-System könnte kommen.

Insgesamt sollen weniger Items fallen, ähnlich wie in Diablo 2.

Dagegen solle niemand erwarten, dass Diablo 4 ein neues Spiel werde oder plötzlich einen Loot Filter erhalte. Auch Aspekte werden nicht im Kodex landen.

Aus den Informationen, die aktuell vorhanden sind, wirken die Punkte durchaus valide, wobei nichts auf die Menge an Loot hinweist, die nach dem Update fallen wird. Das Thema an sich erhitzt allerdings die Gemüter.

Auf der BlizzCon sprachen wir bereits mit den Chefs über die Zukunft des Spiels:

BlizzCon 2023: Diablo 4 Chefs sprechen mit uns über die Entwicklung und Zukunft des Spiels


Autoplay

Streit um die Änderungen, noch ehe sie überhaupt da sind

In einem Thread mit 500 Kommentaren schreibt ein Nutzer auf Reddit seine Bedenken über die kommenden Änderungen. Sein Argument ist: Jeder Streamer, der das Update schon gesehen habe, sehe keine Zukunft für Diablo 4.

Andere ermahnen, dass Blizzard jetzt wirklich alles richtig machen müsse, um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Dass der versprochene Testserver noch nicht da ist, sei ein schlechtes Zeichen.

Die Reaktionen auf diese Bedenken erhalten allerdings heftigen Gegenwind. So stellt ein Nutzer etwa klar:

Warum kümmert es dich, was [Streamer] denken? Die streamen, um Geld zu machen und sie gehen dorthin, wohin das Geld sie führt. Alles, was wichtig sein sollte, ist, ob dir das Spiel Spaß macht oder nicht. Und wenn nicht […] dann geh weiter. Es ist buchstäblich nur ein Spiel.

Es sei traurig, so viele Leute zu sehen, die sich lieber vollständig auf die Meinung anderer verlassen, als für sich selbst zu entscheiden. Ein weiterer Nutzer stimmt zu: Die Erwartungen, die Streamer wegen ihres Jobs an ein Spiel hätten, würden auf den Standard-Spieler schlicht nicht zutreffen.

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Weitere Fans stellen klar, dass die Reaktionen vieler Streamer gar nicht negativ seien. Einige der Stars würden sich nur ebenfalls etwa auf Last Epoch stützen, sähen aber nicht unbedingt schwarz für Diablo 4. Viele Spieler freuen sich sogar einfach auf das, was kommt.

Wie genau sich die Änderungen schließlich auswirken werden, sehen wir mit Season 4 oder vorab mit dem PTR. Der Community-Chef Adam Fletcher hat bereits bestätigt, dass die Änderungen direkt zum Start der Season kommen, nicht erst später. Ihr findet in unserem Hub alle Infos zu Season 4 in Diablo 4.

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