Der Tech-Mogul Elon Musk sprach bei der Bosch Connected World über künstliche Intelligenz und ihre Grenzen. Der Tesla-Gründer ist der Ansicht: Nächstes Jahr, 2025, wird es zu einem Engpass kommen, der die Entwicklung der Artifical Intelligence dramatisch verlangsamt. Es fehlt einfach der Strom.
Das ist die Entwicklung der KI:
Künstliche Intelligenz, kurz KI (oder „AI“ im Englischen), ist seit vielen Jahren in Entwicklung. Es handelt sich dabei um Technologie, die menschliches Denken nachahmen soll.
Seit spätestens 2022 ist die Technologie in der breiten Masse angekommen. Damals vor allem beliebt und umstritten: Kunst-KI, die wunderschöne Bilder erschafft.
Seitdem hat sich die Technologie aber deutlich weiterentwickelt, im Moment sind Dinge wie die Sprach-KI ChatGPT groß im Rennen. Das Problem an der KI ist, dass sie sogar für Betrug genutzt werden – oder schlimmeres.
So wie die Chips ausgingen, ist bald nicht mehr genug Strom da
Das sagt Elon Musk: Während der Bosch Connected World, einer Tech-Messe in Berlin, sprach Elon Musk über die Entwicklung von künstlicher Intelligenz und der zugrundeliegenden Infrastruktur.
Seine Beobachtung ist, dass KI so schnell wachse wie keine andere Technologie: „Um Faktor 10 in 6 Monaten.“
Nichts anderes sei jemals so schnell groß geworden. Mit einem solchen Wachstum würde alles die Masse des Universums in kürzester Zeit übersteigen.
Es gebe jedoch eine Grenze und die sei bereits nächstes Jahr, also 2025, erreicht. Als Grund nennt Elon Musk zwei Dinge, bei denen eine Knappheit drohe:
Transformatoren, ohne die Strom nicht auf eine nutzbare Spannung gebracht werden kann
und Strom selbst, der schlicht nicht in der Größenordnung flächendeckend vorhanden sei.
Das sei voraussehbar gewesen. Bereits die Chip-Knappheit der letzten Jahre habe klar darauf hingedeutet, was als Nächstes ausgeht. Der Hunger der Menschheit nach Energie bremse schlussendlich die Entwicklung der KI. Einer der Gründe sei das Verlangen nach E-Autos gekoppelt mit der schlechten Infrastruktur.
Musk habe mit Tesla genau deswegen sein Supercharger-Netzwerk ausgebaut, aber die schiere Menge an Energie, die gebraucht werde, könne mit der veralteten Infrastruktur nicht gestemmt werden.
KI hat sich sogar im Streaming-Bereich etabliert:
Autoplay
„Ich hoffe, die Roboter sind nett zu uns“
So sieht Musk die KI: Künstliche Intelligenz ist von Musk deswegen von großem Interesse, weil seine Teslas nur durch sie überhaupt autonom fahren können, wie er erklärt. Die Autos bräuchten so etwas wie Augen, um Entscheidungen treffen zu können und für so etwas brauche man KI.
Er witzelt in dem kurzen Interview jedoch auch über die Gefahren, die künstliche Intelligenz mit sich bringt:
Das hat mich eine Weile echt deprimiert. Werden sie übernehmen? Werden wir nutzlos? Dann habe ich mich aber beruhigt und mich gefragt: Wäre ich lieber am Leben, um eine KI-Apokalypse zu sehen oder nicht? Und ich denke, das wäre ich gerne. Das wird nicht langweilig.
Elon Musk auf der Bosch Connected World (via YouTube, etwa bei 07:30)
Tesla arbeitet aktuell selbst an einem Roboter-Modell, das „grob alles tun kann, was ein Mensch tun kann“. Das Projekt trägt den Namen “Optimus.” Mehr wollte Musk dazu noch nicht verraten.
Die Bedenken an einer künstlichen Intelligenz, die die Menschheit schließlich versklavt oder ihr anderweitig gefährlich wird, ist schon seit Jahren vorhanden – spätestens seit den Terminator-Filmen und Matrix.
Mit den neuen Entwicklungen warnen Forscher allerdings immer wieder davor, dass sich KI zu schnell entwickelt und es an sinnvollen Grenzen fehlt. Denn selbst die Grenzen, die den Programmen immer wieder gesetzt werden, reichen offensichtlich nicht: KI hat Regeln, die böse Dinge verhindern sollen – YouTuber umgeht sie erschreckend leicht, um sich zu bereichern