Wenn ihr nochmal mit Baldur’s Gate 3 anfangen wollt, solltet ihr diese Tipps und Tricks beachten. Gerade für den harten „Honour Mode“ sind sie richtig nützlich.
Baldur’s Gate 3 ist nicht nur ein ziemlich gutes Spiel, sondern auch ziemlich komplex. Es gibt viele Details und Feinheiten, die Spielerinnen und Spielern bei ihrem ersten Durchlauf entgehen könnten – und sogar ein paar Dinge, die selbst Profis nach dem 5. Durchgang gar nicht auf dem Schirm haben.
Der YouTuber Toyhouze hat ein Video erstellt, in welchem er „Neue Geheimnisse, die ich nach 800 Stunden Baldur’s Gate 3 lernte“ vorstellt. Einige davon sind ziemlich nützlich, andere reichen in den Bereich des Bugusings oder Exploitens hinein.
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Die nützlichsten Tipps stellen wir euch hier kurz vor, alle anderen könnt ihr im entsprechenden Video einsehen.
Elixiere für Diener
In Baldur’s Gate könnt ihr eure Charaktere durch Elixiere temporär verstärken – aber wusstet ihr, dass das auch für Begleiter geht, die temporär in eurer Gruppe sind? Das gilt auch für beschworene, hochstufige Elementare, wie etwa das Wasser-Elementar, das vermutlich einer eurer Zauberwirker in Akt 3 beschwören kann. Wählt das Elementarwesen aus, öffnet das Inventar und wählt das entsprechende Elixier aus, um es dem Elementar zu geben.
Das ist besonders nützlich, weil es den Stärke-Modifikator des Elementars verdoppeln kann. Das erhöht nicht nur den verursachten Schaden, sondern macht es für Feinde auch schwerer, den Angriffen des Elementars zu widerstehen.
Wenn ihr also einen besonders herausfordernden Kampf habt, gebt euren beschworenen Dienern ruhig den einen oder anderen Schluck aus der Flasche – es könnte sich lohnen.
Hinterhalt mit neuem Schadens-Typ
Wenn ihr Astarion in der Gruppe habt oder selbst einen Schurken spielt, dann ist Hinterhalt (Sneak Attack) eine große Quelle eures Schadens. Der Angriff mit einem Vorteil verursacht drastisch erhöhten Schaden, hat allerdings einen Nachteil: Es ist immer Stich-Schaden.
Stich-Schaden ist grundsätzlich eine gute Sache, allerdings gibt es auch Feinde, die dagegen eine Resistenz haben oder eben für andere Schadens-Arten anfälliger wären – wie eben Wucht-Schaden.
Waffen, die mit Sneak Attack kompatibel sind und eine andere Schadensart haben, gibt es quasi nicht – mit einer Ausnahme, den Übungsschwertern. Die vermeintlich unnützen Waffen könnt ihr aus dem Druiden-Hain erhalten, also schon recht früh im Spiel. Hier trainieren die Tieflinge an Übungspuppen und mehrere Übungsschwerter liegen einfach herum. Beachtet aber, dass ihr die Waffen stehlen müsst, um sie zu erhalten – geht also klug vor oder sorgt für Ablenkung.
Diese Übungswaffen verursachen Wucht-Schaden und können zusammen mit dem Hinterhalt verwendet werden.
Unendlich Spell-Slots als Zauberer
Wer viele Magie-Wirker in seiner Gruppe hat, der muss regelmäßig Rasten einlegen, um auf alle Fähigkeiten zugreifen zu können. Manchmal ist das aber gar nicht so angenehm, weil dann die Zeit im Spiel voranschreitet und die eine oder andere Quest vielleicht nicht mehr lösbar ist. Doch gerade für Zauberer gibt es einen Weg, wie man unendlich Spell-Slots haben kann – und das ohne Limitierung.
Ihr benötigt dafür den „Shield of Devotion“, das ihr in Akt 2 im „Last Light Inn“ (dem „Hub“ der Zone) kaufen könnt. Dieser Schild hat als passiven Effekt, dass man einen zusätzlichen Level-1-Spell-Slot erhält, wenn man den Schild trägt.
Der Clou an der Sache: Wenn ihr bereits alle Spell-Slots verwendet habt, gibt der Schild euch einen neuen Slot der Stufe 1.
Als Zauberer könnt ihr diesen Spell-Slot verwenden, um euch Zauber-Punkte zu erschaffen. Dann legt ihr den Schild ab und rüstet ihn erneut aus – und wiederholt den Prozess, bis ihr genügend Zauber-Punkte habt, um damit wiederum all eure Spell-Slots wiederherzustellen.
Die perfekte Möglichkeit, um immer genug Zauber zur Verfügung zu haben.
Kanntet ihr diese Tricks oder die anderen aus dem Video bereits? Und welche Tipps habt ihr noch für alle, die nochmal einen Run in Baldur’s Gate 3 starten wollen?
Wer gerne böse in Baldur’s Gate 3 ist, kann sich freuen – denn bald gibt es mehr böse Enden.