Der Schöpfer von Dragon Ball erklärt, was guten Mangas heute fehlt

Akira Toriyama, der Schöpfer von Dragon Ball, sprach in einem Interview darüber, was seiner Meinung nach in vielen Mangas heutzutage zu kurz komme.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Shōnen-Magazins Jump im Jahr 2018 gab Akira Toriyama, der Schöpfer von Dragon Ball, gemeinsam mit Takehiko Inoue (Mangaka von Slam Dunk) ein Interview (via skullnight.com).

In diesem sprach der Dragon-Ball-Macher über seine eigenen Werke, ging aber auch allgemein auf die aktuelle Mangaszene ein. Hierbei kritisierte er eine Sache, die ihm vermehrt aufgefallen war.

Wenn ihr euch schon gefragt habt, was das Z eigentlich in Dragon Ball bedeutet, dann schaut mal in dieses Video rein:

Viele Mangas sind qualitativ hochwertig, doch eine Sache fehlt

Im Rahmen des Interviews wurde Akira Toriyama gefragt, was er angehenden Autoren sagen würde, die auf eine Publikation in Jump hinarbeiteten.

Daraufhin holte der Mangaka etwas aus und erklärte, dass er eine Entwicklung in den heutigen Mangas beobachtet hatte, die er persönlich etwas schade fand:

Nun, die Zeiten haben sich geändert, aber ich habe kürzlich über etwas nachgedacht, als ich Jurymitglied beim Tezuka-Preis war.

Es ist schön, dass angehende Manga-Autoren von ihren Lieblingsautoren beeinflusst werden, aber ich möchte, dass sie stolz sind und ein wenig Originalität hinzufügen, die nur sie selbst bieten können […]

Ich habe das Gefühl, dass die Qualität des Werks an sich zunimmt, die Individualität und der Stolz auf das eigene Werk aber abnehmen.

Akira Toriyama, Quelle: skullknight.net

Damit wünschte sich Akira Toriyama, dass die Manga-Schöpfer ihren Werken mehr Individualität und eigene Ideen verleihen würden, statt sich zu sehr auf bisherige Inspirationen zu stützen. Dem stimmte Takehiko Inoue zu, auch wenn er zugab, nicht mehr allzu viele Mangas zu lesen.

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Dabei dürften die angehenden Manga-Autoren laut des Dragon-Ball-Vaters auch gerne zu ausgefalleneren Ideen greifen, um ihren Geschichten Individualität zu verleihen. Denn genau das machte ein Werk interessant, wie Akira Toriyama humorvoll anmerkte:

 „Ich würde gerne mal auf einen Manga stoßen, bei dem ich denke: ‘Dieser Autor muss verrückt sein!’ [lacht].“

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