HandOfBlood hat sich in einem Livestream auf Twitch kritisch über die Baller League geäußert. Er prangert vor allem ein scheinbar überraschendes Verbot zum Finale der neuen Fußall-Liga an. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und holt zum Gegenschlag aus.
Worüber regt sich HandOfBlood auf? Auf Twitch hat HandOfBlood seinem Ärger über die neue Streamer-Liga Baller League Luft gemacht. Im Mittelpunkt seiner Kritik steht ein Beschluss, der besagt, dass es zum alles entscheidenden, letzten Spieltag keine Live-Übertragungen von Streamern geben dürfe.
Was hat der Streamer mit der Liga zu tun? HandOfBlood ist der Besitzer und Präsident von Eintracht Spandau, also einem der insgesamt 12 Teams in der neuen Liga. Seine Mannschaft hat sich sogar einen Final-Platz unter den letzten 4 Mannschaften erspielt.
In seiner Rolle als Präsident Knabe, der bei fast jedem Spiel für einen Hingucker sorgte, trug er seinen Teil zur schnell wachsenden Popularität der Baller League bei. Dabei begleitete er fast jeden Spieltag mit einem eigenen Stream.
Doch auf diesen Service für seine Community wird HandOfBlood zum finalen Spieltag mit ziemlicher Sicherheit verzichten müssen. Allein dieser Umstand lockt aus ihm die ein oder andere Unmutsbekundung gegen das Handeln der neuen Fußball-Liga hervor.
Den entsprechenden Stream-Ausschnitt seht ihr hier:
@einspandau I prefer not to speak. If I speak I’m in big trouble #EINS #ballerleague ♬ Originalton – Eintracht Spandau
„Fassungsloser“ HandOfBlood findet Verhalten „super frech“
Was kritisiert HandOfBlood konkret? Vor allem der Zeitpunkt der Bekanntgabe des Streamingverbots scheint für den Streamer ein großes Problem darzustellen. Er betont, dass er am Donnerstag (gemeint ist Donnerstag, der 28. März, Anm. d. Red.) erfahren habe, dass nicht gestreamt werden dürfe.
Er vermutet, dass diese Entscheidung getroffen wurde, damit alle Zuschauer zum Finale am 8. April den offiziellen Baller-League-Stream (hier kommt ihr zum Twitch-Account) schauen müssten.
HandOfBlood sieht im Umgang mit den Streamern seitens der Baller-League ein „räudiges Verhalten auf so vielen Ebenen“. Denn neben der Tatsache des äußerst ungünstigen Zeitpunktes der Mitteilung (nur 1 1/2 Wochen vor dem Finale) stößt dem Streamer eine weitere Sache sauer auf.
Anscheinend sei ein solches Verbot nicht einmal auch nur erwähnt wurden. Eine vertragliche Übereinkunft oder zumindest eine Absprache zum Start der Baller League wären laut Hänno „OK“ gewesen. „Aber 1 1/2 Woche vor dem Finale das einfach so zu sagen, ist einfach krass“, so der verärgerte Streamer.
Hinweis: Wir haben die Verantwortlichen der Baller League um ein Statement gebeten und werden es an dieser Stelle ergänzen, sobald es uns vorliegt.
Vor ein paar Wochen kümmerte sich Hänno auf seine ganz eigene Art und Weise um ein anderes Problem mit der Baller League: HandOfBlood leakt auf Twitch vermeintlich die Nummer des Chefs der coolen, neuen Fußball-Liga – Was steckt dahinter?
HandOfBlood zieht erste Konsequenzen, empfiehlt Konkurrenz
Wie reagiert HandOfBlood auf das Verbot? Zwar versucht der Streamer dieses Problem am Ende nicht zu sehr aufzubauschen („Es regt mich jetzt nicht crazy auf“), einen Seitenhieb gegen die Baller League kann sich der sonst so gut gelaunte Streamer trotzdem nicht verkneifen. Er könne nicht verstehen, warum man sowas macht.
Deshalb empfiehlt er, das Finale bei ProSieben oder Joyn zu schauen, verweist dabei auf eigene Referenzen und betont die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen dort. Zwar spricht er sich damit nicht offiziell gegen den Twitch-Kanal der Baller League aus, doch eine Empfehlung sieht sicherlich anders aus.
Es bleibt abzuwarten, was der Zwist zwischen HandOfBlood und der Baller League für Auswirkungen auf die Zuschauer haben wird. Eine Reaktion oder ein Statement seitens der Baller League steht noch aus.
Ein richtiges Statement setzte HandOfBlood zu Beginn des Jahres: HandOfBlood sagt, er sei nicht mehr wie vor 3 Jahren, möchte seine Vergangenheit aufarbeiten