Der Russe Erkhan „gokushima“ Bagynanov (23) gilt als großes Talent in Counter-Strike 2 (Steam). Im Oktober 2023 wurde er Profi: Doch jetzt nimmt seine Karriere eine brutale Wende. Man hat ihn beim Wettbetrug erwischt und für 2 Jahre gebannt. Doch diese Strafe könnte noch zu milde sein, wie viele glauben.
Das ist die offizielle Nachricht: Der russische Shooter-Profi gokushima wurde für 2 Jahre in Counter-Strike 2 gebannt. Er darf erst wieder ab dem 26. März 2026 an Turnieren teilnehmen. Das hat die ESIC, die Kommission für Integrität im E-Sport, entschieden (via esic).
Es heißt:
Der Spieler habe gegen den Verhaltens- und den Anti-Korruptions-Kodex verstoßen
Vor allem in den Punkten, die Korruption und Wetten behandeln
Im Bericht heißt es: “Diese Untersuchung wurde nach Erhalt eines detaillierten Vernehmungsprotokolls und untermauernder Beweise, darunter auch Geständnisse, die auf Spielmanipulationen hindeuten, eingeleitet”.
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Russe gilt als großes Talent
Das ist die Situation: Der 23-jährige Russe hatte sich nach Jahren bei unterklassigen Turnieren und Offline-Events im Oktober 2023 einen Vertrag bei dem Tier-2-Team FORZE gesichert.
Er zeigte in der Profi-Szene dabei ein erstaunliches Talent und stand auf einem Rating von 1.12 laut HLTX; was für einen sehr guten Spieler spricht.
Nach dem Bann wurde er jetzt aus dem Kader seines Teams entfernt.
Was wird ihm vorgeworfen? Ihm wird Matchfixing nachgewiesen. So nennt man es, wenn ein Spieler absichtlich Spiele verliert, um den Ausgang einer Sportwette zu beeinflussen.
Spieler soll sich 300.000 $ erschlichen haben
Warum wird der Fall so aufgeregt diskutiert? Der Fall schlägt in der Community von Counter-Strike 2 seit einigen Tagen hohe Wellen. Es gibt zwar keine offizielle Bestätigung, aber in der Community diskutiert man, dass es bei den Wetten von gokushima um hohe Summen gegangen sein soll. Das sollen High-Elo-Spieler erzählt haben.
Angeblich habe er sich mit „Matchfixing und dem Verkauf von Cheats“ etwa 300.000 $ erschlichen (via twitter).
Daher diskutiert man in der Community in der Richtung, dass hier zu milde bestraft wurde (via reddit) – gerade wenn man die niedrigen Lebenshaltungskosten in Russland betrachtet.
Der Spieler könne in zwei Jahren einfach wieder mit Counter-Strike 2 anfangen, das Talent dafür habe er ja. Und wenn er das Geld gut anlege, könne er aus der Sache mit einem dicken Plus herauskommen, ist der allgemeine Tenor.
Einer sagt (via twitter): Wenn gokushima clever ist, nimmt er 10 % seiner Einnahmen und gibt sie an seine Anwälte und die Liga, dann erlauben die ihm wieder zu spielen, immerhin sei er einer ihrer größten Talente.
Ob gokushima wirklich so viel Geld erschummeln konnte, ist nicht bekannt. Allerdings ist Counter-Strike 2 im Moment eines der Spiele, wo das meiste Geld hin- und herwandert. Die Volumen im Spiel sind riesig:
Der Beitrag 23-Jähriger soll sich in Counter-Strike 2 ein Vermögen erschummelt haben erschien zuerst auf Mein-MMO.de.