In einem neuen MMO auf Steam müsst ihr euch dem Überlebenskampf in einer überfluteten Welt stellen. Aktuell gibt es jedoch einige negative Bewertungen, wegen kostenpflichtiger Boni und einer Premium Edition.
Um welches Spiel geht es hier? Age of Water ist ein neues MMO auf Steam, das am 25. April 2024 in den Early Access gestartet ist. Entwickelt wurde das Spiel vom Indie-Studio Three Whales, als Publisher fungiert Gaijin Network Ltd.
Nachdem die Welt fast komplett überflutet wurde, versuchen sich die wenigen Überlebenden der Menschheit an diese neue Situation anzupassen. Es entstanden schwimmende Siedlungen auf dem Wasser und einzelne Menschen versuchen auf Schiffen zu überleben, indem sie Schrott sammeln, schmuggeln, handeln und sich gegen Piraten behaupten.
Autoplay
Nach dem Tutorial könnt ihr euer eigenes Schiff sowie eine Basis bauen, und Quest entweder Solo oder mit euren Freunden angehen. Age of Water bietet euch PvP-Gameplay, auch, wenn die Entwickler bereits angemerkt haben, dass dies nicht ausschlaggebend für das Spiel ist. Spieler, die ohne PvP spielen wollen, können das ohne Nachteile tun.
Zurzeit befindet sich das Spiel im Early Access. Wie lang diese Phase sein soll, steht nicht fest. Vielmehr wollen die Entwickler irgendwann entscheiden, dass das Spiel fertig ist und bis dahin neue Updates mit mehr Story-Inhalten liefern sowie Änderungen auf Grundlage von Feedback vornehmen.
Welche Kritik gibt es jetzt schon? Grafisch sieht Age of Water auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus und auch das Konzept klingt relativ interessant. Trotzdem ist die Bewertung auf Steam mit 58 Prozent gerade mal ausgeglichen. Diese schlechten Bewertungen haben aber einen relativ einfachen Grund.
Spieler werfen dem Spiel Pay2Win vor
Schon kurz nach dem Release beschweren sich Spieler über verschiedene Boni, die ihr kostenpflichtig in einem Shop erhalten könnt. Auch über die teurere Premium-Edition wurde sich beschwert, die ebenfalls einige extra Boni beinhaltet.
Hierbei geht es zum Beispiel um Ingame-Währung, Skins und Boot-Upgrades. Einige Spieler bezeichneten die Möglichkeit, diese Boni kostenpflichtig zu bekommen als Pay2Win und rechtfertigten damit ihre schlechten Bewertungen. (via steamcommunity.com)
Wie reagieren die Entwickler? Tatsächlich haben die Entwickler noch am Tag des Release auf die Beschwerden der Spieler reagiert und auf ihrer offiziellen Website eine Erklärung zu den Boni und der Premium Edition gegeben:
Alle Boni in der Premium Edition wurden entworfen, um einen Start-Boost als Hilfe für die ersten paar Stunden im PvE zu geben und nicht, um den Erfolg im PvP oder PvE über die ersten paar Gameplay-Stunden hinaus zu beeinflussen.
(via ageofwater.net)
Ihr Wunsch sei es, so die Devs weiter, dass der Erfolg im Kampf bei den Spielern selbst liegt und nicht für Geld gekauft werden kann. Auch behaupten sie, im Blick zu behalten, ob die Boni funktionieren, wie sie sollen. Falls nicht, würden sie “die nötigen Änderungen” als höchste Priorität angehen.
„Aktuell studiert das Team gründlich euer Feedback und die Statistiken“, heißt es ebenfalls in der offiziellen Erklärung. Versprochen wurde schon im Vorfeld, dass das Feedback ausschlaggebend für die weitere Entwicklung sei. Ob und wie sich der Shop und die Premium Edition also ändert, bleibt abzuwarten.
Kostenpflichtige Inhalte, die besondere Boni und Vorteile bringen, sind unter Spielern immer wieder ein großes Thema: Steam-MMORPG bricht Versprechen und kündigt Pay2Win-Funktion an, die Community tobt
Der Beitrag Neues MMO auf Steam sieht eigentlich top aus, schickt euch in eine überflutete Welt, enttäuscht Fans mit dem Shop erschien zuerst auf Mein-MMO.de.