Zum Jahresbeginn machte Takashi Kiryu, seines Zeichens neuer Präsident von Square Enix, klar, die Zügel fortan strammer ziehen zu wollen, um dem Unternehmen zu größerem Erfolg zu verhelfen. Ziel soll es zunächst sein, neue Prioritäten aufzustellen und festzulegen, auf welche Titel man sich fokussieren wird. Die Devise laute hier, weniger Spiele mit höherer Qualität zu entwickeln.
Im Februar kommunizierte Kiryu dazu, die gesamte Organisation prüfen und bis Mai überarbeitet haben zu wollen. Laut Bloomberg solle in Zukunft wieder mehr in-house entwickelt und weniger geoutsourced werden, um so Qualität und Profit zu steigern. Darüber hinaus werde ein System implementiert, welches dem Management früher ermöglicht, fundierte Entscheidungen zu Projekten zu fällen.
Ebendiese Umstrukturierung führte offenbar zur Einstellung mehrerer Projekte, wie wir einem Meeting vom 27. März entnehmen können, dessen Details nun publiziert wurden. Square Enix teilte nämlich mit, einen „Verlust durch das Aufgeben von Inhalten“ in Höhe von 22,10 Milliarden Yen (circa 131,63 Millionen Euro) zu erwarten und im Umgang mit Videospielen fortan selektiver sein zu wollen.
Könnt ihr den Strategiewechsel von Square Enix nachvollziehen?
VGC