Nächste Woche ist der beste Zeitpunkt, um mit Path of Exile anzufangen, wenn es euch bisher zu komplex war

Path of Exile ist dafür bekannt, komplex zu sein. Vor allem Casuals verlieren schnell den Überblick. Am 29. März startet die neue Liga „Necropolis“ mit einem Feature, das gerade Einsteigern dabei hilft, das Spiel zu verstehen. MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus hat mit dem Chef darüber gesprochen.

Was ist das für eine Liga?

Ligen sind in Path of Exile das Pendant zu Seasons. Ihr startet einen neuen Charakter und bekommt dann neue, besondere Mechaniken, die für die Dauer der Liga verfügbar sind.

Die nächste Liga ist „Necropolis.“ Hier helft ihr einem schrulligen Totengräber dabei, ein heimgesuchtes Haus zu säubern.

Necropolis startet am 29. März, erstmals gleichzeitig auf PC, Mac, Xbox und PlayStation.

Das macht die Necropolis-Liga so besonders: Die Season-Mechanik der Liga ist eine Laterne, die euch der Totengräber in die Hand drückt. Diese Laterne hat mehrere Funktionen, wenn ihr den Content der Liga spielt:

Ihr seht, welche Gegner euch in der nächsten Map erwarten

Ihr könnt „Heimsuchungen“ („Hauntings“), die Gegner verstärken, einem der Gegnertypen zuordnen

Ihr könnt „Hingebungen“ („Devotions“), die den Loot von Gegnern verbessern, einem Gegnertypen zuweisen

Die Heimsuchungen und Hingebungen sind für alle Spieler interessant. Ihr könnt mit ihnen bestimmen, wie schwer der Content wird. Besonders nützlich für Neulinge ist jedoch, dass wirklich alle Informationen zu den Gegnern in der Laterne hinterlegt sind.

Ihr seht etwa direkt, wie viele Gegner eines Typs auftauchen werden, welche Art von Schaden sie machen, ob sie alleine oder in Gruppen auftreten und ob sie etwa besondere Fähigkeiten haben. Damit werdet ihr nicht mehr überrascht, wenn unbekannte Feinde euch etwa plötzlich anstürmen.

Zusätzlich dazu gibt es ein neues Crafting-System. Bosse hinterlassen Leichen, die der Totengräber sammelt. In etwa 100 Gräbern könnt ihr diese Leichen dann vergraben und ein neues Item erschaffen. Jede Leiche gibt einen Bonus beim Crafting, wie erhöhte Werte oder garantierte Eigenschaften.

Necropolis ist „keine über-komplizierte Liga“

Mark Roberts, der Game Director von Path of Exile, hat mir zur neuen Liga ein paar Fragen beantwortet. Da ich selbst immer wieder Probleme hatte, mich durch die Komplexität des Spiels zu wühlen, hat er mir zu Necropolis geraten:

Wenn du dich mit jemandem messen willst, der 10 Jahre mehr Erfahrung hat als du, wirst du dich schwertun. Wenn du einfach reinspringen und eine gute Zeit haben willst, dann tu das einfach […] Necropolis bringt ein paar Dinge, mit denen du leichter lernen kannst, was Monster tun. Es ist keine über-komplizierte Liga.

Mark Roberts, Game Director von Path of Exile

Insbesondere die Möglichkeit, die Schwierigkeit selbst einzustellen, sei ein guter Punkt. Selbst, wenn ihr überhaupt nicht weiterkommt, könnt ihr einfach das Gebiet neu erstellen lassen, rät Roberts.

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Die beste Methode zum Anfangen sei, einfach loszulegen: „Such dir den Charakter aus, der am coolsten klingt, nimm ein paar Skills mit und spiel [wie du willst] oder folge einem Build.“ Gefalle ein Aspekt des Spiels nicht, könne man ihn einfach ignorieren und sich anderen Dingen widmen.

Zusätzlich zu den neuen Aspekten der Liga bekommt Path of Exile einige Überarbeitungen an bestehenden Systemen, die zum Teil die komplexen Skill-Trees etwas entschlacken. Es kommen zwar viele neue Aspekte hinzu, die bestehenden sollen aber verständlicher und bestehender Content zugänglicher werden. Falls ihr euch also mit Path of Exile vertraut machen wollt, ehe der zweite Teil erscheint, ist jetzt der beste Zeitpunkt dazu – zumal die Beta ohnehin verschoben wurde: Path of Exile 2 verschiebt die Beta, ist dafür in „Release-Qualität“, verspricht der Chef

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