„Hat mich einfach nur sauer gemacht“ – Gronkh kritisiert MckyTV für dessen Abschied von Twitch

Der Twitch-Streamer Micheal „MckyTV“ Doleys hört auf – oder so ähnlich. Denn vorher will er noch einen Streaming-Marathon veranstalten. Sein Streaming-Kollege Erik „Gronkh“ Range kann die Entscheidung nicht nachvollziehen und findet das Verhalten von Mcky „widerlich.“

Was ist die Situation um MckyTV?

MckyTV, einer der größeren Streamer im deutschen Twitch, hatte am 31. März 2024 das Ende seiner Streaming-Karriere angekündigt.

Zum Abschied will Mcky es aber nochmal richtig krachen lassen und einen Subathon mit offenem Ende veranstalten – solange Fans Bezahl-Abos abschließen, läuft der Stream weiter.

Daraufhin gab es Kritik von Zuschauern und Streaming-Kollegen: Mcky wolle wohl noch einmal richtig abkassieren, hieß es.

In seinem Stream vom Freitag, dem 5. April, äußerte sich Gronkh zu Mckys Abschieds-Plänen und vertrat dabei eine klare Meinung.

Gronkh sagt, der Subathon sei „emotionale Erpressung“

Was hat Gronkh zu sagen? Gronkh nennt die Entscheidung widersprüchlich, mit dem Streamen aufhören zu wollen, aber vorher nochmal einen Streaming-Marathon zu veranstalten. Mcky würde seine Fans „emotional erpressen“, so Gronkh. Wenn sie ihn weiterhin sehen wollen, müssten sie bezahlen. Das findet er „widerlich“.

„Das ganze Ding hat mich einfach nur sauer gemacht“, wettert Gronkh. „Das war richtig widerlich. Was für ein widerlicher Abgang.“

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Gronkh vermutet zudem, dass der Abschied von Mcky nicht dauerhaft sein wird: Nach ein bis zwei Monaten würde er sicher zurückkommen, da ist er sich sicher.

Er verweist zudem auf die „fragwürdige“ Aktion von Mcky aus dem März vergangenen Jahres: Da hatte sich der Streamer damit gebrüstet, einen Deal mit der umstrittenen Streaming-Plattform Kick in Höhe von 8 Millionen Dollar abgelehnt zu haben.

Nachdem der Kick-Streamer Scurrows Zweifel an dem Deal geäußert hatte, gab Mcky zu, dass das Angebot „etwas aus der Luft gegriffen“ gewesen sei. Er habe zwar tatsächlich ein Angebot erhalten, die Summe sei jedoch auf einen längeren Zeitraum hochgerechnet gewesen (via X.com).

Offenbar ist das nun ein Anlass für Gronkh, an Mckys Glaubwürdigkeit zu zweifeln. Dabei beruft er sich auch auf den kontroversen Meinungs-Blogger KuchenTV. Dieser hatte Mcky bereits für seinen vermeintlichen Kick-Deal kritisiert und jetzt ein weiteres Video zum Abschied des Streamers veröffentlicht.

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Tatsächlich wäre Mcky nicht der erste Streamer, dessen Streaming-Ruhestand letztlich doch nicht so permanent wäre, wie ursprünglich gedacht. Turner „Tfue“ Tenney, wurde mit Fortnite riesig auf Twitch und galt sogar als bester Spieler der Welt.

Im Sommer 2023 verkündete er, sich zurückziehen zu wollen. Seine Begründung ähnelte der von Mcky: Er mache das seit so vielen Jahren, der Großteil seines Lebens habe vor dem Bildschirm stattgefunden. Im November feierte der Fortnite-Star dann sein großes Streaming-Comeback und ist seitdem auf Twitch und Kick unterwegs.

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