Der Twitch-Streamer shroud ist ein Experte für Shooter. Im Stream erklärte er nun, was das größte Problem von Rainbow Six: Siege sei.
Wer ist shroud? Michael „shroud“ Grzesiek ist ein ehemaliger CS:GO-Profi und heutzutage bekannter Streamer auf Twitch.
Für viele Fans gilt shroud als Shooter-Gott und hat Legendenstatus
shroud ist primär für sein begnadetes Aim bekannt, das er regelmäßig in seinen Streams unter Beweis stellt.
Auf Twitch hat shroud 10,9 Millionen Follower und unterhielt in den vergangenen 6 Monaten durchschnittlich 14.000 Zuschauer
Im März 2023 verkündete shroud, dass er an einem eigenen Spiel arbeitet
Was sagt shroud zu Rainbow Six Siege? Während shroud live auf Twitch gestreamt hat, schrieb ein Zuschauer im Chat, der Streamer Summ1t überlege mal wieder Rainbow Six: Siege zu spielen, habe aber keine Lust die neuen Maps zu lernen. Daraufhin erklärte shroud, was das größte Problem von Ubisofts Taktikshooter sei.
Ihm nach sei es wirklich schlimm, Rainbow Six: Siege zu lernen und man werde währenddessen sehr oft verlieren und sterben.
R6 [Anm,. d. Red.: Rainbow Six: Siege] zu lernen ist verdammt scheiße! Aber wenn man es lernen kann, fühlt es sich wirklich gut an. Um es deutlicher zu sagen: Wenn du R6 lernst, verlierst du nur! […] Du wirst einfach immer wieder sterben und das ist zum Kotzen! Aber wenn man das durchsteht, ist es gut.
shroud über Rainbow Six Siege
Hier könnt ihr die Aussage von shroud in einem Short auf YouTube sehen:
Rainbow Six: Siege ist bekanntlich nicht einsteigerfreundlich
Hat shroud recht? Ja, Rainbow Six: Siege ist dafür bekannt, nicht sonderlich einsteigerfreundlich zu sein – auch wenn Ubisoft sich seit einiger Zeit wirklich Mühe gibt, immer mehr Hilfsmittel für neue Spieler ins Spiel zu bringen und ihnen den Einstieg zu erleichtern.
Dennoch gilt das natürlich hauptsächlich für Spieler, die nicht hunderte oder gar tausende Stunden in dem Taktikshooter haben. Ein Spieler, der seit Jahren auf den höchsten Rängen spielt, ärgert sich eher über Spielfehler, die aktuelle Meta oder Cheater.
Dennoch zeigte das Map-Bann-System, dass auch erfahrene Spieler ein Problem mit dem Lernen haben. Häufig wurden neue oder überarbeitete Karten wie Emerald Plains oder Nighthaven Labs gebannt, ehe die Spieler die Maps wirklich gelernt haben.
Autoplay
Wieso ist Rainbow Six so schwierig zu lernen? Es gibt aktuell 25 verschiedene Maps, die allesamt unterschiedlich aufgebaut sind und teilweise komplizierte Layouts besitzen. Dazu muss man lernen, welche Wände und Böden zerstörbar sind, wo die Spawns liegen und welche Fenster oder Türen die Verteidiger gerne für Gegenangriffe nutzen.
Die inzwischen über 70 unterschiedlichen Operatoren besitzen zudem allesamt verschiedene Fähigkeiten, die verstanden und gelernt werden müssen und können obendrein Gadgets wie Granaten oder Stacheldraht mitnehmen. Außerdem gibt es eine beträchtliche Auswahl an Waffen.
Wenn man sich das grundlegende Verständnis über Maps, Operatoren, Fähigkeiten, Waffen und Gadgets angeeignet hat, muss man dann noch verstehen, welcher Operator und welches Gadget wann und wo sinnvoll ist.
Welchen Operator spiele ich auf der Map auf welchem Spot?
Wo sollte welches Gadget platziert werden?
Welche Wände muss ich verstärken?
Welche Wände verstärke ich besser nicht?
Wann zerstöre ich eine Wand, um durch das Loch rotieren zu können und wann mache ich nur kleine Löcher rein, durch die man nicht durchlaufen/ springen kann?
Ubisoft kommt neuen Spielern weiter entgegen: Zum Start der aktuellen Season „Deadly Omen“ erhielt Rainbow Six: Siege eine Anzeige, die euch die Flugbahn von Objekten wie Granaten schon vor dem Wurf darstellt.
Bereits in den vergangenen Monaten erhielt der Shooter Tutorials für neue Spieler, Operator-Anleitungen, einen Trainings-Modus zum Lernen der Maps und Matches gegen KI-Gegner, die die Terroristenjagd ersetzen und das Spielprinzip besser übermitteln sollen.
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