Ein kostenloses und großes Event voller Inhalte, das Spieler in Destiny 2 bis zum letzten DLC unterhalten soll, doch irgendwas ist eigenartig. Seit wann war Bungie so großzügig, wenn es um Inhalte des Loot-Shooters ging?
Was ist das Problem am Event? Tatsächlich gibt es kein Problem im eigentlichen Sinne. Das Event ist kostenlos und bietet viele Möglichkeiten, sich bis zum Release von „The Final Shape“ zu unterhalten. Man könnte lediglich das Timegating einiger Inhalte aus dem „Into the Light“-Paket ankreiden, das die Spieler künstlich länger bei Laune halten möchte, doch abseits dieser Sache ist alles prima und genau das ist das Problem.
Bungie hat mit den Ressourcen, die sie hatten, ein ansehnliches Event auf die Beine gestellt und das sogar kostenlos für alle Spieler. Und hier kommt das Problem: Ist es nicht merkwürdig, dass Bungie vor allem in den Zeiten, in denen sie derzeit das Geld am meisten brauchen, so spendabel sind? Ich sage euch, wir sollten uns Sorgen machen.
„Mein Junge, lass uns angeln gehen“
Was könnte das kostenlose Event bedeuten? Auch dem langjährigen Destiny-Streamer „Aztecross“ sind diese neuen Spendierhosen von Bungie nicht geheuer (via youtube.com).
Er selbst spricht das ungewöhnliche Verhalten von Bungie an und vergleicht es mit einem Großvater, mit dem man sich ein ganzes Leben lang nicht verstanden hat, bis er einen zum Angeln einlädt. Er behandelt euch auf diesem Ausflug nett und liebevoll, was man zuvor nicht gewohnt ist, nur um eine Woche darauf auf seiner Beerdigung zu erscheinen.
Aztecross glaubt, das sei eine indirekte Botschaft an die Community. Ein letztes Dankeschön an die Fans, um ihnen zu sagen, es könnte bald zu Ende sein. Und obwohl das Ganze extrem klingen mag, könnte etwas an dieser Sache dran sein.
Bungie hat noch nie oder nur in sehr seltenen Fällen Dinge kostenlos an seine Community weitergegeben. Das können vor allem Veteranen der Franchise bestätigen. Zudem fährt Bungie alle Geschütze aus und hievt sogar drei völlig neue PvP-Maps aus ihrer Schmiede.
Auch die Reaktionen der Entwickler sind schneller und gehen auf das Feedback der Community ein. Das beste Beispiel ist das Timegating. Die Entwickler wollten viele Waffen über mehrere Wochen verteilen, doch änderten dann ihren Plan und verkürzten diese Zeit.
Es ist ungewöhnlich, Bungie so arbeiten zu sehen, da man ein solches Verhalten von den Entwicklern gar nicht kennt. In jedem Fall steht fest, dass „The Final Shape“ nicht nur das Ende der Licht- und Dunkelheitssaga markiert, es könnte je nach Erfolg auch das Ende von Destiny 2 und das Ende von Bungie bedeuten, sollten nicht die Verkaufszahlen stimmen, die Sony haben möchte.
Findet ihr es auch komisch, dass Bungie so spendabel geworden ist? Glaubt ihr, es ist ein Zeichen und ein letztes Dankeschön oder steckt nichts dahinter? Lasst es uns in den Kommentaren erfahren!
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