Die Saiyajins besitzen in Dragon Ball die Fähigkeit, sich mit steigendem Power-Level zu verwandeln. Dabei wechselt die Haarfarbe im Anime zu einem hellen Blond, bei höheren Stufen sogar zu Rot oder Blau. In einem Interview erklärte der Chefredakteur des „Weekly Shonen Jump“-Magazins, Hiroyuki Nakano, wieso Akira Toriyama sich dazu entschloss, die Haarfarbe bei der Verwandlung zu ändern.
Welchen Grund gab es? Nakano gab an, dass der Farbwechsel in erster Linie einen praktischen Grund hatte. Der Super-Saiyajin wechselt nämlich nicht nur die Haarfarbe, sondern bekommt eine abstehende Frisur. Dadurch wirken die Haare noch voluminöser. Bei einer schwarzen Haarpracht würde es somit viel länger dauern, die Haare mit schwarzer Farbe auszufüllen.
Da es im Manga nur schwarze Farbe gibt, entschloss sich Toriyama dazu, die Haare blond zu lassen. Im Manga macht sich das so bemerkbar, dass die Frisur einfach nicht ausgefüllt wird. Dadurch konnte der Zeichner eine Menge Zeit sparen.
Durch den Veröffentlichungsdruck bei Weekly Shonen Jump war es wichtig, bei jeder möglichen Option Zeit einzusparen. Früher erschien der Manga zu Dragon Ball nämlich wöchentlich, was eine hohe Belastung für Toriyama gewesen sein muss. Das Einsparen der Haarfärbung nahm dem Veröffentlichungsprozess ein wenig Druck.
Außerdem hatte die blonde Haarpracht einen weiteren Vorteil: So konnten Leser des Mangas direkt erkennen, wenn Son-Goku sich in den zweifachen Super-Saiyajin verwandelt hat.
In Dragon Ball Daima werden wir den Super-Saiyajin vermutlich nicht sehen:
Autoplay
So hart ist das Leben eines Mangaka
Hat man als Mangaka wirklich so wenig Zeit? Dass Toriyama nach einer Möglichkeit suchte, um Zeit einzusparen, zeigt, wie hart das Leben als Mangaka ist. Wie CBR berichtet, starb schon der Mangaka von Beserk, Kentaro Miura, indirekt an der extremen Stresssituation.
Wie der Wochenplan eines Mangaka zeigt, der lieber anonym bleiben will, sind die Bedingungen recht hart (via Comcisbeat):
Zu seinem Wochenplan zählen das Arbeiten an Skizzen, das Arbeiten am Cover oder eingefärbten Seiten und mehrere Treffen mit dem Editor.
Der Mangaka schläft, je nach Wochentag, zwischen 2 und 8 Stunden.
Es gibt nur ein bis zwei Essenspausen am Tag, in denen der Zeichner etwas entspannen kann.
Pro Woche gibt es am Samstag nur 3 Stunden Freizeit, in denen der Mangaka sich nicht mit seinem Werk beschäftigen muss.
Auch Eiichiro Oda, der Schöpfer von One Piece, hat einen ähnlichen Tagesablauf. Er steht morgens um 5:00 Uhr auf und geht um 2:00 Uhr nachts ins Bett. Er schläft also nur 3 Stunden pro Tag. Pausen macht er nur, wenn er was isst (via Soranews24).
Was ist der Super-Saiyajin überhaupt? Mit der Verwandlung zum Super-Saiyajin steigen die Kampfkraft und die Geschwindigkeit des Kämpfers enorm an. Es gibt mehrere Stufen des Super-Saiyajins. Der SSJ3 ist allerdings nur selten im Anime zu sehen, da er zu viel Ausdauer kostet.
Mit der Zeit schaltet Son-Goku noch weitere Super-Saiyajin-Stufen frei. Dazu zählen beispielsweise der Super-Saiyajin Gott, bei dem sich die Haare rot färben, und der Super-Saiyajin Blue, bei dem der Saiyajin – wie der Name schon verrät – eine blaue Haarpracht bekommt.
Wusstet ihr übrigens, dass Akira Toriyama den vierfachen Super-Saiyajin nicht selbst gezeichnet hat? Dragon Ball Daima: Der Schöpfer zeichnet eigene Version vom Super-Saiyajin 4 und macht die Fans verrückt