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Für die PSP musste der Don abspecken, bei der PS3 darf er zulegen: In Der Pate: Die Don Edition schlüpft Ihr in die Rolle eines selbst erstellten Gangsters und dürft ein zur Xbox 360 erweitertes New York unsicher machen. Abgesehen von zusätzlichen Gebieten auf dem Werft- und Gleisgelände bietet die PS3-Version neue Missionen, mehr Teamunterstützung und feindliche Familien sowie den Einsatz des Sixaxis-Pads.
Am Spielprinzip hat sich nichts geändert: Als aufstrebender Mafia-Sprössling arbeitet Ihr Euch langsam die Verbrecherleiter nach oben – durch Einschüchterung, Erpressung und rohe Gewalt. Shopbesitzer nötigt Ihr zu Schutzgeldzahlungen, um Euch mit der Kohle Waffen und Kleidung zu kaufen. Oder Ihr bestecht einen Polizisten, der bei der nächsten Straftat, beispielsweise wenn Ihr einen Konkurrenten verprügelt, wegsieht. Bei der Backpfeifenparade nutzt EA die Bewegungssensoren des Sixaxis: Reißt Ihr das Pad zur Seite oder nach vorne, schleudert Ihr einen Gangster gegen Objekte. Je nachdem, ob Ihr die Charakterfähigkeiten ‘Problemlöser’ oder ‘Vollstrecker’ aufrüstet, habt Ihr mit verbalen bzw. brutalen Mitteln mehr Erfolg. Wer der bessere PS3-Mafioso ist, vergleicht Ihr via Online-Rangliste.
Meinung
Janina Wintermayr meint: Die versprochenen grafischen Verschönerungen zur Xbox 360 kann ich nicht sehen, das digitale New York wirkt auch auf der PS3 trist. Dafür machen sich die spielerischen Zusätze bemerkbar und werten Die Don Edition deutlich auf. Über den Sinn der Sixaxis-Steuerung kann man sich wie immer streiten, zumindest funktioniert das bewegungsbasierte Prügeln die meiste Zeit gut. Atmosphärisch lässt sich die Gangstersimulation nichts zu Schulden kommen und die sehr actionlastige Ausrichtung wird jedem GTA-Fan sicher gefallen.
Wertung
Gangstersimulation auf Basis der “Pate”-Filme
Charakter via klassischer Rollenspielmechaniken aufrüstbar
PS3-Version um neue Gebiete, Missionen und Steuerungsvarianten erweitert
offene Welt, aber lineare Story
Sinnvolle Neuerungen werten den verspäteten PS3-Paten auf. Der optische Next-Gen-Faktor lässt aber zu wünschen übrig.
Singleplayer78MultiplayerGrafikSound