9-Jähriger soll Vater mit Tomahawk und Pistole wie in Call of Duty: Warzone getötet haben

Im US-Bundesstaat Utah wurde im Februar 2024 ein neunjähriger Junge festgenommen, weil er seinen Vater erschossen haben soll. Mittlerweile wurden Details des Tathergangs bekannt, die darauf hinweisen, dass der Junge die Idee für den Tathergang aus dem Videospiel Call of Duty: Warzone haben könnte.

Das war der ursprüngliche Bericht: Am 20. Februar meldete Fox13Now aus Tooele, Utah, dass ein 9-Jähriger verhaftet wurde. Die Polizei hatte aufgrund des jungen Alters des Tatverdächtigen nur wenige Details veröffentlicht.

Die Polizei sei Freitagnacht zu einem Haus gerufen wurde, wo sie einen 32-jährigen Mann fanden, der ohnmächtig war und aus einer Wunde am Kopf blutete. Polizisten meldeten, die Wunde sehe nach einer Schussverletzung aus.

Der Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er später verstarb. Über den Mann wurde nur veröffentlicht, dass er mit dem Kind verwandt sei.

Ein Sprecher sagte der Presse:

„Der Fall ist auf jeden Fall ungewöhnlich und etwas, mit dem wir uns so noch nie richtig beschäftigen mussten. Ich weiß, es ist etwas frustrierend für die Öffentlichkeit gerade.“

Die Nachrichtenquelle meldete, man diskutierte in der Öffentlichkeit, ob die Pistole für den Jungen zugänglich war und über das junge Alter des Kindes.

Tatwaffen waren eine Glock und ein Tomahawk

Das wurde jetzt bekannt: Etwa einen Monat nach dem Vorfall kamen neue Details ans Licht.

Zum Zeitpunkt der Tat sollen 8 Leute im Haus gewesen sein, darunter das Opfer, sein 9-jähriger Sohn, zwei erwachsene Mitbewohner und deren 4 Kinder.

Der Vater und sein Sohn hätten sich ein Zimmer geteilt. Der Sohn sei aus dem Zimmer gekommen und habe gesagt: Sein Vater blute aus dem Kopf und sei tot.

Eine Untersuchung habe ergeben, dass der Vater in die Hinterseite des Kopfes geschossen wurde. Zudem wies der 32-Jährige Schnittwunden am Kopf, im Gesicht, an den Händen und Armen auf, die nach Abwehrwunden aussahen.

Unter dem Bett wurde eine Pistole gefunden, bei der eine Kugel fehlte und eine Tomahawk-ähnliche Axt, die mit Blut überzogen war.

Sohn soll viel Zeit am Handy und Tablet verbracht haben, auch mit Call of Duty

Was hat das mit Videospielen zu tun? Wie Fox13 meldet, hätten die Anwohner im Haus der Polizei gesagt, der Junge habe eine Menge Zeit am Smartphone und Tablet verbracht und dort Videospiele gespielt und Videos geschaut, von denen manche nicht altersgemäß gewesen seien.

Als der Junge Videos mit anderen Kindern im Haushalt teilte, sei er dafür bestraft worden.

Eines der Spiele, die der Junge gespielt haben soll, war Call of Duty: Warzone, ein Spiel, bei dem dieselben Waffen genutzt werden, die man im Haus fand und die beim Angriff auf den 32-Jährigen verwendet wurden: Eine 9-mm Glock und ein Tomahawk.

Aus dem Bericht geht hervor, dass die Schläge mit dem Tomahawk erst nach dem Schuss aus der Glock erfolgt seien. So eine „besonders grausame und gewalttätige“ Handlung sei ungewöhnlich für das Alter des Tatverdächtigen.

Wir haben auf MeinMMO schon häufiger über blutige Taten berichtet, die in Zusammenhang mit Videospielen standen. Dabei fällt auf, dass die Geschichten fast immer aus den USA stammen, wo der Zugriff auf Waffen und das Verhältnis zu ihnen ein ganz anderes ist als bei uns in Deutschland:

29-jähriger Mann sticht mit einem Küchenmesser auf 11-jährigen Jungen ein, nachdem er „NPC“ genannt wird

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