Seit Monaten werden die Preise teurer. MeinMMO-Redakteur Benedikt Schlotmann hat mehrere Apps ausprobiert, um sparsamer zu werden. Und das hat sich wirklich gelohnt. Denn am Ende des Monats blieben immer ein paar Euro über, weil er eine App tatsächlich auf dem Handy ließ.
Was habe ich ausprobiert? Durch Inflation und stark steigende Preise wollte ich gern Geld sparen und meine Ersparnisse zusammenhalten. Aus diesem Grund begann ich damit, ein Haushaltsbuch zu führen. Denn so konnte ich sehr schnell sehen, wo sich meine größten Ausgaben im Monat befanden. Dazu testete ich mehrere Apps aus dem AppStore von Google aus:
Money Manager: Ein übersichtliches Design, jedoch viel Werbung, die zusätzlich auf Chinesisch ist. Das machte die App gleich unattraktiver (zum Google Play Store)
Meine Ausgaben: Eine schöne App mit guten Grundfunktionen. Leider sind dennoch viele Features als Premium hinter der Paywall verborgen, die man entweder per Abo oder Einmal-Zahlung freischalten muss (zum Google Play Store).
Cashew: Die App glänzt nicht nur durch fehlende Werbung, sondern auch dadurch, dass sie völlig Open Source, einwandfrei in Deutsch ist und dank Web-App auch im Browser funktioniert. Obendrein stammt die App aus Kanada (zum Google Play Store).
Warum habe ich Cashew behalten? Am Ende blieb ich dann bei der App Cashew hängen. Mittlerweile habe ich über 6 Monate hinweg meine Ausgaben konsequent notiert. Nach jedem Einkauf habe ich meine Kassenbelege genommen und die Kosten in die App eingetragen.
Mittlerweile bin ich von der App so überzeugt, dass ich tatsächlich überlege, die einmaligen 20 Euro zu investieren. Die Pro-Features lohnen sich zwar kaum, aber das ist mir die App mittlerweile wirklich wert.
Mit einer Haushaltsapp spare ich etwa 30 Euro im Monat
So bin ich vorgegangen: Ich hab mir am Anfang des Monats ein klares Budget festgelegt: Ich möchte mit meinen monatlichen Ausgaben für Lebensmittel und Co bei unter 300 Euro bleiben.
Wie viel habe ich gespart? Im ersten Monat wurde ich von meinen Ausgaben deutlich überrascht und war deutlich darüber. Das hat mich auch erschrocken, sodass ich dann meine Einkäufe nochmal durchgegangen bin. In den folgenden Monaten lag ich dann etwa 30 oder 40 Euro unter dem Wunschwert. Das hab ich im Schnitt dann tatsächlich weniger ausgegeben.
Sobald ich feststellte, dass ich mich rasch meinem Wunschbudget näherte, ließ ich bestimmte Einkäufe weg oder versuchte anderweitig Kosten einzusparen:
Dann blieb die Tüte Gummibärchen oder die Tafel Schokolade im Supermarkt liegen.
Oder ich habe weniger Dinge eingekauft, die am Ende doch für die nächsten Monate nur im Vorratsschrank gelandet wären.
Ich habe beim Einkaufen häufiger hinterfragt, was ich wirklich brauche: Was muss ich heute einkaufen und worauf kann ich problemlos verzichten.
Hast du einen Tipp? Ja, den habe ich. Was ich dringend empfehle ist, wer auch so ein Haushaltsbuch führen möchte: Tragt eure Ausgaben direkt und konsequent ein. Bei meinem ersten Versuch, hab ich teilweise Ausgaben erst Tage später eingetragen, das untergräbt aber auch den Sinn eines Projekts, wo ich Ausgaben aufschlüsseln möchte.
Bereits am Gerät, mit dem man Buch führt, kann gespart werden – aber kann man mit einem Handy für weniger als 100 Euro überhaupt den Alltag bewältigen? Ich habe mir das günstige Blackview A60 Pro gekauft und verrate auf MeinMMO, wofür es sich lohnt und wofür nicht. Denn nicht für alles muss es gleich ein Smartphone für viele Hundert Euro werden:
Ich habe ein Handy für 100 Euro getestet – Ist es wirklich so schlimm, wie man es sich vorstellt?
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